Willi Lemke stichelt gegen Uli Hoeneß: "Mich amüsiert das jetzt nur noch"
(ots) - In Sky90 debattierten u.a. Sky Experte
Matthias Sammer und Werder Bremens Aufsichtsratsvorsitzender Willi
Lemke über die wichtigsten Ereignisse rund um den achten Spieltag der
Fußball-Bundesliga.
Willi Lemke...
...über seinen einstigen Intimfeind Uli Hoeneß: "Er lässt ja keine
Sachlage aus. Ich habe etwas über den Papst gelesen. Da muss er in
einer Fernsehsendung irgendetwas über das Alter und die
Berufsbeschränkung gesagt haben. Da habe ich mich kaputt gelacht.
Dann seine Angriffe gegen die bayerische Justiz, die ich mit
Wohlwollen gelesen habe. Ich denke mir meinen Teil, sage da aber
nichts dazu. Das ist sein Leben und das ist seine Art, wie er mit den
Dingen umgeht. Mich amüsiert das jetzt nur noch."
...über den Verbleib von Manager Klaus Allofs: "Wir haben ihm
schon im Februar gesagt: Wir wollen verlängern. Wir haben uns zeitnah
verabredet. Das geht seinen ordentlichen Bremer Gang. Ich lege sehr
großen Wert darauf, dass wir nicht wieder die Situation haben, dass
beide Verträge (Trainer Thomas Schaaf und Allofs) zum gleichen
Zeitpunkt aufhören. Da ist uns letztes Mal passiert."
...über Arjen Robbens Schweigen nach dem Spiel in Hoffenheim:
"Wieso soll das sein gutes Recht sein? Er ist Arbeitnehmer einer
Firma. Ich schätze sein Gehalt auf mindestens 300.000 Euro im Monat,
wahrscheinlich sogar deutlich mehr. Da gehört das doch dazu. Wir sind
doch Profis."
Matthias Sammer...
...über die Trainersuche beim Hamburger SV: "Der HSV muss für sich
als Verein begreifen, welchen Weg er gehen will. Der Trainer muss zur
Gesamtstruktur des HSV passen. Beim HSV ist es momentan unruhig. Das
geht nicht mit einer One-Man-Show."
...über Trainerkandidat Horst Hrubesch: "Ich kann über ihn nur das
Allerbeste sagen. Er ist top. Ich bin froh, dass er bei uns (DFB)
bleibt und dass das keine Gedankenspiele sind."
...über Wolfgang Holzhäusers Kritik an Renato Augusto: "Er ist
Vorstandsvorsitzender: Er darf relativ viel. Ob es richtig war oder
nicht, sei dahingestellt. Aber das sollte man nicht überbewerten.
Vielleicht ist ihm da auch etwas der Gaul durchgegangen. Im Kern ist
es sicher unglücklich und nicht ungefährlich. Aber das sollte
Wolfgang Holzhäuser mit Renato Augusto persönlich klären. Das haben
die beiden auszufechten."
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Datum: 02.10.2011 - 21:13 Uhr
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