Bendzko, Bundesvision, Berlin: Hauptstadt gewinnt "Bundesvision Song Contest" zum dritten Ma
(ots) -
30.09.2011. Die Hauptstadt der Republik ist die Hauptstadt der
Musik, das ändert auch ein sächsischer Protestsong nicht. "Ich will
nicht nach Berlin" singen Kraftklub aus Chemnitz bei Stefan Raabs
"Bundesvision Song Contest 2011" auf ProSieben. So viel Opposition
wird von den TV-Zuschauern am Ende zwar mit Platz 5 belohnt. Den Sieg
feiert trotzdem ein Hauptstädter. Tim Bendzko aus Berlin holt den
Titel zum dritten Mal für Berlin nach Berlin. Gute 12,8 Prozent der
14- bis 49-jährigen Zuschauer und in der Spitze 2,34 Millionen beim
Gesamtpublikum sehen einen lange offenen Schlagabtausch, in dem sich
der Chartstürmer mit 141 Punkten gegen die Überraschung des Abends
durchsetzt, Flo Mega aus Bremen. Bendzko flachst nach der Show: "Ich
darf sagen, Deutschland hat Geschmack. Jetzt muss ich meine Karriere
eigentlich beenden. Was soll noch kommen?" Initiator und Moderator
sieht Bendzko in guter Gesellschaft: "Tim steht in der Tradition der
'Bundesvision Song Contest'-Gewinner Seeed und Peter Fox. Da darf er
sich wohl fühlen. Ich freue mich auf Berlin."
Alle Teilnehmer in der Reihenfolge ihres Auftritts:
Mit einem Knall eröffnen Jennifer Rostock für
Mecklenburg-Vorpommern die Show. "Ich kann nicht mehr" mag sich auch
mancher Zuschauer beim extravagant- offenherzigen Auftritt von
Frontfrau Jennifer gedacht haben: In Netzstrümpfen unter schwarzem
Cape und nicht viel mehr am Leib, schwebt sie von der Hallendecke und
fackelt die eigenen Verstärker ab. 66 Punkte und Rang acht gab es für
so viel Offenherzigkeit vom Publikum.
"Tu's nicht ohne Liebe" fordern Flimmerfrühstück für
Sachsen-Anhalt in einer Bühnenlandschaft aus
70er-Jahre-Couchgarnituren, Kommödchen und reichlich Lampenschirmen.
Rang 13.
Muttersöhnchen aus Schleswig-Holstein mögen es kontrovers. In
silbernem und goldenem Ganzkörperanzug schmettert das Elektro-Duo
"Essen geh'n". Die expliziten Stellen werden mit "Zensur"-Buzzer auf
der Bühne eigenhändig überpiepst. Vielleicht zu speziell? Rang 16.
In weißem Wallekleid und Sternenglitzer auf der LED-Rückwand singt
Doreen für Brandenburg "Wie konntest du nur". Ihr
"Herzensangelegenheitenpop" teilt sich Rang 13 mit Sachsen-Anhalt.
Im Kugellichtergarten gibt das gemischte Doppel von
Glasperlenspiel aus Baden Württemberg alles. Starker vierter Platz
für ihren Song "Echt".
Das französischste aller Bundesländer schickt konsequenterweise
eine deutsch-französische Band ins Rennen: Pierre Ferdinand et les
Charmeurs für das Saarland. Leicht bekleidete Tänzerinnen in
Trikolore und Frontmann Pierre im silbernen Disco-Outfit bringen für
"Ganz Paris ist eine Disco" Rang 11.
Ein smarter Bayer mit Afro in eisigen LED-Landschaften geht für
Bayern ins Rennen. Am Ende 26 Punkte und Rang 10 für Andreas Bourani
und "Eisberg".
Sachsen versucht es mit Berlin-Bashing und Ganzkörperpainting.
"Ich will nicht nach Berlin" singt Kraftklub aus Chemnitz. 89 Punkte
und Rang 5.
Mit ihrem ruhigen Song "Ich war hier" hat es die Alin Coen Band
aus Thüringen schwer im Wettbewerberfeld. 13 Punkte und Rang 12.
Lange spannend machte es Niedersachsen mit Bosse und Anna Loos.
Das Duett "Frankfurt Oder" holt am Ende starke 102 Punkte und den
dritten Platz. Dafür gab's für Liefers-Gattin Loos auch ein Küsschen
vom Gesangspartner.
Einen ganzen Tross von Trägern brauchte Eva Briegel von Juli um
ihr riesiges, rotes Kapuzenkleid auf die Bühne zu bringen. Der
Rotkäppchenlook bringt Hessen und dem Song "Du lügst so schön" 12
Punkte und Rang 13.
Der Preis für den längsten Songtitel des Abends geht an Thees
Uhlmann und Hamburg mit "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse
den Fluss hinauf". 66 Punkte und der mit Jennifer Rostock geteilte
achte Platz.
Die Lieblinge des Hallenpublikums: Jupiter Jones holen mit
"ImmerFürImmer" für Rheinland Pfalz 86 Punkte und einen guten
sechsten Platz.
Die Überraschung des Abends kommt aus Bremen: Flo Mega groovt mit
"Zurück" auf den zweiten Platz. 111 Punkte in der Karnevalshochburg
Köln.
Mit "Ich muss nur noch kurz die Welt retten" eroberte er die
Charts. Mit "Wenn Worte meine Sprache wären" den "Bundesvision Song
Contest": Tim Bendzko holt den Wettbewerb zum dritten Mal nach Berlin
und baut die Führung für die Hauptstadt in der ewigen Bestenliste
aus.
Mieder unter schwarzem Cape, so singt Frontfrau Alina Süggeler von
Frida Gold "Unsere Liebe ist aus Gold" für Titelverteidiger
Nordrhein-Westfalen. Am Ende bringt das gute 76 Punkte und Rang
sieben.
Alle Bilder und die kompletten Voting-Ergebnisse unter
www.bundesvision.presse.prosieben.de.
Basis: alle Fernsehhaushalte Deutschlands (integriertes
Fernsehpanel D + EU) Quelle: AGF/GfK-Fernsehforschung / TV Scope /
ProSiebenSat.1 TV Deutschland Audience Research Erstellt: 30.09.2011
(vorläufig gewichtet: 29.09.2011)
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Datum: 30.09.2011 - 09:20 Uhr
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