Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Verlage / Eichborn
(ots) - Unglückliches Ende?
Der Schlag sitzt: Nun sieht es wirklich nach der letzten Klatsche
für den Verlag mit der Fliege als Logo aus. Ausgerechnet das
Übernahmeangebot des Aufbau-Verlegers war nicht so überzeugend, dass
die Gläubiger zustimmen wollten. Theoretisch hätte die Übernahme
beiden mittelständischen Verlagen gutgetan. Die höheren Umsätze
hätten die Position im Wettbewerb mit großen Verlagen um Buchlizenzen
verbessert. Praktisch war es aber offenbar nie eine Liebesheirat,
maximal eine Vernunftehe. Und das ist am Ende zu wenig, um mit langem
Atem kreativ an einem Strang zu ziehen. So darf bezweifelt werden,
dass Eichborn nach dem Konkurs überhaupt eine richtige Chance hat. Es
gab zudem Berichte, dass andere Verlage bereits versuchen, Autoren
abzuwerben. Letztes Kapitel also Zerschlagung? Von Eichborn scheint
nur sein literarisches Aushängeschild, die "Andere Bibliothek",
leicht verka
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Datum: 28.09.2011 - 22:00 Uhr
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