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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur IFA

ID: 473231

(ots) - Die erfolgsverwöhnte Elektronik-Branche blickt
bangen Herzens nach Berlin: Nach rasanten Zuwachsraten in den
vergangenen Jahren gingen im ersten Halbjahr 2011 plötzlich weniger
TV-Geräte über den Ladentisch als im Vergleichszeitraum - auch der
bislang so verlässliche Wachstumsbringer LCD-Fernseher lahmt. Kein
Wunder: In 96 von 100 Haushalten stehen bereits Fernsehgeräte, 37
davon sind LCD- oder Plasma-Fernseher. Jetzt soll's die IFA richten
und für volle Auftragsbücher sorgen. Unter dem Funkturm locken
(angeblich) sensationelle Technik-Neuheiten, wird laut und schrill
der nächste Megatrend ausgerufen. Im vergangenen Jahr waren es
3D-taugliche Fernseher, mit denen die Branche dem Zuschauer das Geld
aus der Tasche ziehen wollte. Die sind natürlich deutlich teurer als
ihre 2D-Pendants; in Zeiten sinkenden Margen aus Herstellersicht ein
gutes Argument, um die Produkte anzupreisen. Technik-Enthusiasten
griffen zu, die große Masse potenzieller Käufer aber wartet auf
weiterentwickelte Technik und mehr Inhalte fürs Geld. 2011 purzeln
folgerichtig die Preise auch für die Eintrittskarten in die dritte
Dimension, 3D-taugliche Fernseher gibt's nun auch schon ab 600 Euro.
Auch die Brillen, meist noch ebenso unerlässliches wie lästiges
Requisit für den räumlichen Genuss, sind billiger geworden. Trotzdem
wird 3D wohl auch diesmal nicht zum Umsatzbringer, gibt es doch
gerade einmal 50 Blu-Rays mit 3D-Inhalten und Sendungen im schicken
neue 3D-Look - fast ausschließlich im Bezahlfernsehen. Vielleicht hat
3D in ein bis zwei Jahren unter dem Funkturm seinen großen
Durchbruch, dann aber ohne Brille. Jetzt sollen's die
internetfähigen Fernseher richten; die Flimmerkiste von Anno dazumal
sucht Anschluss ans Internet und soll zur Unterhaltungszentrale
werden. Die Voraussetzungen sind gut, besser als bei der Konstruktion




von 3D-Luftschlössern. Komfortable elektronische
Programmzeitschriften, Zugriff auf die Mediatheken zum Beispiel von
ARD und ZDF, Online-Fotoalben auf Picasa oder Flickr, soziale
Netzwerke wie Facebook, Twitter & Co. - auf diese Inhalte lässt sich
schon heute bequem vom Sofa aus mit Hilfe moderner Fernbedienungen
zugreifen. Noch einfacher geht's mit Hilfe eines Mini-Programms (App)
auf Smartphone oder Tablet-PC. Im Cyberspace hat man allerdings nur
dann seinen Spaß, wenn das TV-Gerät an einem schnellen Internetzugang
hängt. Dieser entscheidet längst über die Frage mit, wie intensiv der
Bürger an der Kommunikationsgesellschaft teilhaben kann. Und der
schnelle Internetzugang ist auch zu einer Frage der Lebensqualität
geworden. Deshalb geht es nicht nur darum, Geräte zu verkaufen,
sondern auch darum, die Infrastruktur zu verbessern. Mit
Mobilfunkstrecken, Satellitenverbindungen und Glasfaserkabeln - auch
wenn sich solche Investitionen vielleicht erst in Jahren rechnen. So
erreicht man neue Kunden. Weil Fernseher mit Interzugang schon heute
kaum teurer sind als ohne, darf man zugreifen und eine Eintrittskarte
in die neue, schöne Fernseh-Welt lösen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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Datum: 02.09.2011 - 19:00 Uhr
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