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Historische Glasveredelung

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Glas war nicht immer so weit verbreitet wie heute. Lange wurde es vorwiegend für die Herstellung kunstvoller Wertgegenstände verwendet. Die Münchener Glasexperten der Glas-Spiegel-Rahmen GmbH geben einen Überblick über die verschiedenen Kunsttechniken, mit denen Glas im historischen Europa veredelt wurde.

(IINews) - Venedig galt im 16. Jahrhundert als die Glasstadt schlechthin. Bis heute beeindrucken Gläser im venezianischen Stil durch ihre filigrane Kunsthaftigkeit. Ihre besondere Empfindlichkeit wurde ihnen allerdings auch schnell zum Verhängnis. So haben nur wenige Gläser dieser Kunstepoche die Jahrhunderte bis in die Gegenwart überdauert. Venezianische Glasmacher produzierten vor allem Becher, Schalen, Kannen und Flaschen mit hohl geblasenen Schäften. Glasbläser gestalteten diese im Verlauf der Zeit immer kunstvoller mit verschiedensten Dekorationselementen. Auch die Gefäßwandungen wurden aufwendig veredelt. Ein Beispiel hierfür ist Eisglas, das wie von Eisblumen überzogen wirkt. Zur Herstellung von Faden- und Netzglas wurden Fäden aus Milchglas in das ansonsten klare Glas eingeschmolzen.

Im 18. Jahrhundert sank die Nachfrage für Glas venezianischer Machart. Nun waren barocke Schnittgläser aus Böhmen, Schlesien und einer Reihe deutscher Regionen beliebt. Sie waren dickwandiger und wurden mit aufwendigen Schnitten und Schliffen verziert. Eine typische Glasveredelungstechnik jener Zeit ist die Emailmalerei. Mit ihr wurden viele alltägliche Gebrauchsgegenstände aus Glas verschönert.

Im 19. Jahrhundert erfreuten sich englische Bleikristallgläser wegen ihrer Reinheit großer Beliebtheit. Böhmische Glashersteller entwickelten als Antwort auf ihre sinkende Marktmacht die bleifreien Kristallgläser weiter und bemühten sich um die Verbesserung ihrer Schlifftechniken. Ihre aufwändig geschliffenen Biedermeiergläser gelten bis heute als Meisterwerke der Glaskunst. Um 1840 erlangten die damals neuartigen Farbgläser größere Bedeutung.

Gegen Anfang des 20. Jahrhunderts setzte sich der Jugendstil auch in der Glaskunst durch. Er zeichnet sich durch die Kombination klassischer handwerklicher Techniken mit phantasievollen Formen und fernöstlich geprägten Dekorationen aus. Mit dem Ersten Weltkrieg kam der Jugendstil an sein Ende. Er prägt jedoch auch heute noch die Vorstellungen vieler Glaskünstler.





Glas kann in vielen technischen und künstlerischen Anwendungsformen den Alltag bereichern. Umfassende Informationen zu den Verwendungsmöglichkeiten des vielseitigen Werkstoffes stellt die Münchener Glas-Spiegel-Rahmen GmbH bereit.

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Ansprechpartner: Herr Dieter Kuhn
Herzogspitalstraße 9 Rgb.
80331 München
Tel.: 0 89 / 26 02 61 87
Fax 0 89 / 26 02 61 88
E-Mail: glas-spiegel-rahmen(at)t-online.de
Homepage: www.glas-spiegel-rahmen.de



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Datum: 23.08.2011 - 16:11 Uhr
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