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Interviewangebot zur Weltwasserwoche 2011 vom 21. bis 27. August / Wasserversorgung: Korruption kost

ID: 463669

(ots) - Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Die
Vereinten Nationen sprechen sogar von einem Menschenrecht auf
sauberes Trinkwasser. Doch Korruption im Wassersektor ist weit
verbreitet: Schätzungen besagen, dass 40 bis 60 Prozent der Mittel
veruntreut werden. Millionen Menschen bleiben dadurch ohne Zugang zu
einer ausreichenden Trinkwasserversorgung. Dagegen engagiert sich in
Uganda die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung.

"Wir schaffen Anreize gegen Korruption und stärken die
Wassernutzer", sagt Andreas Kanzler, bei der GIZ zuständig für das
Thema Wasser. "Zum Beispiel haben wir in Uganda im zuständigen
Ministerium eine Arbeitsgruppe mit allen Beteiligten eingerichtet,
eine Art Runder Tisch aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. Da
kommen dann alle Themen auf den Tisch, vom zu langsamen Ausbau des
Leitungsnetzes bis hin zu den Wassertarifen." Doch es bleibt nicht
beim Reden: Die Diskussionen münden in konkrete Arbeitspläne, etwa
dazu wie Beschwerden von Bürgern zu prüfen sind - oder wie die
Verwaltung Arbeitsabläufe verbessern kann. Jetzt gibt es
beispielsweise eine Rechenschaftspflicht der Versorgungsunternehmen
über Einnahmen und Investitionen. Das hochgesteckte Ziel: Durch
Partizipation aller Beteiligten möglichst große Transparenz zu
schaffen.

Aber auch bei den privaten Wasserversorgern soll sich einiges
ändern. In rund 20 mittelgroßen Städten betreiben sie an Stelle der
Stadtwerke die öffentliche Wasserversorgung. Von ihren
Ausschreibungen für Investitionen in Wasserwerke und Leitungsnetz
gelten heute nur 18 Prozent als transparent: Oft ist zum Beispiel
unklar, nach welchen Kriterien Aufträge vergeben werden. In den
kommenden drei Jahren soll dieser Wert auf immerhin 50 Prozent




steigen - damit mehr und bezahlbares Trinkwasser die Bürger erreicht.
Rund 90 Prozent aller tödlichen Durchfallerkrankungen sind auf
mangelnde Trinkwasser- und Sanitärversorgung zurückzuführen. Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass etwa ein Viertel der
Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren darauf zurück zu führen sind
- rund 5000 täglich! Durchfallerkrankungen sind damit die
zweithäufigste Todesursache dieser Altersgruppe.

Um die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Qualität des
Wassers weltweit zu verbessern, treffen sich vom 21. bis 27. August
rund 3.000 Experten aus aller Welt in Stockholm zur
"Weltwasserwoche". Was in Stockholm beim global wichtigsten
Wassertreffen diskutiert werden wird, erläutert Ihnen der GIZ-Experte
Andreas Kanzler vorab in einem Telefoninterview. Sie beschreiben
anhand konkreter Beispiele, wie sich die Wasserversorgung verbessern
lässt.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die
Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige
Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt
dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven
entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin für ein Interview mit dem
GIZ-Wasserexperten Andreas Kanzler. Interviewtermine sind am 19.
August zwischen 10 und 12 Uhr sowie während der Weltwasserwoche
möglich.



Pressekontakt:
Kontakt: Hans Stehling, T: 06196/79-4466 oder E: presse(at)giz.de .

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Datum: 18.08.2011 - 09:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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