ots.Audio: "Comeback fürs Gemüse"
(ots) -
ANMODERATION
Auf den Wochen-Märkten in den deutschen Innenstädten und an den
Ladentheken der Supermärkte herrscht bei Händlern und Kunden wieder
große Lust auf frisches Gemüse. EHEC ist vom Tisch und das deutsche
Gemüse scheint, ein ordentliches Comeback zu feiern. Wochenlang gab
es eine EHEC - Warnung. Ein klar vernehmliches Aufatmen, ist aktuell
von den Obst und Gemüsebauern zu hören. Die Deutschen kaufen jetzt
wieder fast so viel Gemüse und Obst wie vor der Krise.
Beitrag "Gemüse Comeback"
Britney Spears, Roland Kaiser oder das schwedische Pop Duo
Roxette. Große Comebacks hat es in diesem Jahr schon viele gegeben.
Das größte Comeback des Jahres dürfte allerdings nicht musikalisch
ausfallen. Ein unschlagbares Trio ist zurück: Tomate, Gurke und
Salat. Nach der EHEC Krise ist das heimische Gemüse auf deutschen
Tellern wieder da. Karl Schmitz, Geschäftsführer der
Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V.
spricht von einer eindrucksvollen Rückkehr:
O-Ton 1 Schmitz [00:23 sec.]
"Jawohl, alle freuen sich, wieder Gemüse kaufen zu können. Wir
sind aber mit den Verbrauchszahlen nicht wieder bei normal. Wir
wissen aus der Marktforschung, dass wir noch bei etwa 96 bis 99
Prozent des Normalverzehrs bei der sogenannten Käuferreichweite
liegen. Es muss also noch was getan werden, um zu normalen
Verhältnissen im weitesten Sinne zurück zu kehren."
Aber schon während der EHEC - Krise hatten die Gemüsebauern
vollstes Vertrauen in ihre Produkte. Tests hätten gezeigt, dass
Gemüse aus Deutschland vor gefährlichen Darmkeimen jederzeit sicher
waren, unterstreicht Schmitz:
O-Ton 2 Schmitz [00:08sec.]
"Es geht nicht um Schuldzuweisungen - Ja oder Nein, aber an dieser
Krise waren und sind und bleiben die Gemüseerzeuger und ihre
Organisationen unschuldig."
Branchenverbände mahnen aber: Man dürfe nun nicht nachlassen, das
Vertrauen der Verbraucher weiter zu stärken. Es bleibe wichtig, über
bestehende Sicherheitssysteme aufzuklären und für noch mehr
Transparenz bei Produktion und Herkunft zu sorgen, sagt Karl Schmitz
von der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse
:
O-Ton 3 Schmitz [00:24 sec.]
"Das muss kommuniziert werden. Deswegen wird es eine
Kommunikationskampagne geben. Wir werden einen Flyer gemeinsam mit "5
am Tag" für die Öffentlichkeit produzieren, der vom BMELV, vom
Bundesministerium gefördert ist, der über die
Lebensmittelhandelsgeschäfte an den Verbraucher gelangt und der in
den nächsten Tagen in die Öffentlichkeit und zur Verteilung kommen
wird."
Trotz aller Zuversicht bei den Gemüsebauern, könnte noch deutlich
mehr Gemüse und Obst auf deutschen Speiseplänen stehen. Denn es
bleibt dabei: Obst und Gemüse gehören zu einer gesunden Ernährung auf
jeden Fall dazu. Obst und Gemüse versorgen unseren Körper mit vielen
wichtigen Inhaltsstoffen wie Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe - das
sind richtige Fitmacher oder Mineralstoffe, sagt Helmuth Huss von der
deutschland-weiten Gesundheits-Kampagne "5 am Tag":
O-Ton 4 Huss [00:27]
"Ganz klassisch wirken die sekundären Pflanzenstoffe gegen Herz-
Kreislauf-Erkrankungen. Sie beugen vor, vor bestimmten Krebsarten.
Sie sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel geregelt bleibt. In der
vorbeugenden Medizin, spielen sie eine ganz große Rolle. Sie sind
keine Medikamente, sondern vorbeugende Stoffe, die uns gesund und
fit erhalten."
Erwachsene und Kinder sind mit der Faustregel "5 am Tag" gut
dabei. Am Arbeitsplatz oder in der Schule "5 am Tag" ist ganz einfach
umzusetzen, sagt Helmuth Huss:
O-Ton 5 Huss [00:23 sec.]
"Morgens einen Orangensaft, zwischendurch eine Banane oder einen
Apfel, mittags am Salatbuffet eine Salatportion, zum Nachmittag noch
mal ein Stück Obst, und am Abend Tomaten aufs Tomatenbrot oder
Radieschen aufs Radieschenbrot. Dann ist die Sache schon erledigt. Es
ist also keine Last, sondern es ist eher, dass wir unsere
Gewohnheiten darauf einstellen sollten."
5 Portionen Obst und Gemüse am Tag - das ist also leichter als man
denkt. Und den Rufen der Marktschreier sollte man deshalb in Zukunft
schneller nachgeben. Was darf es also sein? Tomaten, Gurken oder doch
lieber ein frischer, knackiger Salat?
ABMODERTION
Das Gemüse ist zurück. Tomate,Gurke und Salat haben die EHEC -
Krise laut der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und
Gemüse e.V. überstanden. Die Verbraucher verhelfen dem Gemüse jetzt
zu einem sagenhaften Comeback. Mit neuen Kampagnen und einem
aktuellen Informationsflyer zur Sicherheit und Gesundheit von Obst
und Gemüse soll das Vertrauen der Verbraucher aber weiter und
nachhaltig gestärkt werden.
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Christina Graf
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Datum: 16.08.2011 - 11:30 Uhr
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