Die industrielle Buchbinderei
Bücher sollten vor allem durch ihren Inhalt und nicht durch ihren Einband überzeugen. Allerdings garantiert erst ein guter Einband, dass Bücher lange Freude bereiten und viele Jahre lang nutzbar bleiben. Die Kölner Druckspezialisten der Friebel Druck GmbH erklären, wie Bücher in der industriellen Buchbinderei hergestellt werden.
(IINews) - Die europäische Buchbinderei blickt auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Eine rein handwerkliche Betätigung ist sie erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr. Damals revolutionierte die Industrialisierung nicht nur die Drucktechnik, sondern öffnete auch im Bereich der Buchbinderei völlig neue Möglichkeiten. Dies machte Bücher erst zum allgegenwärtigen Fundament der Bildungsgesellschaft.
Der erste Schritt vom Druckereibogen zum fertigen Buch ist die Sortierung und Auszählung der angelieferten Planobögen. Die Einführung automatisierter Sortiermaschinen hat diese Arbeit im Vergleich zur Sortierung per Hand extrem beschleunigt. Nachdem sie durchgezählt wurden, werden die Planobögen in Vorbereitung der folgenden Zuschneidung exakt gerade ausgerichtet. Andernfalls würden die Buchbögen schief oder fehlerhaft zugeschnitten, sobald die Schneidemaschine sie aus den Planobögen heraustrennt.
Wurden die Buchbögen zugeschnitten, müssen sie im nächsten Arbeitsschritt einen Falz erhalten. Dies wird ebenfalls maschinell vorgenommen, entweder mittels Kreuzbruchfalzung oder Parallelfalzung. Der Einsatz von Bündelpressen sorgt anschließend dafür, dass die Seiten des Buches die gewünschte Dichte und Festigkeit bekommen. Sollen gesonderte Karten und Illustrationen aus hochwertigem Papier eingefügt werden, müssen diese manuell an den richtigen Stellen des Bogenstapels eingefügt werden.
Nun wird aus den vereinzelten Buchbögen der Buchblock gefertigt. Hierzu werden die Bögen richtig aufeinandergelegt und geheftet. Hier ist eine permanente Kontrolle durch den Buchbinder notwendig, um sicherzustellen, dass sich in das Endprodukt keine Seitendreher etc. einschleichen. Die Bögen des Buchblocks werden schließlich mit Klebebindung oder Faden- bzw. Drahtheftung verbunden.
Jetzt erfolgt die Vorbereitung des Buchblocks auf den Einband, die damit abgeschlossen wird, dass er mit diesem verklebt oder, was heutzutage selten der Fall ist, in ihn eingehängt wird. Je nach Auflagengröße findet dieser Arbeitsschritt in Handarbeit oder vollautomatisch statt.
Weiterführende Fragen zu den Möglichkeiten, eindrucksstarke Bücher durch ein gezieltes Zusammenwirken von Druck- und Bindetechniken herzustellen, beantworten die Kölner Druckspezialisten der Friebel GmbH jederzeit gerne.
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Datum: 15.08.2011 - 13:50 Uhr
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