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Angst vor Kortison ist beiäußerlicher Anwendung unbegründet

ID: 448053

(ots) - Kortison hat einen schlechten Ruf - bei korrekter
äußerlicher Anwendung haben diese Medikamente aber meist wenig
Nebenwirkungen. Arzneistoffe aus der Gruppe der Glucocorticoide
werden vereinfacht oft Kortison genannt. "Bei Patienten mit
Vorbehalten gegen Kortison ist die Überzeugungsarbeit der Apotheker
gefragt. Arzt und Apotheker arbeiten hier eng zusammen", sagt Prof.
Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Mitglied der Chefredaktion der
Pharmazeutischen Zeitung (PZ). Die PZ berichtet in ihrer aktuellen
Ausgabe darüber, was bei der äußerlichen Anwendung rezeptfreier
Arzneimittel mit Kortison zu beachten ist.

Werden Kortison-haltige Arzneimittel auf die Haut aufgetragen,
lindern sie - unabhängig von der Ursache - Rötungen, Juckreiz und
Schmerzen. Für die Wirkung ist neben dem Wirkstoff und dessen
Konzentration auch die Grundlage des Arzneimittels entscheidend.
Kosmetisch sind Cremes am besten verträglich. Auf behaarter Haut sind
Sprays angenehm, bei trockenen Hautstellen sind fettreiche Salben
besser geeignet.

Der schlechte Ruf des Kortisons hält sich hartnäckig. Werden stark
wirksame, rezeptpflichtige Wirkstoffe über längere Zeit großflächig
aufgetragen oder mit einer Folie abgedeckt, können Nebenwirkungen
auftreten: Die Haut wird dünn und leicht verletzbar, Dehnungsstreifen
oder Erweiterungen der kleinen Blutgefäße werden sichtbar. Diese
Nebenwirkungen lassen sich durch eine sachgerechte Anwendung meist
vermeiden.

Kortison-haltige Arzneimittel sollten je nach Konzentration aber
nicht länger als zwei bis vier Wochen auf die Haut aufgetragen
werden. Die ein- bis zweimalige Anwendung pro Tag reicht laut
Pharmazeutischer Zeitung meist aus. Eine häufigere Anwendung steigert
das Risiko für Nebenwirkungen. Hat sich das Hautbild verbessert, nur
noch einmal täglich auftragen. Bei einer akuten Hautentzündung kann




die Anwendung nach der Abheilung abrupt gestoppt werden. Bei
chronischen Hauterkrankungen sollten Kortison-Cremes hingegen nach
und nach abgesetzt werden. So wird das erneute Auftreten verhindert.
In Hautfalten und im Gesicht sollte Kortison nur mit Vorsicht
angewendet werden.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de und
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=38685



Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg(at)abda.aponet.de
www.abda.de

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Datum: 22.07.2011 - 11:07 Uhr
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Gesundheit & Medizin


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