Benzinpreise in Deutschland unnötig hoch
Kartellamt soll in Zukunft Wettbewerbsverzerrung verhindern
(IINews) - Im Mai 2011 bestätigte das Bundeskartellamt, dass die Benzinpreise in Deutschland teurer sind als nötig. Ein Oligopol bestehend aus nur fünf Mineralölkonzernen koordiniert die aktuelle Preisgestaltung und verhindert somit einen natürlichen Wettbewerb. Auf www.Kfz-Center.de (http://www.kfz-center.de) werden Sie über die augenblicklichen Entwicklungen der Benzinpreise informiert.
Gründe für Wucherpreise an den Zapfsäulen
Zuletzt schnellten die Preise an Ostern 2011 enorm in die Höhe. Vor den Feiertagen stieg der Preis auf 1,55 Euro für einen Liter Super an. Laut der deutschen Mineralölindustrie seien die hohen Preise auf den Rohstoffmärkten der Grund für diesen extremen Preisanstieg. Den Konzernen schenkten jedoch weder Verbraucher noch die Wettbewerbshüter Glauben. So wurden Vorwürfe nach illegalen Absprachen unter den fünf führenden deutschen Mineralölkonzernen laut. Die Anschuldigungen von Seiten des Kartellamts werden in einem 200 Seiten langen Bericht offiziell erläutert werden. Eine Preisabsprache konnte nicht nachgewiesen, lediglich die Tatsache, dass sich die Mineralölkonzerne an ihren gegenseitigen Preisen orientieren. Dies wurde bereits teilweise von dem Mineralölwirtschaftsverband bestätigt. Dieser wies aber ausdrücklich darauf hin, dass die Benzinpreise im europaweiten Vergleich niedrig wären. Die Politik fordert nun ein Eingreifen der Aufsichtsbehörde und eine Wiederbelebung des Wettbewerbs.
Eine Auflösung des Oligopols, welches aus den folgenden Mineralölkonzernen besteht, soll die Marktbeherrschung auf Kosten des Verbrauchers beenden:
-Aral/BP 23 % Marktanteil
-Shell 22%
-Jet 10 %
-Esso sowie Total jeweils 7,5%
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Sebastian Wiesefeld
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Datum: 24.06.2011 - 16:02 Uhr
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