Zinsen bleiben niedrig - die beiden besten Sommer-Alternativen für private Investoren im Vergleich
Zinsen bleiben niedrig - die beiden besten Sommer-Alternativen für private Investoren im Vergleich
(IINews) - Die Zentralbanken in der Eurozone und in den USA lassen die Zinsen vergleichsweise niedrig. Zu groß ist im Frühjahr und Sommer 2011 vor einem Konjunktureinbruch. Für private Investoren ein hartes Brot: Mit Festgeld verdienen Sie derzeit 1,4% im Durchschnitt, mit Tagesgeldkonten maximal 2% im Durchschnitt. Das Wirtschaftsportal www.gevestor.de vergleicht daher zwei aktuelle Zinsalternativen für private Investoren: Mittelstandsanleihen mit Renditen von bis zu mehr als 9% und Dividendenrenditen von Standardaktien.
Mittelstandsanleihen: börsengehandelt, bewertet und doch riskant
Mittelstandsanleihen werden inzwischen an den Börsen Frankfurt, Düsseldorf oder Stuttgart immer stärker reglementiert. Damit versuchen Börsen und Unternehmen, diese Finanzierungsquelle für Unternehmen auch für private Investoren zugänglich zu machen. Die meisten Anleihen sind inzwischen von Rating-Agenturen bewertet und bereits ab 1.000 Euro Kapitaleinsatz handelbar.
Die Renditen sind attraktiv: 6% bis über 9% sind aktuell der Standard - oft abhängig vom Rating der Agenturen. Doch schon die Agenturen sind sich meist nicht einig. Urteil S&P 500 für die Anleihe von "Gerresheimer" noch mit der Note "BBB-" und damit noch als recht sicher, sagt "Moody's" zur selben Anleihe "Ba1". Das ist spekulativ - und somit für institutionelle Investoren zu niedrig.
Für private Investoren hat das eine enorme Bedeutung: die Anleihe ist schon oder bald nicht mehr für Versicherungen oder große Fonds geeignet und kann im Handel regelrecht verkümmern. Die Rendite ist daher nur eine theoretische Größe und hängt davon ab, ob Investoren tatsächlich verkaufen können.
Die Experten von www.gevestor.de meinen daher: Mittelstandsanleihen sind wegen der niedrigen Ratings in aller Regel noch zu spekulativ. Die ausgewiesenen Renditen sind nur theoretisch.
Besser: Dividendenrenditen
Im Vergleich zu den Anleiherenditen sind Dividendenrenditen nicht nur eine theoretische Größe, sondern praktisch für private Investoren erreichbar. Die erwartete Dividende, die Investoren künftig beziehen können - mit der nächsten Hauptversammlung - wird dabei in Bezug zum aktuellen Einstiegskurs gesetzt. Die Dividendenrendite ist damit faktisch eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
Da Standardaktien aus dem Dax in der Regel von mehreren Dutzend Analysten beurteilt werden, ist die Dividendenschätzung regelmäßig sehr genau. Die angegebenen Dividendenrenditen sind daher realistischer als Anleiherenditen und bei ausgesuchten Dax-Aktien mit Werten bis zu 6,5% um mehr als das dreifache höher als bei Geldkonten.
Fazit der GeVestor.de-Zinsanalyse: mit dividendenstarken Aktien erhalten private Investoren derzeit die bestmögliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Zusätzlich winken für 2011 und 2012 höhere Kursgewinne. Die Bewertung weist im historischen Vergleich ein Minus von aktuell mehr als 20% auf. Mehr dazu auf dem unabhängigen Portal von www.gevestor.de.
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Datum: 10.06.2011 - 13:42 Uhr
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