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Giftiger deutscher Elektroschrott landet in Ghana / ZDFzoom geht illegaler Ausfuhr von Sondermüll au

ID: 419612

(ots) - Was geschieht mit unseren alten, ausgedienten
Computern? Die Vereinten Nationen schätzen, dass global jährlich 20
bis 50 Millionen Tonnen Elektroschrott produziert werden. Ein Teil
der deutschen und europäischen Abfälle landet in Ghana in Westafrika,
wo Kinder deutschen Elektroschrott ausschlachten. ZDFzoom geht der
Sache auf den Grund. Die Reportage "Toxic City - Deutscher
Giftschrott für Ghana" am Mittwoch, 8. Juni 2011, 22.45 Uhr, verfolgt
die Wege des deutschen Elektroschrotts auf den afrikanischen
Kontinent.

"Es gibt mehrere Plätze allein in Ghana, auf denen Kinder die
alten Rechner auseinanderreißen und die Bildschirme zertrümmern
müssen. Dann werfen sie den Kram ins Feuer, damit alles aus Plastik
verbrennt. Die Metallreste können sie schließlich verkaufen. Der mit
Abstand größte solcher Plätze liegt hier in Accra, in Agbogbloshie",
sagt Mike Anane, ein ghanaischer Umweltaktivist. Dieser Stadtteil der
Hauptstadt Ghanas wird deshalb mittlerweile auch "Toxic City"
genannt.

Europäische Reeder verschiffen Container voll ausgedienter
Computer via Hamburg oder Antwerpen nach Accra, wo die Fracht illegal
entsorgt wird. Giftige Schwermetalle verseuchen die Böden, die
Flüsse, die Fische und die Menschen - und die Händler verdienen dabei
ein Vermögen.

Wenn klar ist, dass die Geräte kaputt sind - und das trifft auf
die meisten zu - landen sie auf der Halde in Agbogbloshie. "Das ist
ein Millionengeschäft", sagt Knut Sander vom Hamburger Umweltinstitut
Ökopol. In den meisten Ländern gelten Umweltschutzgesetze, es gibt
Recyclingsysteme für Schrottcomputer - doch die haben große Lücken.
Mit Tricks werden die Elektronikartikel nach Accra geschafft. Die
Waren werden als Second-Hand Artikel deklariert, denn die Ausfuhr von
Sondermüll ist nach europäischem Recht verboten. Die EU hat die




Basler Konvention ratifiziert. Darin wird international der Transport
von Giftmüll geregelt.

ZDFzoom geht unter anderem der Frage nach, wo die Lücken in
Deutschland sind und wer an den illegalen Machenschaften verdient.

Der Film ist unter folgendem Link vorab zu sehen:
http://88.198.0.205/?key=450222330733bcf8b93d1748ea747bff

Bitte den kompletten Link in den Browser ("Firefox" oder "internet
explorer") einkopieren. Den main-folder und den Toxic City-folder
öffnen und hier den Film ("Toxic_City_Sendeband.mov") mit einem
einfachen Click anwählen.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/zdfzoom



Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

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Datum: 06.06.2011 - 14:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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