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Der Sex-Täter lauert oft im Chatroom

ID: 417236

(ots) - Magazin Reader's Digest informiert
über Gefahren für Kinder im Internet und gibt Ratschläge zum besseren
Schutz vor Pädophilen

Immer mehr Pädophile suchen über das Internet den Kontakt zu
Kindern. Die europäischen Ausgaben des Magazins Reader's Digest
widmen sich in der Juni-Ausgabe und in den folgenden Monaten
ausführlich diesem Problem. "Verdeckte Polizeiermittler, die sich in
Chatrooms als Kinder ausgeben, erhalten jede Woche mehrere Hundert
Kontakte mit erwachsenen Männern, aber das tatsächliche Ausmaß des
Problems kennen wir gar nicht", sagt Julia Davidson, Professorin für
Kriminologie an der Kingston-Universität von London. Sie ist
mitverantwortliche Leiterin der ersten Studie der EU-Kommission zum
so genannten Online-Grooming - also das Erschleichen des kindlichen
Vertrauens und das Anbahnen sexuellen Missbrauchs über das Internet.

Dabei ist die Vorgehensweise der Täter meist identisch. Sie geben
sich als bester Freund, Vertrauter oder gütiger Vaterersatz aus,
suchen über Chatrooms im Internet den Kontakt zu den Kindern, treffen
sich nicht selten mit ihre Opfern erst einmal in einem virtuellen
Hotelzimmer, ehe es dann zu einer realen Begegnung nach der Schule
oder in der Freizeit kommt.

In den meisten Ländern können die Onlineverführer allerdings erst
dann polizeilich verfolgt und juristisch bestraft werden, wenn ein
Missbrauch des Kindes stattgefunden hat. Hinzu kommt: In den
einzelnen EU-Mitgliedsstaaten ist das Alter, in dem man als ehemündig
gilt, ganz unterschiedlich festgelegt. In Spanien liegt diese Grenze
bei 13 Jahren, in Irland hingegen bei 17.

Die Fahnder verzeichnen wachsenden Erfolg. Wie das Magazin
Reader's Digest berichtet, konnten dank der Datenbank von Interpol
zuletzt rund 2100 Kinder weltweit gerettet werden. Derzeit versucht




die EU, eine neue gemeinsame Gesetzesgrundlage zu schaffen. Die
vorgeschlagene Richtlinie deckt alle möglichen Arten von
Kindesmissbrauch ab, reicht also von der Kontaktaufnahme zum Zweck
des sexuellen Missbrauchs bis zum Sextourismus. Diese weitgehende
Regelung soll auch alle Aktivitäten der Pädophilen jenseits des
Internets einbeziehen.

In der neuen Ausgabe von Reader's Digest geht es auch um die
Frage, wie Eltern ihre Kinder vor Pädophilen schützen können. "Die
Frage ist: Wie können wir das Bewusstsein dieser kleinen gefährdeten
Gruppe von Kindern schärfen?", so Professorin Davidson. Sie empfiehlt
als bestes Mittel gezielte Informationsprogramme und
Aufklärungskampagnen.

Reader's Digest nennt in seiner Juni-Ausgabe mehrere
Internetadressen wie www.klicksafe.de, www.sicher-im-netz.de oder
www.stoppbetrug.ch , mit deren Hilfe man Jugendlichen mehr
Online-Sicherheit vermitteln kann. Zudem gibt das Magazin Ratschläge
für die Wahl von Filterprogrammen, die den Kindern den Zugriff auf
bestimmte, gefährliche Webseiten verwehren.

Über allem steht freilich das Gespräch. Eltern sollten sich von
ihren Kindern berichten lassen, wenn diese im Internet etwas
Ungewöhnliches oder Auffälliges bemerkt haben und darauf drängen,
keine persönlichen Daten preiszugeben. Die Redaktion von Reader's
Digest setzt sich für einen "Hilfe-Button" nach britischem Vorbild
ein, mit dem Kinder Alarm schlagen können, wenn sie sich im Internet
bedroht fühlen (Deutschland: www.schuetzt-kinder-im-netz.de; Schweiz:
www.schuetzt-kinder-im-netz.ch; Österreich:
www.schuetzt-kinder-im-netz.at).

Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Juni-Ausgabe von Reader's Digest
ist in Deutschland, der Schweiz und in Österreich ab sofort an
zentralen Kiosken erhältlich.

Artikel aus der Juni-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de Auf "Unternehmen" und dann auf "Service
für Journalisten" klicken (Rubrik Magazin Reader's Digest)



Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Vordernbergstraße 6, 70191 Stuttgart
Tel.: 0711 / 6602-521, Fax: 0711 / 6602-160,
E-mail: presse(at)readersdigest.de

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Datum: 01.06.2011 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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