"Man kann viel blaues Blut haben, aber es ist schon ganz gut, wenn ein bisschen rotes dazwischen kom
(ots) - Am 29. April ist es endlich soweit! Rund 30 Jahre
nach der Traumhochzeit von Prinz Charles und Prinzessin Diana führt
ihr gemeinsamer Sohn Prinz William seine langjährige Freundin
Catherine "Kate" Middleton vor den Traualtar. Nach Mette-Marit,
Máxima, Letizia und Mary wird die 29-jährige Engländerin die nächste
bürgerliche Ehefrau an der Seite eines europäischen Kronprinzen. "Man
kann viel blaues Blut haben, aber es ist schon ganz gut, wenn ein
bisschen rotes dazwischen kommt", meint Annabelle Gräfin von
Oeynhausen-Sierstorpff. In der Samstags-Dokumentation "Plötzlich
Prinzessin! - Wenn die Krone zur Last wird" (am 16. April um 22:25
Uhr bei VOX) dokumentiert SPIEGEL TV die modernen Liebesgeschichten
in den europäischen Königshäusern. Einen Einblick in die Welt hinter
den Palastmauern geben der Cousin von Prinz Charles Eduard Prinz von
Anhalt und Adelsexperten wie Julia Melchior, Leontine Gräfin von
Schmettow und Jürgen Worlitz. Kommentiert werden die royalen
Liebesgeschichten u.a. von Entertainerin Désirée Nick und Comedian
Ralph Morgenstern. Diana Frances Spencer war erst 20 Jahre alt als
sie Prinzessin von England wurde. Mit ihrer Rolle und den damit
verbundenen Erwartungen war sie laut Adelsexpertin Julia Melchior
damals völlig überfordert: "Kate hatte Zeit, sich darauf
vorzubereiten. Sie sind jahrelang befreundet gewesen und haben
zusammen in einer WG gewohnt. Sie hatte Zeit William kennenzulernen
und das Leben von William kennenzulernen. Prinzessin Diana hatte
diese Zeit nicht. Sie ist blutjung vor vollendete Tatsachen gestellt
worden. Sie kannte Charles auch fast gar nicht. Die beiden hatten
sich kaum kennengelernt und es war halt eine arrangiere Ehe. Sie war
ziemlich auf sich allein gestellt." Daraus hat das englische
Königshaus gelernt. "Es gibt heute das sogenannte Diana-Syndrom. Das
bedeutet: Um Gottes Willen nicht eine ungeprüfte Ehe-Kandidatin in
die Öffentlichkeit bringen. Wenn die Liebe passiert, muss so eine
junge Frau erstmal in die Familie eingeführt werden. Sie muss der
Königin gefallen. Aber es muss vor allem eine Loyalität entstehen und
diese zukünftige Königin muss auch wissen, was auf sie zukommt", weiß
Eduard Prinz von Anhalt. Seit der Bekanntgabe ihrer Verlobung im
November 2010 hat Catherine Middelton deshalb ein ganzes Team von
Palastangestellten an ihrer Seite, das die bürgerliche Frau vor der
Presse abschirmen und auf ihre Rolle als Prinzessin vorbereiten soll.
So erging es auch Daniel Westling vor seiner Hochzeit mit Prinzessin
Victoria von Schweden. SPIEGEL TV Autor Matthias Matussek erinnert
sich: "Der musste erstmal versteckt werden. Dann haben mehrere
Spitzenkräfte daran gearbeitet, aus diesem eher langweiligen jungen
Kerl aus den Wäldern Schwedens einen Diamanten zu schleifen, der sich
beim Essen gepflegt mit der Nachbarin übers Wetter unterhalten konnte
- in drei Sprachen." Acht Jahre hat es gedauert bis Prinzessin
Victoria von Schweden ihrem ehemaligen Fitnesstrainer Daniel das
"Ja"-Wort geben durfte. Für wenig Begeisterung im norwegischen
Königshaus sorgte Prinz Haakon: Seine Auserwählte Mette-Marit hatte
nicht nur eine bewegte Vergangenheit, sondern brachte auch einen Sohn
mit in die Ehe. "Mette-Marit war damals garantiert die verkehrteste
Partnerin, die sich ein Kronprinz überhaupt nur suchen konnte", so
Jürgen Worlitz. Trotzdem gab es auch bei Haakon im Jahr 2001 einen
Sieg für die Liebe, als er Mette-Marit vor den Altar führte. Auch die
Hochzeit von Prinz Felipe von Spanien und Letizia im Jahr 2003 war
eine Liebeshochzeit. Doch die Fernsehmoderatorin wurde vom Volk sehr
kritisch betrachtet: "Sie war eine sehr emanzipierte junge Frau, eine
erfolgreiche Fernsehjournalistin, der ganzen Öffentlichkeit bekannt,
eine geschiedene Frau noch dazu. Da hat die Öffentlichkeit in Spanien
schon darüber diskutiert, ob sie eine würdige Frau ist für den
zukünftigen König von Spanien", erinnert sich Julia Melchior. Auch
nach der Hochzeit reißt die Kritik der Öffentlichkeit an der
Kronprinzessin nicht ab: "Sie ist ein Anhängsel von Felipe. Sie
entwickelt sich nicht zur eigenen Persönlichkeit. Und sie hat das
Problem, dass sie an Körpergewicht verliert, dass das jeder sieht und
jedes Mal spekuliert wird: Warum kommt sie mit ihrer Rolle nicht
klar", meint Jürgen Worlitz. Wird Letizia eine zweite Prinzessin
Diana? Welche Liebeshochzeiten noch in den europäischen Königshäusern
gefeiert wurden, welche Hindernisse dafür vor und nach der Trauung
überwunden werden mussten sowie alle Hintergründe zur britischen
Traumhochzeit zeigt VOX am 16. April um 22:25 Uhr in der
Samstags-Dokumentation "Plötzlich Prinzessin! - Wenn die Krone zur
Last wird"!
Weitere Informationen zu "Die Samstags-Dokumentation" finden Sie
im VOX-Pressezentrum unter http://kommunikation.vox.de .
Pressekontakt:
Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.:
0221/456 - 81505
Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Lotte Lilholt, Tel.: 0221/456 -
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Datum: 14.04.2011 - 11:55 Uhr
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