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Deutsche Content Allianz ins Leben gerufen

ID: 386617

(ots) - Deutsche Content Allianz ins Leben gerufen

Politik muss den Wert medialer Inhalte erkennen und passenden
Rechtsrahmen schaffen

Die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD), der
Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Bundesverband
Musikindustrie (BVMI), die Gesellschaft für musikalische Aufführungs-
und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA), die Allianz Deutscher
Produzenten - Film & Fernsehen e.V. (Produzentenallianz), die
Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO), der Verband Privater
Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) und das Zweite Deutsche Fernsehen
(ZDF) haben die Deutsche Content Allianz als Interessengemeinschaft
der Medien in der digitalen Welt ins Leben gerufen. Unter dem Motto
"Inhalte kreieren. Technologie mit Leben erfüllen. Wertschöpfung
gestalten." präsentierten die ARD-Vorsitzende, Monika Piel, der
Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, Alexander Skipis, der
BVMI-Vorstandsvorsitzende, Prof. Dieter Gorny, der
Vorstandsvorsitzende der GEMA, Dr. Harald Heker, SPIO-Präsident,
Steffen Kuchenreuter - auch in Vertretung des Vorstandsvorsitzenden
der Produzentenallianz, Alexander Thies - VPRT-Präsident, Jürgen
Doetz, und ZDF-Intendant, Prof. Markus Schächter, heute auf einer
Pressekonferenz eine erste gemeinsame Erklärung mit den
branchenübergreifenden Forderungen der Allianz.

VPRT-Präsident Doetz, der mit WDR-Intendantin Monika Piel die
Initiative zur Deutschen Content Allianz gestartet hatte, sagte dazu:
"Ob Buch, Film, Musik, Presse oder Rundfunk - es sind die Inhalte,
die mit viel Kreativität, Risikobereitschaft, Engagement und
Verantwortungsbewusstsein geschaffen werden und die neue Technologien
und Infrastrukturen erst mit Leben erfüllen. Diese Medien sind ein
essenzieller Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft. Sie werden




nachgefragt. Und sie leisten mit ihren journalistischen,
literarischen und künstlerischen Inhalten einen wesentlichen Beitrag
zur kulturellen Vielfalt und zum Funktionieren unserer
pluralistischen, demokratischen Gesellschaft."

Die ARD-Vorsitzende Piel betonte: "In Zeiten, in denen eine
scheinbar endlose Vielfalt an medialen Inhalten und Angeboten
praktisch jederzeit und an jedem Ort verfügbar ist, gerät die
Leistung von Inhalteanbietern und -produzenten gelegentlich in
Vergessenheit. Das ist eine fatale Entwicklung, die auch auf
europäischer Ebene befördert wird. Die Politik in Deutschland ist
dazu aufgefordert, hier wachsam zu sein und gegenzusteuern."

Dem Bündnis geht es im Kern darum, Politik und Öffentlichkeit in
einer Zeit, in der die politische Debatte zunehmend von der
Netzpolitik getrieben ist, für den realen Wert medialer Inhalte zu
sensibilisieren. Die Allianzpartner sind sich darin einig, dass der
Kultur- und Medienpolitik auf Bundes- wie auf Länderebene ein
angemessener Stellenwert eingeräumt werden muss, um die einmalig
vielfältige deutsche Medienlandschaft zu erhalten. Sie fordern die
Politik dazu auf, dafür zu sorgen, dass

- die herausragende kulturelle, wirtschaftliche und
gesellschaftliche Bedeutung medialer Inhalte in Politik und
Gesetzgebung den ihnen zustehenden Niederschlag findet.

- die Hersteller und Anbieter medialer Inhalte angemessene
wirtschaftliche und regulatorische Rahmenbedingungen vorfinden.

- auch im Internet zum Schutz der Kultur- und Kreativwirtschaft ein
effektiver und in der Praxis umsetzbarer Schutz von Inhalten
gewährleistet wird.

- der gesetzliche Rahmen so gestaltet wird, dass Angebots- und
Anbietervielfalt ermöglicht und ein diskriminierungsfreier Zugang
sowie eine Auffindbarkeit der Angebote beim Nutzer gewährleistet
wird.



Pressekontakt:
VPRT-PressestelleARD-Pressestelle (WDR)
Hartmut Schultz, PressesprecherStefan Wirtz, ARD-Sprecher

Tel: 030-39 880-101Tel: 0221-220-8209/- 8213
E-Mail: presse(at)vprt.deE-Mail: pressestelle(at)ard.de

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Datum: 13.04.2011 - 11:30 Uhr
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