DEG zieht erfolgreiche Bilanz 2010
(ots) -
- Neuzusagen wieder auf Vorkrisenniveau, Jahresergebnis
positiv
- Entwicklungspolitische Effekte weiterhin auf hohem Niveau
Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH,
ein Unternehmen der KfW Bankengruppe, blickt auf ein
entwicklungspolitisch wie wirtschaftlich erfolgreiches Geschäftsjahr
2010 zurück. Die im vergangenen Jahr mitfinanzierten Vorhaben zur
Förderung der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern
erhielten im Geschäftspolitischen Projektrating (GPR) die
Durchschnittsnote 2,4. Somit hat sich die Qualität gegenüber dem
Vorjahr erneut leicht verbessert (2009: 2,5). Die DEG hat damit rund
115.000 Arbeitsplätze gefördert; dazu kommen über 220.000 indirekt
Beschäftigte. Zudem werden die mitfinanzierten Unternehmen zu
Staatseinnahmen in Höhe von über 490 Mio. Euro pro Jahr beitragen und
jährlich etwa 2,7 Mrd. Euro Nettodevisenerlöse erwirtschaften.
Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge belief sich auf 186 Mio.
Euro (2009: 130 Mio. Euro). Im Verlauf des Geschäftsjahres zeigte
sich, dass die im Vorjahr massiv erhöhte Risikovorsorge dank der
verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den meisten
Entwicklungs- und Schwellenländern wieder deutlich reduziert werden
konnte. Nach Steuern verblieb ein Jahresüberschuss von 268 Mio. Euro
(2009: Jahresfehlbetrag 51 Mio. Euro). "Dieses Ergebnis ist auch
darauf zurückzuführen, dass wir 2010 wieder einige Beteiligungen mit
Gewinn verkaufen konnten; in Sri Lanka etwa die an einer
Entwicklungsbank, die die DEG über Jahrzehnte mitaufgebaut und
begleitet hat", sagte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung.
Aus dem Jahresüberschuss 2010 wird die DEG zehn Mio. Euro einer
zweckgebundenen Rücklage zuführen, um daraus Begleitmaßnahmen zur
Verbesserung der entwicklungspolitischen Qualität der Projekte zu
finanzieren. Der verbleibende Bilanzgewinn wird wie in den Vorjahren
zur Stärkung des DEG-Eigenkapitals den Gewinnrücklagen zugeführt.
Mit diesem Ergebnis konnte im Durchschnitt der letzten drei Jahre
eine Eigenkapitalrendite vor Steuern in Höhe von 6,1 Prozent erzielt
werden. "Mit ihrer aufgrund der Gewinnthesaurierung wieder deutlich
gestärkten Eigenkapitalausstattung verfügt die DEG über eine gute
Risikotragfähigkeit und damit über eine belastbare Basis, um ihr
Fördergeschäft aus eigener Kraft weiter auszubauen", betonte
DEG-Geschäftsführer Wenn.
Auch die Zusagen der DEG entwickelten sich 2010 erfreulich und
erreichten wieder das Niveau von vor der Finanzkrise. Die DEG sagte
wie zuletzt 2008 rund 1,23 Mrd. Euro für die Finanzierung privater
Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu (2009: 1,01
Mrd. Euro) und ermöglichte damit Investitionen mit einem
Gesamtvolumen von 7,7 Mrd. Euro. Besonders erfreulich entwickelten
sich die Klimaschutz-Zusagen, die mit fast 230 Mio. rund 44 Prozent
über dem Vorjahreswert lagen. In der strategisch wichtigen Region
Afrika konnte die DEG mit 227 Mio. Euro (nach herausragenden 266 Mio.
Euro 2009) erneut ein gutes Resultat erzielen.
Angesichts vielversprechender Projektansätze und einer anhaltend
hohen Nachfrage nach ihren langfristigen Finanzierungen plant die DEG
für dieses Jahr erneut ein Neugeschäft in Höhe von 1,2 Mrd. Euro.
Schwerpunkte der Förderung sind kleine und mittlere Unternehmen,
klimafreundliche Investitionen sowie die Zusammenarbeit mit dem
deutschen Mittelstand.
Weitere Einzelheiten zum Jahresabschluss 2010 erfahren Sie im
Internet unter www.deginvest.de .
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Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin
DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Unternehmensentwicklung und Kommunikation
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Datum: 13.04.2011 - 11:00 Uhr
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