Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Kunst / Messen / Art Cologne
(ots) - Wohnzimmer der Kunst
Die Art Basel ist teurer, Miami hipper, Londons Frieze Art
angesagter und Berlin sowieso im Trend: Für die Art Cologne sah es
zuletzt schlecht aus. Mehr als die Rolle der Grande Dame unter den
Messen für Kunst der Moderne und Gegenwart schien nicht zu bleiben.
Doch das Kölner Traditionsformat erweist sich als anpassungsfähig:
Nach heftigen Turbulenzen und dem Galeristenaufstand gegen den
vormaligen Direktor Goodrow fasst die Art Cologne wieder Tritt.
Wichtige Galerien sind wieder dabei, das Angebot hat an Qualität
gewonnen. Besonders wichtig: Der Open Space hat sich als Schauraum
frischer künstlerischer Energien gut etabliert. Zudem sind Verlage,
Kunstvereine und Organisationen vertreten. Das verleiht der Art
Cologne Bodenhaftung, macht sie zum Wohnzimmer der Kunst. Und eine
Jury schaut auf die Transparenz der Angebote. Nach dem
Fälschungsskandal um die angebliche Sammlung Jägers ist der
Kunsthandel am Rhein in die Kritik geraten. 2010 wurde prompt ein
Werk von Max Ernst auf der Art Cologne von der Jury beanstandet. Wie
aus ihren Reihen zu hören war, soll in diesem Jahr alles in Ordnung
sein. Hoffen wir das Beste.
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Datum: 12.04.2011 - 22:00 Uhr
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