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Den Deutschen geht nichtsüber die Ehe

ID: 385462

(ots) - Institutionen wie die Umweltschutzorganisationen
genießen ebenfalls hohes Vertrauen - Vertrauensrückgang bei Kirche,
EU und Euro - Europas größte Verbraucherstudie

Die Ehe bleibt für Deutsche und Europäer ein sicherer Hafen: In
keine andere Institution ist das Vertrauen so hoch wie in die
staatlich besiegelte Partnerschaft zweier Menschen. Hohes Vertrauen
genießen auch Umweltschutz¬organisationen, während Kirche,
Beamtenschaft und Europäische Union Vertrauen eingebüßt haben. Dies
belegt eine 16 Länder Europas umfassende Studie, die das Magazin
Reader's Digest durchgeführt hat. Der Euro steckt in einer
Vertrauenskrise: 49 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an,
zur D-Mark zurückkehren zu wollen.

Den größten Vertrauensrückgang gegenüber der Vorjahreserhebung
verzeichnete die Kirche: Nur noch 34 Prozent der Befragten sprachen
der Kirche ein "sehr hohes" bzw. "ziemlich hohes" Vertrauen aus, 2010
waren es noch 41 Prozent. Ganz offensichtlich spiegelt sich hierin
die Reaktion der Menschen auf die zahlreichen Fälle von Missbrauch in
kirchlichen Einrichtungen, die insbesondere im vergangenen Jahr
bekannt geworden sind. Der Vertrauensrückgang der Kirche ist
allerdings ein europaweites Phänomen: Der Vertrauenswert lag im
europäischen Durchschnitt mit 38 Prozent fünf Prozentpunkte unter
jenem des Vorjahres. Den stärksten Vertrauensrückgang verzeichnete
die Kirche in Belgien: Hier sackte der Vertrauenswert von 27 Prozent
auf 13 Prozent ab.

Auffällig ist der - wenn auch nur leichte - Vertrauenszuwachs der
Umweltschutzorganisationen. Ihr Vertrauenswert stieg in Deutschland
um fünf Prozentpunkte auf 61 Prozent und europaweit um zwei
Prozentpunkte auf 49 Prozent.

Die Europäische Union und der Euro genießen in Deutschland weniger
Vertrauen als im übrigen Europa. So kommt der neu in die Studie




aufgenommene Euro auf einen Wert von 40 Prozent, die Europäische
Union dagegen nur auf einen Wert von 25 Prozent, was einem Minus von
drei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.

40 Prozent der Menschen in Deutschland bekannten, dass sie keinen
Vorteil in einer einheitlichen europäischen Währung sehen (Europa: 42
Prozent). Ähnlich wie die Deutschen würden auch viele andere Bürger
der Euro-Zone es vorziehen, wieder zu ihrer alten Landeswährung
zurückzukehren, und zwar 43 Prozent im europaweiten Durchschnitt. 47
Prozent der Deutschen und 43 Prozent der Europäer stimmten außerdem
der Aussage zu, dass die Europäische Union außerhalb der
Mitgliedsländer keinen Einfluss habe.

Große Unterscheide zwischen den Ländern zeigen sich bei den
Banken. In neun Ländern, darunter die Schweiz und insbesondere
Portugal, verzeichneten die Banken einen Vertrauenszuwachs. In
Rumänien dagegen brach das Vertrauen in die Banken ein: Der Wert
verringerte sich von 43 Prozent auf 29 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. In Deutschland verzeichnete der Vertrauenswert der Banken
(21 Prozent) lediglich ein leichtes Minus von einem Prozentpunkt
gegenüber dem Vorjahr.

Wie hoch ist Ihr Vertrauen in die folgenden Institutionen Ihres
Landes? [In % der Wert für "sehr hohes" bzw. "ziemlich hohes"
Vertrauen. Antworten zu 14 vorgegebenen Institutionen. Basis: 33.005
Befragte in 16 europäischen Ländern, davon 7.148 Befragte in
Deutschland]

Rang Institution Deutschland Europa
1. Ehe 72% 67%
2. Umweltschutzorganisationen 61% 49%
3. Radio und Fernsehen 60% 51%
4. Presse 48% 40%
5. Rechtssystem 46% 37%
6. Euro 40% 47%
7. Kirche 34% 38%
8. Beamte 30% 27%
9. Internationale Unternehmen 25% 35%
10. Europäische Union 25% 37%
11. Internet 24% 48%
12. Banken 21% 40%
13. Regierung 15% 23%
14. Werbeindustrie 6% 14%

Vertrauen in die Europäische Union - Wie sehr stimmen sie
folgenden Aussagen zu? [In % der Wert für "sehr hohe" bzw. "ziemlich
hohe" Zustimmung. Basis: 33.005 Befragte in 16 europäischen Ländern,
davon 7.148 Befragte in Deutschland]

1. Außerhalb der Mitgliedsländer hat die EU (Europäische
Union) keinen Einfluss. Deutschland: 47% Europa:
43%
2. Ich sehe keinen Vorteil in einer einheitlichen
Europäischen Währung (im Euro). Deutschland: 40%
Europa: 42%
3. Ich würde es vorziehen, zu meiner alten Landeswährung
zurückzukehren (Ergebnis von Ländern der Euro-Zone).
Deutschland: 49% Europa: 43%

Über die Studie

Mit der Studie "Reader's Digest European Trusted Brands 2011" hat
das Magazin Reader's Digest zum elften Mal die vertrauenswürdigsten
Institutionen, Berufe und Marken in 16 Ländern Europas ermittelt.
Mehr als 33.000 Leser beteiligten sich von September bis Oktober
vergangenen Jahres an der Umfrage der meistgelesenen Zeitschrift der
Welt, davon rund 8.000 allein in Deutschland. Die gewichtete
Datenbasis der repräsentativen Studie umfasst 33.005 Befragte in
Europa, davon 7.148 in Deutschland. Damit ist die jährlich
durchgeführte Studie "Reader's Digest European Trusted Brands 2011"
die aktuell größte europaweite Verbraucheruntersuchung. Rund 300.000
Menschen haben seit 2001 an der Studie teilgenommen. Ihre Ergebnisse
finden weit über Fachkreise hinaus Beachtung - das Thema Vertrauen
gewinnt in allen Lebensbereichen immer mehr Bedeutung.

Die Ergebnisse der vertrauenswürdigsten Marken wurden bereits
veröffentlicht. Hier die Marken für 33 Produktkategorien im
Überblick, die von den Deutschen als die aus ihrer Sicht
vertrauenswürdigsten genannt wurden: Abtei, AIDA, Aldi, Allianz,
Aral, Asbach, Aspirin, Canon, Coca-Cola, C&A, Dell, Deutsche Telekom,
Frosch, Haribo, Kellogg's, Maggi, Miele, Müller, Nivea (2x), Nokia,
Odol, Persil, Rieker, Rotkäppchen Sekt, Sparkasse, Tchibo, TUI, Visa,
Vodafone, Volkswagen, Wick, Yves Rocher.

Reader's Digest wird die vertrauenswürdigsten Marken Deutschlands,
die in Europas größter Verbraucherstudie ermittelt wurden, mit dem
Pegasus Award für höchstes Konsumentenvertrauen auszeichnen. Die
Preisverleihung ist für Anfang September 2011 in Düsseldorf
vorgesehen.

Einen Überblick über die Ergebnisse in Europa gibt es auf
www.rdtrustedbrands.com.



Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Vordernbergstraße 6, 70191 Stuttgart
Tel.: 0711 / 6602-521, Fax: 0711 / 6602-160,
E-mail: presse(at)readersdigest.de

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Datum: 12.04.2011 - 09:00 Uhr
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