Neues Kältemittel von Honeywell mit Geringem Treibhauspotenzial wird von US-Umweltschutzagentur für
(ots) - Honeywell
hat heute bekannt gegeben, dass sein neues Kältemittel mit geringem
Treibhauspotenzial (GWP) für den Gebrauch in Automobil-Klimaanlagen
die endgültige Genehmigung durch die US-Umweltschutzagentur (U.S.
Environmental Protection Agency) erhalten hat.
Durch die Genehmigung kann das Kältemittel HFO-1234yf in Neuwagen
auch in den USA eingesetzt werden. HFO-1234yf hat ein um 99,7 %
geringeres Treibhauspotenzial als HFC-134a, das derzeit in
Pkw-Klimaanlagen zum Einsatz kommt. Die EPA hat die Genehmigung im
Rahmen ihrer Richtlinie "Significant New Alternatives Policy (SNAP)"
erteilt.
"Es handelt sich um einen wichtigen Schritt hin zum weltweiten
Einsatz dieses neuen Kältemittels, das den Autoproduzenten einen
nahezu direkten Ersatz für das heutige Kältemittel bietet und es
ihnen somit ermöglicht, neue rechtliche Standards einzuhalten", so
Terrence Hahn, Vizepräsident und Generaldirektor für Fluorprodukte
bei Honeywell.
In den USA haben im vergangenen Jahr die EPA und das
US-Verkehrsministerium neue Normen zur Reduzierung der
Treibhausgasemissionen bei leichten Nutzfahrzeugen angenommen. Die
Fahrzeughersteller können sich im Hinblick auf die Erfüllung der
neuen Standards den Einsatz von klimaschonenderen Kältemitteln wie
HFO-1234yf anrechnen lassen.
"Diese neue Chemikalie trägt dazu bei, den Klimawandel und die
Vergrösserung des Ozonlochs zu bekämpfen", so Gina McCarthy,
Verwaltungsreferendarin des Büros für Luft und Strahlung der EPA, in
einer Pressemitteilung.
In der Europäische Union gilt seit 2006 die MAC-Richtlinie
(Mobile Air Conditioning Directive). Gemäss dieser Richtlinie müssen
seit diesem Jahr neue Fahrzeugmodelle ein Kältemittel mit einem
GWP-Wert unter 150 verwenden. Bis 2017 müssen alle in Europa
verkauften Fahrzeuge ein Kältemittel mit einem GWP-Wert unter 150
verwenden.
Unabhängige Testgremien wie das SAE International Cooperative
Research Program, an dem führende Automobilhersteller beteiligt sind,
haben HFO-1234yf umfangreichen Sicherheits- und Wirksamkeitstests
unterzogen.
Die SAE-Tests ergaben, dass das Produkt eine höhere
Umweltleistung erzielt als Kohlendioxid, das ebenfalls als
Kältemittel eingesetzt werden könnte, aber auch "das geringste Risiko
für den Gebrauch in mobilen Klimasystemen birgt und gleichzeitig den
Bedürfnissen der Umwelt und der Verbraucher gerecht wird".
Branchenschätzungen zufolge gibt es weltweit mehr als 400
Millionen Pkw mit Klimaanlage, wobei jede einzelne Anlage zwischen
einem halben und einem Kilo Kältemittel verbraucht. Klimaanlagen, die
HFO-1234yf verwenden, sind deutlich energieeffizienter als jene auf
Kohlendioxidbasis, vor allem bei hohen Aussentemperaturen. Nähere
Informationen zu HFO-1234yf finden Sie unter
http://www.1234fakten.de.
Honeywell entwickelt auch eine Reihe von Kältemitteln,
Treibmitteln, Lösungsmitteln, Aerosolen und sonstigen Materialien mit
geringem Treibhauspotenzial für andere Anwendungszwecke und Märkte.
Nähere Informationen zur Honeywell-Produktpalette mit geringem GWP
erhalten Sie unter http://www.abettercool.com.
Honeywell International (www.honeywell.com) ist ein
diversifizierter Fortune-100-Konzern, führend im Bereich Technologie
und Fertigung, der Kunden weltweit mit Luftfahrtprodukten und
-dienstleistungen, Steuerungstechnologien für Gebäude, Wohnungen und
Industrie, Automobilprodukten, Turboladern und speziellen Materialien
versorgt. Die Aktien des in Morris Township, N.J., ansässigen
Unternehmens Honeywell werden an den Börsen von New York, London und
Chicago gehandelt. Weitere Neuigkeiten und Informationen zu Honeywell
erhalten Sie unter www.honeywellnow.com.
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Datum: 06.04.2011 - 16:45 Uhr
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