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Johann Strauss Festival Dresden

ID: 382052

23. bis 30. April 2011 Staatsoperette Dresden

(LifePR) - Ein Festival, das einmalig ist.
Weltweit einmalig ist das Johann Strauss-Repertoire der Staatsoperette Dresden. Drei Ausgrabungen, die hier seit 2004 ihre erfolgreiche, moderne Wiederaufführung erfahren haben, zieren den Spielplan - neben den bekannten Operetten des Komponisten. Diese Besonderheit der Staatsoperette Dresden wird künftig in einem eigens dafür begründeten Festival zu sehen sein. Hinzu kommt das Werk Jacques Offenbachs als weiterer Meilenstein des Genres Operette. Erleben Sie sieben verschiedene Bühnenwerke von Johann Strauss und Jacques Offenbach in acht Tagen - diese Vielfalt gibt es nur beim Johann Strauss Festival Dresden.
Historisch informiert, zeitgemäß präsentiert
Das Johann Strauss Festival Dresden stellt den herausragenden Unterhaltungswert, die einstige Aktualität der Werke und die hohe musikalische Qualität der Partituren in den Mittelpunkt. Leitend für die Umsetzung sind dabei die Ideen von historischer Informiertheit und zeitgemäßen Präsentationsformen. In Dresden wird dies wissenschaftlich fundiert erarbeitet.Die stilistische Kompetenz der Dresdner Aufführungen speist sich aber auch aus einer nahezu einzigartigen, kontinuierlichen Beschäftigung mit dem Genre innerhalb eines aufeinander eingespielten Ensembles.
"Der Carneval in Rom", "Das Spitzentuch der Königin" und "Prinz Methusalem" - das gibt es weltweit nur in Dresden.
Erleben Sie neben den Johann Strauss-Klassikern "Die Fledermaus" und "Der Zigeunerbaron" auch Jacques Offenbachs nicht nur in Frankreich bis heute regelmäßig gespielten Satiren "Die Großherzogin von Gerolstein" und "La Périchole" in frech-ironischen Produktionen, inszeniert von einem der interessantesten Starregisseure der jüngeren Generation, Michiel Dijkema. Der preisgekrönte Kabarettist und Autor Peter Ensikat hat nicht nur "La Périchole" neu für die Staatsoperette übersetzt, er hat auch das Buch von Johann Strauss' zu Unrecht vergessener Staatssatire "Prinz Methusalem" in unsere Gegenwart geholt.




Eine weitere Farbe bringen konzertante Aufführungen von "Das Spitzentuch der Königin" und "Der Carneval in Rom" ins Festival. Wolfgang Beuschel, der deutsche Schauspieler und Regisseur, dessen Musiktheater-begeisterung ihn u. a. schon als Franz Schubert auf die Bühne der Oper Zürich brachte, wird "Das Spitzentuch der Königin" pointiert servieren und dabei auch einen Blick in die Werkstatt des Komponisten riskieren. Désirée Nick, die vielfältig begabte Entertainerin, Schauspielerin, Diseuse, Autorin und schlagfertige "schrille Diva", wird diesen Karneval der Wirrungen auf ihre ganz eigene Art aus heutiger Sicht und mit spitzer Zunge präsentieren, erzählen und kommentieren.
Beide werden sie mit den Künstlern der Staatsoperette Dresden den Beweis dafür antreten, dass es auch in den weniger bekannten Stücken von Johann Strauss viel Lohnendes zu entdecken gibt.
Festival spezial:
Tagung zur historischen Aufführungspraxis - Die Operette zur Zeit von Johann Strauss
27. bis 29. April 2011 Staatsoperette Dresden
Bereits zum vierten Mal beschäftigt sich die Staatsoperette Dresden im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung mit Fragen zur Operette. Die vorangegangenen Tagungen - "Operette unterm Hakenkreuz" (2005), "Kulturgeschichte Operette" (2009), "Weill-Interpretationen" (2010) - vereinten Persönlichkeiten aus Forschung, Theater und Medien, um grundlegende Fragestellungen zu diskutieren und daraus Aufgaben und Ziele für die Entwicklung der Gattung zu elaborieren.
Wenn nun im April 2011 die Frage nach den Möglichkeiten und Bedingungen einer Historischen Aufführungspraxis der Operette gestellt wird, so ist dies mehr als das Weiterdenken einer seit mehreren Jahrzehnten für ältere Musikformen erfolgreich erprobten Auseinandersetzung mit Ästhetiken, Techniken, Musizierweisen und Aufführungsbedingungen. Dahinter steht viel mehr die Beobachtung, dass sich die Aufführungstradition der Operette in vielen Fällen weit von Ihrer Originalform - und damit auch von ihrem originalen Klangbild auf der Bühne und im Orchestergraben - entfernt hat. Die Parameter hierfür sind in den letzten Jahren in verschiedenen Zusammenhängen angesprochen worden, eine systematische Diskussion hierzu ist jedoch ein Desiderat sowohl der Forschung, als auch der Theaterpraxis.
In vier inhaltlich aufeinander aufbauenden Themenblöcken, die von den Erfahrungen mit historischer Aufführungspraxis, über die die Quellen- und Archivlage für die Operette, Aspekte der Aufführung unter historischen Gesichtspunkten bis hin zu einem Fallbeispiel einer Operette von Johann Strauss reichen - sollen in Dresden hierfür die Grundlagen geschaffen werden.

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Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 06.04.2011 - 11:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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