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Bauprogramm für Straßen und Brücken

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(IINews) - Hamburg, 05. April – Rund 20 Millionen Euro investiert die Hamburg Port Authority (HPA) in diesem Jahr in die Instandsetzung des bestehenden Verkehrsnetzes im Hafen. Darüber hinaus wird der Neubau der Niedernfelder- und Müggenburger Brücken Mitte des Jahres abgeschlossen, gleichzeitig wird die neue Retheklappbrücke weiter vorangetrieben. Um für eine Verbesserung des Verkehrsflusses zu sorgen, geht in den kommenden Monaten ein Verkehrsmanagementsystem im Hafen in Betrieb. Die Baumaßnahmen sind zeitlich aufeinander abgestimmt, um Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten. Wolfgang Hurtienne, Geschäftsführer der HPA , stellte heute das Bauprogramm 2011 vor.

Die HPA ist für 124 Kilometer Straßennetz inklusive 80 Straßen- und Fußgängerbrücken, Tunnel, Verkehrszeichenbrücken und fünf bewegliche Brücken verantwortlich. Auf der Haupthafenroute sind täglich rund 33000 Kraftfahrzeuge unterwegs, davon entfallen ca. 36 Prozent auf den Schwerlast-verkehr. Die hohe Beanspruchung der Infrastruktur zieht einen entsprechenden Aufwand bei Instandsetzung und Unterhalt nach sich. Das diesjährige Bauprogramm hat mit 20 Millionen Euro die gleiche Größenordnung wie das des vergangenen Jahres. Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick:

Port Road Management:
Mit dem Einbau von Verkehrsdetektoren im gesamten Hafenstraßennetz wurde im vergangenen Jahr die Voraussetzung für ein effektives Verkehrsmanagement im Hafen geschaffen. Rund neue 100 Induktionsschlei-fen, 31 Videodetektoren, ein Gewichtsdetektor (Weight in Motion) auf der Köhlbrandbrücke, 14 Bluetoothdetektoren, und 4 Videokameras erfassen den Verkehrsfluss auf der Haupthafenroute. Über 14 Kilometer Lichtwellenleiter werden die Daten in das Port Road Management Center übertra-gen, wo sie ausgewertet und in Hinweise für Verkehrsteilnehmer auf volldigitalen Verkehrsinformationstafeln „übersetzt“ werden. Derzeit wird das neue System im Schattenbetrieb erprobt. Ein offener Testbetrieb wird ab Sommer laufen. Dieses System wird im Rahmen des Bundeskonjunkturprogramms umgesetzt (4,25 Millionen Euro) und ist ein erster Baustein des Masterplans Straßenverkehr Hafen Hamburg.




Instandsetzungsarbeiten an der Köhlbrandbrücke
Schlüsselstellen im Hafen sind die besonders beanspruchten Brücken. Die umfangreichen Grundinstandsetzungsarbeiten an der Köhlbrandbrücke werden fortgesetzt. An der gut einen Kilometer langen Westrampe müssen – wie vergangenes Jahr an der Ostrampe - Schadstellen an den Spannbetonüberbauten ausgebessert werden. Der Betrieb des bereits umgesetzten Fahrgerüsts erfordert eine Sperrung der jeweils rechten Fahrstreifen im Bereich der Wanderbaustelle auf einer Länge von 150 Metern. An der Ostrampe sind zudem die Mittelkappen, Schutzplanken und Lichtmasten an der Reihe. Die Verkehrsbehinderungen werden bis Spätherbst andauern, besonders kritische Maßnahmen sind in den Sommerferien eingeplant. Nachts wird die Sperrung von Fahrbahnen aufgehoben, so dass Groß- und Schwerraumtransporte passieren können.

Ellerholzbrücken/Peutebrücke:
Im weiteren Verlauf der Haupthafenroute ist mit Behinderungen an den 2. Ellerholzbrücken zu rechnen. Ab Samstag, 9. April, bis Ende Juni, werden hier im Zweischichtbetrieb montags bis samstags die Fahrbahnen erneuert. Der Verkehr läuft in dieser Zeit einspurig pro Fahrtrichtung über die 1. Ellerholzbrücke. Ebenfalls einen neuen Fahrbahnbelag erhält von April bis Juni die 2. Peuter Brücke

Brückenneubauten:
Freie Fahrt gibt es noch in diesem Sommer an den Niedernfelder Brücken. Die insgesamt vier Brücken sind bereits eingeschoben. Im Juni soll hier der Straßenverkehr wieder vierspurig laufen. Zur gleichen Zeit werden auch die Müggenburger Eisenbahnbrücken fertig. Für dieses Gesamtpaket entstanden Kosten in Höhe von rund 40 Millionen Euro.
Planmäßig voran geht der Neubau der Rethebrücke. Die neue Anbindung Blumensand-Hohe Schaar und eine 190 Meter lange Straßenbrücke lösen künftig die bisherigen Kreuzungen mit der Hafenbahn auf. Die ersten Arbeiten an der Klappbrücke stehen im Sommer an.

Neubau Radweg St. Pauli Elbtunnel – Wilhelmsburg:
Im Auftrag der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt baut die Hamburg Port Authority einen neuen Radweg vom St- Pauli Elbtunnel bis zur Ernt-August-Schleuse in Wilhelmsburg. Aufwendigster Teil ist eine Rampenkonstruktion, die an die Klütjenfelder Hochstraße angebracht wurde. Sie entschärft den problematischsten Teil der Radverbindung, da an dieser Stelle die Fahrräder über eine Treppe transportiert werden mussten. Bis Ende des Jahres werden die Anschlüsse entlang des Reiherdamms und er Klütjenfelder Straße gebaut.

Straßen:
Die Grundinstandsetzung der Peuter Straße auf 1,5 Kilometern erfolgt drei-spurig, wovon eine Mehrzweckspur als Parkstreifen dienen kann. Zusätzlich baut die HPA an der Südseite einen neuen Geh- und Radweg. Einschränkungen für den Verkehr gibt es wegen der Baumaßnahme bis Ende November durch eine Einbahnstraßenregelung Richtung Osten über den Müggenburger Hauptdeich. Ebensfalls instand gesetzt wird die Antwerpenstraße auf 1.400 Metern Länge bis zum Köhlfleetdamm. Einschränkungen für den Verkehr: ab April bis Ende des Jahres Blockverkehr mit Baustellenampel. Auch die Kreuzung Altenwerder Hauptdeich/Truckertreff und der Kurvenbereich Am Ballinkai werden erneuert. Hier ist wegen Deckwerksarbeiten in einigen Wochen, aber überwiegend an Wochenenden mit Behinderungen zu rechnen ebenso wie an der Neuhöfer Brückenstraße/ Alter Rethedamm und Auf der Hohen Schaar.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Hamburg Port Authority
Die Hamburg Port Authority betreibt seit 2005 ein zukunftsorientiertes Hafenmanagement aus einer Hand. Als Anstalt öffentlichen Rechts ist die HPA verantwortlich für die effiziente, Ressourcen schonende und nachhaltige Vorbereitung und Durchführung von Infrastrukturmaßnahmen im Hafen. Die HPA ist Ansprechpartner für alle Fragen der wasser- und landseitigen Infrastruktur, der Sicherheit des Schiffsverkehrs, der Hafenbahnanlagen, des Immobilienmanage-ments und der wirtschaftlichen Bedingungen im Hafen. Dazu stellt die HPA die erforderlichen Flächen bereit und übernimmt alle hoheitlichen Aufgaben und hafenwirtschaftlichen Dienstleistungen.



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PresseKontakt / Agentur:

Hamburg Port Authority
Neuer Wandrahm 4
20457 Hamburg
Pressestelle
Tel.: +49 40 42847-2300
Mai.: pressestelle(at)hpa.hamburg.de



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Bereitgestellt von Benutzer: hamburg port authority
Datum: 05.04.2011 - 16:13 Uhr
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