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E-Mobilität: Haftungsrisiken gefährden wirtschaftlichen Erfolg

ID: 381176

(ots) - Sicherheitstechnische Aspekte werden maßgeblich
über den wirtschaftlichen Erfolg sowohl von Herstellern von
Elektroautos als auch von deren Zulieferern entschieden. "Der
Produktbeobachtung nach der Markteinführung kommt deshalb eine
Schlüsselrolle zu", sagt Rechtsanwalt Dr. Thomas Klindt, Professor
für europäisches Produktsicherheitsrecht und Partner bei Noerr LLP.
Klindt referiert heute auf der Suppliers Convention, einem
internationalen Branchenforum der Zulieferindustrie im Rahmen der
Hannover Messe.

"Selten standen bei der Einführung einer neuen Technologie
sicherheitstechnische Aspekte so sehr im Vordergrund wie bei der
E-Mobilität", sagt Klindt. Zwar sind erst wenige serienreife E-Mobile
auf unseren Straßen unterwegs. Doch die Diskussion um die Sicherheit
elektrogetriebener Fahrzeuge hält längst Schritt mit den sich
beschleunigenden Zyklen der Produktentwicklung - wie auch die ersten
industrieunabhängigen Crash-Tests beweisen. Klindt warnt: "Neue
Technologien bergen oft unbekannte Sicherheitsrisiken. Umso wichtiger
ist es, die ohnehin bestehende Rechtspflicht der Produktbeobachtung
im After-Sales-Bereich ernst zu nehmen. Denn spätestens dann, wenn
Sicherheitsprobleme nach der Markteinführung auftauchen, weiß auch
der Zulieferer, dass seine Technologie überdacht werden muss."

Besondere Gefahren sieht Klindt für branchenfremde Zulieferer:
"Der Elektro-Boom drängt derzeit völlig neue Zulieferer in die
Wertschöpfungskette der KfZ-Industrie, die mit den hohen
produktsicherheitsrechtlichen Anforderungen dieser Branche nie in
Kontakt waren." Das Risiko, später wegen eines Produktfehlers in
Regress genommen zu werden, sei für die neuen Player deshalb immens -
zumal neue Technologien immer auch neue Risiken und bislang
unbekannte sicherheitsrelevante Gefahren in sich bergen. Aber auch




von staatlicher Seite müssen sich Hersteller und Zulieferer auf eine
noch schärfere Überwachung ihrer Produkte einstellen. "Der
Referentenentwurf der Bundesregierung für ein neues deutsches
Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) nimmt die Industrie noch stärker in
die Pflicht", sagt Klindt.



Pressekontakt:
Matthias Schulte
PR-Manager
Assessor jur.
Noerr LLP
Börsenstraße 1
60313 Frankfurt am Main / Germany
T +49 69 971477418
F +49 69 971477100
M +49 171 9777705
matthias.schulte(at)noerr.com

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Datum: 05.04.2011 - 13:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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