QIAGEN unterbreitetÜbernahmeangebot für australisches Diagnostikunternehmen Cellestis Limited
(ots) -
- QIAGEN bietet für Übernahme von Cellestis Limited (CST:AU) A$341
Millionen 1) (~US$355 Millionen) bzw. A$3,55 je Aktie
- Einstimmige Unterstützung durch Cellestis-Vorstand 2); QIAGEN
erhält unter bestimmten Bedingungen Optionen auf 19,9% der
Cellestis-Stammaktien, vorbehaltlich behördlicher Zustimmung
- Übernahme sichert QIAGEN exklusiven Zugang zur
QuantiFERON®-Technologie für hochsensitive und frühe
Krankheitsdiagnostik, die auf anderer Basis nicht möglich ist
- QuantiFERON®-Technologie mit zwei Cellestis-Tests für Nachweis
latenter Tuberkulose (TB) und der Gefahr lebensbedrohlicher
CMV-Infektionen erfolgreich kommerzialisiert
- QIAGEN plant Erweiterung des QuantiFERON®-Portfolios und
Migration auf seine Plattformen QIAensemble und QIAsymphony;
Synergien mit QIAGENs Testportfolio und Entwicklungspipeline für
die molekulare Diagnostik angestrebt
- Übernahme würde QIAGENs Umsatz- und Gewinnwachstum in 2012
beschleunigen
Venlo, Niederlande, und Melbourne, Australien, 04. April 2011 -
QIAGEN (NASDAQ: QGEN; Frankfurt, Prime Standard: QIA) hat eine
Vereinbarung zur Übernahme von Cellestis Limited (CST:AU) für rund
A$341 Millionen (US$355 Millionen) in bar getroffen. Damit erhält
QIAGEN Zugang zu einer neuartigen "prämolekularen" Technologie, die
den Nachweis von Krankheiten mit einer bisher nicht gekannten und
durch andere Technologien nicht erreichbaren Sensitivität ermöglicht.
Mit der Übernahme von Cellestis, eines börsennotierten und
profitablen Unternehmens mit Hauptsitz in Australien, erhält QIAGEN
exklusive Rechte an der proprietären QuantiFERON®-Technologie für den
Nachweis und die Überwachung unterschiedlicher Krankheiten.
Cellestis vermarktet diese Technologie erfolgreich in Form des
QuantiFERON®-TB Gold In-Tube (QFT) Tests, eines führenden
Nachweisverfahrenes für latente Tuberkulose (TB). Zudem hat das
Unternehmen kürzlich mit der Vermarktung des QuantiFERON®-CMV Tests
für den Nachweis des Risikos einer Erkrankung, die von dem
lebensgefährlichen Zytomegalievirus ausgelöst wird, begonnen. Die
Testverfahren sind bereits in zahlreichen Ländern offiziell für die
klinische Nutzung zugelassen und verfügen über erhebliches, bislang
unerschlossenes Marktpotenzial.
QuantiFERON® ist eine patentierte Plattformtechnologie, die
deutlich früher als andere Methoden diagnostische Informationen über
Krankheiten liefern kann. Sie weist in Blutproben systematisch
amplifizierte molekulare Zielmoleküle nach, die Informationen aus dem
Gedächtnis des menschlichen Immunsystems enthalten.
Da die Technologie diagnostische Informationen deutlich früher als
molekulare Tests auf DNA-Basis liefern kann, wird QuantiFERON® als
eine "prämolekulare" Testtechnologie angesehen. Dank ihrer
Sensitivität ist selbst der Nachweis latenter Infektionen möglich.
Bei solchen Infektionen finden sich im menschlichen Körper Erreger
(Bakterien, Viren oder Pilze) in solch geringen Mengen, dass ihr
Nachweis mithilfe etablierter molekularer Tests auf DNA-Basis nicht
möglich ist.
QuantiFERON® ist komplementär zu QIAGENs Portfolio an
molekulardiagnostischen Tests. Da die Technologie hochsensitiv ist
und klinisch relevante Informationen liefert, kann sie im Vorfeld
DNA- und RNA-basierter molekularer Testmethoden eingesetzt werden.
Eine verstärkte Anwendung dieser Technologie kann somit auch Einsatz
und Verbreitung molekularer Tests auf DNA-Basis vorantreiben.
Beispielweise können Patienten, bei denen mithilfe der
QuantiFERON®-Technologie ein bestimmtes Krankheitsrisiko
diagnostiziert wurde, im weiteren Behandlungsverlauf verstärkt
molekulardiagnostischen Kontroll- und Monitoringtests auf DNA- oder
RNA-Basis unterzogen werden, um die Schwere der Erkrankung zu
ermitteln und die geeignete Therapie zu bestimmen.
"Wir glauben, dass die nächste Generation DNA- und RNA-basierter,
molekularer Testung von einem stärkeren Einsatz der
QuantiFERON®-Technologie profitieren kann. Die Leistungsfähigkeit
dieser Technologie hinsichtlich der Identifizierung von Patienten,
die von einer potenziell tödlichen Krankheit bedroht sind, ist
einzigartig. QuantiFERON® kann helfen, Leben zu retten, indem ein
früherer, tiefgehender und erheblich sensitiver Nachweis von
Krankheiten als zuvor möglich wird", sagte Peer Schatz,
Vorstandsvorsitzender der QIAGEN N.V. "Cellestis hat eine Technologie
entwickelt, die sehr komplementär zu unserem Portfolio ist und
gleichermaßen auf der kommenden QIAensemble-, der kürzlich
eingeführten QIAsymphony-Plattform, und auf unseren Systemen für die
Vor-Ort-Testung eingesetzt werden kann. Damit erweitern wir das
Testmenu unserer Geräte um wichtige Tests auf Basis einer
einzigartigen Testtechnologie. Wir glauben, dass die Übernahme von
Cellestis zudem unsere Fähigkeit stärken wird, innovative Proben- und
Testtechnologien anzubieten, die zu einer Verbesserung der
Lebensqualität beitragen."
"Cellestis hat mit QuantiFERON® eine bahn brechende Technologie
entwickelt, auf deren Basis QFT-TB zum Standard beim Nachweis von
latenter TB avanciert", sagte Anthony Radford, Vorstandsvorsitzender
von Cellestis. "Wir glauben, dass QIAGEN als industrieweit führendes
Unternehmen aufgrund seiner Kompetenzen und Ressourcen die beste
strategische Option für Cellestis darstellt. Als Teil von QIAGEN
werden wir deutlich schneller als aus eigener Kraft wachsen können
und für Ärzte und Patienten eine noch größere Hilfe sein."
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Transaktion plant QIAGEN, die
QuantiFERON®-Produkte auf seinen Plattformen QIAensemble (ein in der
Entwicklung befindliches Hochdurchsatz-Automationssystem der nächsten
Generation), QIAsymphony (eine extrem vielseitige
Automationsplattform für niedrige bis hohe Testdurchsätze, die
bereits weltweit vermarktet wird), sowie auf seine Geräte für die
Vor-Ort-Testung, die QIAGEN mit der Akquisition der ESE GmbH erworben
hat, zu migrieren.
Erfolgreiche Kommerzialisierung der QuantiFERON®-Technologie
Cellestis hat auf Basis der QuantiFERON®-Technologie bislang zwei
Tests für die In-Vitro Diagnostik auf den Markt gebracht. Diese
werden in Abhängigkeit von der Zulassung durch nationale
Regulierungsbehörden in unterschiedlichen Ländern vermarktet. Weitere
Produkte befinden sich derzeit in der Entwicklung. Dazu unterhält das
Unternehmen ein umfangreiches Forschungs- und Entwicklungsprogramm,
das unterschiedliche Krankheiten und Nachweisziele umfasst. Im zum
30. Juni endenden Finanzjahr 2010 verzeichnete Cellestis ein
Umsatzwachstum um 17% auf A$40,4 Millionen (US$42.0 Millionen). Der
operative Gewinn vor Steuern und einmaliger Sondereffekte belief sich
im Finanzjahr 2010 auf A$10,2 Millionen (US$10,6 Millionen), was
einem Plus von 26% gegenüber dem Finanzjahr 2009 entspricht.
Der größte Teil von Cellestis' Umsätzen entfällt auf sein
Flaggschiff-Produkt QuantiFERON®-TB Gold In-Tube (QFT), einen Test
für den Nachweis von latenter Tuberkulose. Das aktuelle Produkt wurde
im Jahr 2006 in den Markt eingeführt und markiert bereits dessen
dritte Entwicklungsstufe. Der Test hat zahlreiche bedeutsame Vorteile
gegenüber dem 110 Jahre alten Tuberkulin-Hauttest - der bislang
angewandten Methode für den Nachweis latenter Tuberkulose. Die
Vorzüge des QFT-Tests liegen primär in seiner Genauigkeit und der
deutlich vereinfachten Handhabung. Er ist der einzige
fortschrittliche Tuberkulose-Test, der auf breiter Basis in einem
Kitformat zur automatisierten Nutzung vermarktet wird. Die meisten
latenten Infektionen können heutzutage auch nicht mit DNA-basierten
molekularen Tests nachgewiesen werden. QFT ist in den USA, Kanada,
Japan und Europa zur klinischen Nutzung zugelassen und wird in
zahlreichen weiteren Märkten vertrieben. 3)
Das zweite kommerzielle Diagnostikprodukt von Cellestis ist der
QuantiFERON®-CMV 4) Test. Das im Jahr 2009 eingeführte Produkt war
der erste kommerziell verfügbare Test, der es Ärzten ermöglichte, das
Risiko einer Zytomegalievirus (CMV)-Erkrankung zu überwachen. CMV ist
eine der häufigsten und zugleich schwerwiegendsten Infektionsursachen
bei immunsupprimierten Patienten (u.a. Empfängern transplantierter
Organe, HIV- und Krebspatienten). QIAGEN verfügt bereits über einen
komplementären molekulardiagnostischen Nachweis zur Bestimmung der
Viruslast von CMV, der zur Überwachung solcher Patienten eingesetzt
werden kann, bei denen mithilfe des QuantiFERON®-CMV-Tests das Risiko
einer entsprechenden Krankheit diagnostiziert worden ist.
Produkte auf Basis der QuantiFERON®-Technologie können QIAGENs
führendes Portfolio DNA-basierter Tests für die molekulare Diagnostik
weiter stärken:
- Beispiel Prävention: QFT entwickelt sich rasant zu einem neuen
Standard für den Nachweis latenter, asymptomatischer
Tuberkulose-Infektionen (und für die Identifizierung von
Patienten, bei denen die Krankheit ausbrechen kann). Das
Verfahren ist hoch synergistisch zu QIAGENs führendem Portfolio
molekularer Detektionstechnologien auf Basis der Echtzeit-PCR-
und Pyrosequencing-Technologien, die - je nach Indikation - als
begleitende bzw. Kontrolltests genutzt werden.
- Beispiel Profiling: Der QuantiFERON®-CMV Test kann dazu
beitragen, die schnell voranschreitende Entwicklung QIAGENs zu
einem Marktführer bei Produkten für den Nachweis potenziell
tödlicher Infektionen bei immunsupprimierten Patienten zu
beschleunigen. Diese Patienten werden mit Medikamenten
behandelt, die das körpereigene Immunsystem unterdrücken und
somit das Infektionsrisiko erhöhen. Der QuantiFERON®-CMV-Test
ist hoch synergistisch zu QIAGENs DNA- und RNA-Tests für
Anwendungen in der Transplantationsmedizin. QIAGEN beabsichtigt,
den komplementären artus RG CMV Test im Jahr 2011 zur
offiziellen Zulassung bei der US-Aufsichtsbehörde FDA
einzureichen (Pre-Market Approval, PMA).
- Beispiel Personalisierte Medizin: Der Einsatz unterschiedlicher
Klassen moderner Medikamente erfordert es, dass ein Patient
keine latente Tuberkulose-Infektion aufweist. Hieraus ergeben
sich neue Möglichkeiten für den Einsatz des QFT-Tests. Darüber
hinaus muss beim Einsatz bestimmter Mittel sichergestellt
werden, dass der betreffende Patient keine latenten oder aktiven
Infektionen mit viralen oder anderen Erregern aufweist. Dies
könnte mithilfe von Tests auf Basis der QuantiFERON®-Technologie
überprüft werden.
- Beispiel Vor-Ort-Testung: Die QuantiFERON®-Technologie wird zur
Nutzung auf QIAGENs ESE Detektionsplattform für den Nachweis
latenter Tuberkulose in Gebieten ohne feste Laborinfrastruktur
adaptiert. Die ESE-Plattform ist batteriebetrieben und leicht
transportierbar.
Fakten zur Transaktion
QIAGEN und Cellestis haben eine offizielle Übernahmevereinbarung
unterzeichnet, nach der QIAGEN (oder eine hundertprozentige
Tochtergesellschaft) alle Stammaktion von Cellestis für rund A$341
Millionen in bar bzw. A$3,55 pro Aktie übernehmen wird. Basierend auf
einem Wechselkurs von A$1,00 zu US$1,04 5) hat die Transaktion ein
Volumen von rund US$355 Millionen.
Laut der Übernahmevereinbarung kann das Angebot auch eine
steuerbegünstigte Sonderdividende ("fully franked, special dividend")
von Cellestis erhalten. Die Auszahlung hängt dabei vom Inkrafttreten
der Übernahmevereinbarung, von der wohlwollenden Prüfung durch das
Australian Tax Office ATO sowie von der Zustimmung des
Cellestis-Aufsichtsrates ab. Die in der Übernahmevereinbarung
vorgesehene Barzahlung würde sich dann um den Barbetrag einer
Dividendenauszahlung reduzieren.
Die Akquisition wird gemäß der offiziellen Übernahmevereinbarung
gegen Barzahlung an die Cellestis-Aktionäre erfolgen. Die Details der
Transaktion werden in der begleitenden Broschüre erläutert, die an
die Cellestis-Aktionäre verteilt wird.
Das Übernahmeangebot für Cellestis entspricht einem Aufschlag von:
- 24,3% gegenüber dem gewichteten durchschnittlichen Aktienkurs
des letzten Monats vor Veröffentlichung dieser Mitteilung;
- 31,5% gegenüber dem gewichteten durchschnittlichen Aktienkurs
der letzten drei Monate; und
- 39,2% gegenüber dem gewichteten durchschnittlichen Aktienkurs
der letzten sechs Monate.
Der Vorstand von Cellestis empfiehlt den Aktionären einstimmig die
Annahme des Angebots, mangels einer höheren Offerte und vorbehaltlich
der Einschätzung eines unabhängigen Sachverständigen, gemäß der das
Übernahmeangebot als fair, angemessen und im besten Interesse der
Cellestis-Aktionäre bewertet wird. Alle Mitglieder im Vorstand von
Cellestis beabsichtigen, mit all ihren direkten und indirekten
Beteiligungen an Cellestis zugunsten des Angebots zu stimmen oder
dies zu veranlassen (vorbehaltlich derselben Bedingungen, die ihrer
Empfehlung an die Aktionäre zugrunde liegen), was aggregiert etwa 27%
aller ausstehenden Aktien von Cellestis entspricht.
QIAGEN und Cellestis haben sich auf eine bei Transaktionen dieser
Art übliche Exklusivitätsbestimmung in Bezug auf die
Übernahmevereinbarung verständigt. Diese beinhaltet, dass Cellestis
bis zum Ende der Offerte kein konkurrierendes Angebot einholen wird
oder sich - vorbehaltlich treuhänderischer Pflichten der
Cellestis-Vorstände - an jedweden Diskussionen oder Verhandlungen in
Bezug auf konkurrierende Transaktionen beteiligen wird. QIAGEN erhält
zudem das Recht, sein Angebot konkurrierenden Offerten anzugleichen,
bevor Cellestis in jedwede Verhandlungen bezüglich höherer Offerten
eintritt. Cellestis hat sich darüber hinaus verpflichtet, bei
Nichtzustandekommen der Transaktion unter bestimmten Bedingungen eine
Abfindung in Höhe von A$3,5 Millionen an QIAGEN zu zahlen. Die
Voraussetzungen hierzu sind in der Übernahmevereinbarung näher
definiert.
Außerdem hat QIAGEN eine Optionsvereinbarung mit den beiden
Gründern von Cellestis, Anthony Radford und James Rothel, sowie den
von ihnen kontrollierten juristischen Personen und gemeinsamen
Teilhabern abgeschlossen. Gemäß dieser Vereinbarung erhält QIAGEN die
Option auf den Erwerb von 14,9% der Stammaktien von Cellestis für
A$3,55 je Aktie. Vorbehaltlich der Zustimmung durch das Australian
Foreign Investment Review Board (FIRB) erhält QIAGEN zudem das Recht
zur Übernahme weiterer 5% der Stammaktien zum selben Preis, falls das
Unternehmen beim Vorliegen einer höheren Offerte von seinem in der
Übernahmevereinbarung fixierten Ausgleichsrecht Gebrauch macht.
QIAGEN kann diese Option unter bestimmten Voraussetzungen auch dann
ausüben, wenn das Unternehmen sein Angebot nicht an eine höhere
Offerte angleicht.
Die Vereinbarung unterliegt mehreren Bedingungen, inklusive der
Zustimmung durch das FIRB, einer wohlwollenden gerichtlichen Prüfung
und Annahme des Angebots durch die Cellestis-Aktionäre. Eine
vollständige Kopie der Übernahmevereinbarung wird im weiteren
Tagesverlauf separat an die Australische Börse (Australian Stock
Exchange, ASX) übermittelt.
Eine begleitende Broschüre mit allen Details zur Transaktion
inklusive des Berichts eines unabhängigen Sachverständigen soll in
Mai 2011 an alle Cellestis-Aktionäre verteilt werden. Die
Aktionärsversammlung zur Abstimmung über das Übernahmeangebot ist für
Juni 2011 geplant.
Genauere Angaben zum zeitlichen Ablauf der Transaktion werden
rechtzeitig veröffentlicht.
QIAGEN wird die Akquisition aus bestehenden Barmitteln
finanzieren. Vor dem Hintergrund signifikanter Investitionen in
Vertriebsstrukturen sowie in Forschungs- und Entwicklungsprogramme
zur Migration der bestehenden Cellestis-Produkte auf
QIAGEN-Plattformen und zur Entwicklung neuer Produkte wird erwartet,
dass die Transaktion auf bereinigter Basis ausschließlich
Einmalaufwendungen, Restrukturierungs- und Integrationskosten sowie
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte in Zusammenhang mit
der Akquisition den bereinigten Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr
2011 leicht verwässern wird.
Für das Jahr 2012 erwartet QIAGEN ein zweistelliges Wachstum der
Umsätze mit QuantiFERON®-Produkten sowie eine Steigerung des
bereinigten Gewinns je Aktie um ungefähr US$0,02-0,03.
Für QIAGEN fungieren Barclays Capital als exklusiver Finanzberater
und Freehills als Rechtsberater in der Transaktion.
Weitere Informationen zu der Transaktion finden sich im Investor
Relations-Bereich der QIAGEN Website unter: www.qiagen.com.
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1) Auf Basis von 96,15 Millionen Stammaktien, ohne Barleistungen
an Optionshalter.
2) Der Cellestis-Vorstand empfiehlt den Aktionären einstimmig die
Annahme des Angebots. Die Empfehlung beruht auf dem Fehlen
einer höheren Offerte und gilt vorbehaltlich der Empfehlung
eines unabhängigen Sachverständigen, nach der das Angebot,
fair, angemessen und im besten Sinne der Cellestis-Aktionäre
ist.
3) QFT ist in den USA als in-vitro diagnostischer (IVD) Test
zugelassen, der einen ESAT 6, CFP-10 und TB7 simulierenden
Peptide-Cocktail nutzt (7(p4) Proteine), um Zellen in
heparinisierten Blutproben direkt in speziellen
Blutentnahmeröhrchen zu stimulieren. Die Detektion von
Interferon Y über das immunologische Nachweisverfahren ELISA
dient der Identifizierung von In-Vitro-Reaktionen auf diese
Peptide-Antigene, die mit einer Mycobatkterium
Tuberculosis-Infektion assoziiert sind.
4) QuantiFERON®-CMV ist für klinische Anwendungen in der
Europäischen Union IVD CE-markiert und ist als Produkt nur für
Forschungszwecke in den USA erhältlich.
5) Wechselkurs vom 1. April 2011
Über Cellestis:
Cellestis Limited ist ein börsennotiertes, australisches
Biotechnologieunternehmen, das die QuantiFERON®Technologie für die
Diagnose von TB und anderer Krankheiten weltweit kommerzialisiert.
QuantiFERON®-TB Gold testet auf die Anwesenheit oder Abwesenheit
eines Proteins namens Gamm-Interferon, das von weißen Blutkörperchen
der Patienten nach Stimulierung mit spezifischen TB-Proteinen
gebildet wird. Der Test ist zugelassen in den USA; Japan, Europa und
anderen Regionen. Das Unternehmen hat Niederlassungen in den USA,
Europa, Australien und Japan. Weitere Informationen über Cellestis
finden sich unter www.cellestis.com.
Über QIAGEN:
QIAGEN N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und
weltweit führender Anbieter von Probenvorbereitungs- und
Testtechnologien. Probenvorbereitungstechnologien werden eingesetzt,
um DNA, RNA und Proteine aus biologischen Proben wie Blut oder Gewebe
zu isolieren und für die Analyse vorzubereiten. Testtechnologien
werden eingesetzt, um solche isolierten Biomoleküle sichtbar zu
machen. QIAGEN entwickelt Verbrauchsprodukte sowie Lösungen zu deren
Automatisierung und verkauft seine Produkte weltweit an
molekulardiagnostische Labore, die akademische Forschung,
pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen sowie an Kunden in
Märkten für angewandte Testverfahren (u.a. Forensik, Veterinär- und
Lebensmitteltestung, pharmazeutische Prozesskontrolle). QIAGENs
Testtechnologien umfassen eines der weltweit breitesten Portfolios an
molekulardiagnostischen Tests. Dieses beinhaltet auch den digene HPV
Test, der als Goldstandard in der Erkennung von Hochrisiko-Typen der
humanen Papillomaviren (HPV) gilt, der primären Ursache für die
Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Zum Portfolio gehört auch eine
breite Palette an Nachweisverfahren für Infektionskrankheiten sowie
therapiebegleitende Diagnostika. QIAGEN beschäftigt weltweit fast
3.600 Mitarbeiter an über 30 Standorten. Weitere Informationen über
QIAGEN finden Sie unter http://www.qiagen.com/.
Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von
Paragraph 27A des U.S. Securities Act (US-Aktiengesetz) von 1933 in
ergänzter Fassung und Paragraph 21E des U.S. Securities Exchange Act
(US-Aktienhandelsgesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als
zukunftsgerichtete Aussagen ("forward-looking statements") gelten.
Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs
Produkte, Märkte, Strategie und insbesondere operative Ergebnisse
gemacht werden, geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen,
die mit gewissen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu
zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement
und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen
von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen
sowie Logistikprozessen), Schwankungen der Betriebsergebnisse und
ihre Verteilung auf unsere Geschäftsfelder, die Entwicklung der
Märkte für unsere Produkte (einschließlich angewandter Testverfahren,
personalisierter Medizin, klinischer Forschung, Proteomik,
Frauenheilkunde/ HPV-Testung und molekularer Diagnostik), Veränderung
unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen
Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter
technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach
QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher
Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und
sonstiger Faktoren), Möglichkeit die regulatorische Zulassung für
unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von
QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher
Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens neue Produktideen zu
entwickeln, umzusetzen, und sich von den Produkten der Wettbewerber
abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer
Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien.
Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der
U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde)
eingereicht hat.
Pressekontakt:
Public Relations:
Dr. Thomas Theuringer
+49 2103 29 11826
e-mail: pr(at)qiagen.com
Investor Relations:
Dr. Solveigh Mähler
+49 2103 29 11710
Albert F. Fleury
+1 301 944 7028
e-mail: ir(at)qiagen.com
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Datum: 04.04.2011 - 01:00 Uhr
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