Lübecker Nachrichten: Eltern entsetzt: Kaninchen im Schulunterricht geschlachtet
(ots) - In der Gemeinschaftsschule Ratekau (Kreis
Ostholstein) haben zehn- und elfjährige Kinder im Rahmen eines
Schulprojekts mit ansehen müssen, wie ein Kaninchen geschlachtet
wurde. Schüler weinten, einem Kind wurde schwarz vor Augen. Später
wurde das Tier gegrillt und den Kindern auf dem Schulhof zum Essen
vorgesetzt. Das berichten die Lübecker Nachrichten
(Donnerstag-Ausgabe).
Eltern sind empört, sprechen von "barbarischen Vorfällen". Laut
Zeitungsbericht hatten einige Fünftklässler mit einer
Unterschriften-Aktion noch versucht, die Tötung des Kaninchens zu
verhindern. Für die Schulaufsicht im Kieler Bildungsministerium ist
die Aktion "pädagogisch problematisch". Der Landeselternbeirat für
Gemeinschaftsschulen nannte die Ratekauer Aktion pervers. Auch der
Kinderschutzbund Schleswig-Holstein protestierte.
Das Kaninchen war im Rahmen eines Schulprojekts zum Thema
"Steinzeit" geschlachtet worden. Den Fünftklässlern hätte erklärt
werden sollen, wie ihr Essen den Weg auf den Teller findet. Eine
Mehrheit der beteiligten Lehrer hatte sich bei einer Abstimmung zuvor
mehrheitlich für die Aktion ausgesprochen, berichten die Lübecker
Nachrichten weiter.
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Datum: 30.03.2011 - 21:30 Uhr
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