Deutsche verzeihen Banken und Versicherungen keine Datenpannen / Vier von zehn Bundesbürgern würden
(ots) - Die Bundesbürger kennen bei
Datenschutz-Verletzungen durch Banken und Versicherungen kein Pardon:
44 Prozent der Deutschen würden keine Neugeschäfte mehr mit einem vom
Datenverstoß betroffenen Unternehmen machen. Fast ebenso viele (42
Prozent) gehen sogar noch weiter und würden alle bestehenden Verträge
kündigen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter
1.000 Personen aus Deutschland im Auftrag der Beratungsgesellschaft
KWF Business Consultants.
Besonders fatal für die Finanzbranche ist, dass der
wirtschaftliche Schaden aufgrund eines unvorsichtigen Umgangs mit
persönlichen Daten nicht auf die Bestandskunden begrenzt bleibt: Vier
von zehn Bürgern würden ihrem eigenen Umfeld raten, um das in die
Schlagzeilen geratene Unternehmen einen weiten Bogen zu machen.
Viele Bürger beklagen zudem, dass sie von ihrem
Finanzdienstleister im Unklaren darüber gelassen werden, welche ihrer
Datenangaben für das Unternehmen unverzichtbar sind. Mehr als jeder
Dritte wünscht sich, dass ihm die Hausbank oder der
Versicherungsberater deutlich macht, welche persönlichen Daten für
die Erfüllung der Verträge wirklich gebraucht werden. Insgesamt
sprechen sich 68 Prozent der Deutschen für eine stärkere gesetzliche
Regulierung und Kontrolle beim Umgang mit personenbezogenen Daten
aus. Nur 14 Prozent der Befragten halten eine stärkere Regulierung
für unnötig.
Zu den personenbezogenen Daten gehören nach §3 Abs. 1 des
Bundesdatenschutzgesetzes "Einzelangaben über persönliche oder
sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen
Person". Für die Erhebung, Verarbeitung, Nutzung, Übermittlung und
Überwachung derartiger Daten müssen Unternehmen den gesetzeskonformen
Umgang nachweisbar sicherstellen. Eine Verwendung von
personenbezogenen Daten darf dabei nicht ohne Einwilligung des
Betroffenen erfolgen. Die Verantwortung für die Einhaltung geltender
Gesetze trägt der Vorstand beziehungsweise die Geschäftsführung des
Finanzdienstleisters, die operative Verantwortung liegt beim
Datenschutzbeauftragten.
Hintergrundinformationen
Die Meinungsumfrage "Umgang mit personenbezogenen Daten in der
Finanzdienstleistungsbranche" stellt die Ergebnisse einer
Online-Befragung im Auftrag von KWF Business Consultants dar. Die
Grundgesamtheit liegt bei 1.000 Personen aus Deutschland. Es handelt
sich dabei um eine bevölkerungsrepräsentative Hochrechnung.
Erhebungszeitraum: 2. bis 3. März 2011.
Über KWF Business Consultants
KWF steht für Kistler, Wieneke & Friends. Die Gründung der
Beratungsgesellschaft als Société Anonyme erfolgte 2005 in Luxembourg
durch Christian Kistler und Jörg Wieneke. Seit 2007 ist die Gruppe
mit der KWF Business Consultants GmbH auch am Finanzplatz Frankfurt
vertreten. Die KWF-Gruppe berät Finanzdienstleister in strategischen,
organisatorischen und geschäftsprozessbezogenen Fragestellungen.
Dabei begleiten erfahrene Berater ihre Kunden in Projekten europaweit
- vom Konzept bis zur Umsetzung auf der Basis moderner Methoden und
mit klarem Branchenfokus. KWF Business Consultants arbeitet in
Kundenprojekten zusammen mit internationalen Partnern und einem
Netzwerk von Senior Associates, um für jede Problemstellung immer die
jeweils notwendigen Erfahrungen und Fachkenntnisse bereitstellen zu
können. Internet: www.kwf.lu und www.kwf-consultants.de
Pressekontakt:
KWF Business Consultants S.A.
Jörg Wieneke
Managing Partner
31, op der Heckmill
6783 Grevenmacher
Luxemburg
Telefon: + 352 / 26350 333
Telefax: + 352 / 26350 433
E-Mail: joerg.wieneke(at)kwf.lu
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 23.03.2011 - 11:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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