Die wunderbare Welt der Wohnideen
(IINews) - Es hat schon eine gewisse Ironie. Das neue Jahrtausend steht gerade in Sachen
Einrichtung und Wohnideen beim Trend, dass alles individuell sein soll und jeder seinen
persönlichen Geschmack ausleben kann. Doch am Ende läuft es doch immer alles wieder
auf das Selbe hinaus. Man geht in eine Wohnung, die zwar irgendwie ihren eigenen
Charme hat, doch vieles bleibt beim Alten. Ob es die Schrankwand ist, die Küchenzeile
oder die Sofaecke. Alles immer nach dem selben Schema, selbst ausgefallene Ideen
sind oftmals nur die selben öden Dinge, die es schon so oft gab. Da stellt sich natürlich
im Bezug auf Wohnideen die Frage, wie individuell kann man wirklich sein und lohnt es
sich überhaupt, das Rad neu zu erfinden? Immerhin haben sich Sofaecken und
Schrankwände bewehrt. Doch wo kann man jetzt mit dem Pinsel ansetzen und seinen
persönlichen Touch verleihen. Es sind dabei meist weniger die groben Dinge wie Möbel
und Interieur, sondern die Details. Dekorationen machen am Ende den großen
Unterschied.
Eigentlich ist eine Tischdecke nur eine beiläufige Sache, doch im Kontext zu anderen
Dekorationen durchaus fähig, einen wichtigen Punkt zu bilden. Wohnideen müssen
individuell sein, damit man sich wohlfühlen kann, damit man sich nicht fremd in der
eigenen Wohnung ist. Gerade die Wände können auch einen großen Unterschied
machen, zum Beispiel mit Fototapeten. Solche können eine ganze Wand bedenken und
einen ganzen Raum für sich vereinnahmen. Die Frage ist oft, was man aus den Dingen
macht, die einem gegeben sind. Das hängt nicht einmal zwangsläufig mit dem
Geldbeutel zusammen, auch wenn natürlich ein bisschen Geld niemals schaden kann.
Statt großer Renovierung und neuen Möbeln können auch Folie, Wandtattoos und ein
paar verrückte Möbel ein neues Wohnerlebnis entstehen lassen. Mut zur Lücke ist gefragt,
einfach mal Dinge ausprobieren. Gerade das Umstellen von Möbeln kann große Effekte
nach sich ziehen und auch bei Wohnideen ist zu beherzigen, weniger ist mehr.
Manchmal muss gar nicht jedes Souvenir auf Gedeih und Verderb in die Vitrine, nicht
jedes Familienfoto auf den Schrank. Die Lösung liegt in der Balance zwischen
Zweckmäßigkeit und persönlichen Vorlieben.
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Charalabos Tsilimekis
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Datum: 22.03.2011 - 11:22 Uhr
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