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EANS-Adhoc: Vorläufiges Jahresergebnis 2010: ElringKlinger profitiert

überdurchschnittlich vom

ID: 365782

(ots) - --------------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
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14.03.2011

Dettingen/Erms, 14. März 2011 +++ Die ElringKlinger-Gruppe hat
sich von den Auswirkungen der Absatzkrise der internationalen
Fahrzeugindustrie in 2010 gut erholt und erzielte nach vorläufigen
Zahlen einen Umsatzzuwachs von 37,4 % auf 795,7 (579,3) Mio. Euro.
Das operative Ergebnis erreichte trotz einmaliger Belastungen 116,0
(63,3) Mio. Euro und übertraf das Vorjahr um 83,3 %. Das
Periodenergebnis nach Anteilen Dritter wuchs um 97,6 % auf 65,6
(33,2) Mio. Euro.

Erstausrüstung mit dynamischem Wachstum Die überraschend stark
gestiegene Pkw-Produktion und zahlreiche Produktneuanläufe haben vor
allem im Segment Erstausrüstung zu hohem Wachstum geführt. Hier
stiegen die Umsatzerlöse um 45,1 % auf 606,9 (418,2) Mio. Euro.

Die stark gestiegene Auslastung führte im Zusammenwirken mit der in
der Krise verschlankten Kostenstruktur zu einer gegenüber dem Vorjahr
spürbar verbesserten Ertragslage. Die Umsatzkosten stiegen prozentual
weniger stark als der Umsatz um 30,4 % auf 556,1 (426,3) Mio. Euro.

Verstärkte FuE-Aufwendungen für E-Mobility Die Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen hat ElringKlinger mit 43,7 (35,7) Mio. Euro
weiter erhöht. Aufgrund des starken Kundeninteresses an den neuen
Zellkontaktiersystemen für Lithium-Ionen-Batterien wurde die Anzahl
der Mitarbeiter im vierten Quartal 2010 im neu geschaffenen
Geschäftsbereich E-Mobility nochmals ausgebaut.

Einmalige Aufwendungen im vierten Quartal Einmalig belastet wurde das
Ergebnis im vierten Quartal 2010 durch die Verlagerungskosten der




abschirmtechnischen Aktivitäten vom Standort Dettingen/Erms zur
ElringKlinger Abschirmtechnik (Schweiz) AG sowie die Umzugskosten der
Changchun ElringKlinger Ltd. in China, wo im Mai 2011 das neue
flächenmäßig verdoppelte Werk eröffnet wird, die zu einem
zusätzlichen Aufwand von insgesamt 1,8 Mio. Euro führten. Die
Einstellung des Aftermarket-Vertriebsgeschäfts bei der spanischen
Tochter ElringKlinger S.A.U. und dessen Übernahme durch die
ElringKlinger AG führten zu einmaligen Schließungskosten von 0,5 Mio.
Euro.

Zudem war - ebenfalls im vierten Quartal - aufgrund der Entscheidung
des Bundesarbeitsgerichts vom Dezember 2010 zur Auslegung der
Bestimmungen des Entgeltrahmentarifabkommens (ERA) einmalig eine
Rückstellung in Höhe von 1,7 Mio. Euro zu bilden. Zweck dieser
Rückstellung ist es, das Risiko etwaiger Ausgleichszahlungen für die
Verpflichtungen des ERA-Strukturfonds abzudecken. Die Änderung der
bisher angewandten Bewertungsmethoden vor allem für Vorräte,
Forderungen, Gewährleistungen und Drohverluste führte im Vergleich
zum bisher angewandten Ansatz zu einem einmaligen zusätzlichen
Aufwand von 0,5 Mio. Euro. Der auslastungsbedingte Anstieg der
Gleitzeitkonten erforderte im vierten Quartal eine Höherdotierung der
Rückstellungen um 1,1 Mio. Euro.

Operatives Ergebnis mit Plus von 83 % In Summe übertraf das operative
Ergebnis den Vorjahreswert um 52,7 Mio. Euro und erreichte 116,0
(63,3) Mio. Euro. Gegenüber dem durch die Krise noch stark belasteten
Vorjahr erhöhte sich das operative Ergebnis in 2010 damit deutlich
stärker als der Umsatz um 83,3 %. Die operative Marge stellte sich
damit auf 14,6 % (10,9 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT), in dem im Unterschied zum operativen Ergebnis Währungsgewinne
und -verluste berücksichtigt sind, wurde in 2010 von saldierten
negativen Währungskurseffekten in Höhe von 9,3 (0,0) Mio. Euro
belastet. Mit 106,7 (63,3) Mio. Euro legte das (EBIT) in 2010 um 68,6
% zu. Das EBITDA stieg um 54,4 Mio. Euro auf 188,9 (134,5) Mio. Euro.

Das Finanzergebnis fiel mit minus 22,1 (-13,9 ) Mio. Euro deutlich
schwächer aus als im Vorjahr. Vor allem Währungskurseffekte wirkten
sich belastend aus. Aus der Stichtagsbewertung der Verbindlichkeit
für die Finanzierung des Erwerbs der Schweizer SEVEX-Gruppe
resultierte ein Finanzaufwand in Höhe von 8,9 Mio. Euro, davon 2,9
Mio. Euro im vierten Quartal. Somit ergab sich in der
ElringKlinger-Gruppe für 2010 ein Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe
von 94,0 (49,4) Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem
Anstieg von 90,3 %.

Periodenergebnis steigt um 97 % Das Periodenergebnis übertraf den
Vorjahresvergleichswert um 97,1 % und erreichte 68,6 (34,8) Mio.
Euro. Durch die in 2010 erfolgten Anteilszukäufe der ElringKlinger AG
verringerten sich die Gewinnanteile, die den Minderheiten
zuzurechnen, so dass das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter in
2010 um 97,6 % auf 65,6 (33,2) Mio. Euro zulegte. Dies führte zu
einem Ergebnis je Aktie von 1,11 (0,58) Euro.

Auftragseingang legt im vierten Quartal 2010 weiter zu Bei den
Auftragseingängen war eine durchgreifende Erholung spürbar. So
erreichten die Auftragseingänge der ElringKlinger-Gruppe im vierten
Quartal 2010 den höchsten in einem vierten Quartal verzeichneten Wert
von 227,3 (172,8) Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2010 nahmen die
Auftragseingänge des Konzerns um 44,7 % auf 886,6 (612,9) Mio. Euro
zu.

Ausblick Auf Basis einer weiterhin stabilen konjunkturellen
Entwicklung und einer Zunahme der Weltfahrzeugproduktion von rund 3
%, geht ElringKlinger für 2011 von einem organischen Umsatzanstieg in
der Spanne von 5 % bis 7 % aus. Hinzu kommt ein Umsatzbeitrag aus der
Konsolidierung des übernommenen Bereichs Metallische Flachdichtungen
der Freudenberg Gruppe in Höhe von voraussichtlich 49 Mio. Euro.
Durch dessen Einbeziehung in den Konsolidierungskreis des
ElringKlinger-Konzerns ergibt sich für das Gesamtjahr 2011 - aufgrund
der derzeit noch spürbar unter dem Gruppendurchschnitt liegenden
operativen Marge der Sparte und der Kaufpreisallokation in Höhe von
rund 1,5 Mio. Euro - ein temporärer Verwässerungseffekt auf die
operative Marge des Konzerns. Dieser wird in 2011 voraussichtlich bei
0,6 bis 0,8 Prozentpunkten liegen. Mit den bereits in Umsetzung
befindlichen Integrationsmaßnahmen sowie umfassender Automatisierung
und Prozessangleichung soll die operative Marge des akquirierten
Geschäfts bis Jahresende 2011 auf 10 % verbessert werden. Ziel ist es
- vergleichbar dem Zeitstrang bei der Integration der Schweizer
SEVEX-Gruppe in 2008 - die ehemaligen Freudenberg-Standorte in 2012
an das Niveau der ElringKlinger-Gruppe heranzuführen.

Das EBIT des Konzerns soll sich in 2011 trotz der beschriebenen
Verwässerung, zahlreicher im Anlaufstadium befindlicher Produkte und
tendenziell steigender Materialpreise insgesamt überproportional zum
geplanten Umsatzanstieg entwickeln und um 15 bis 25 % steigen. Der
Konzern geht davon aus, bis 2012 die vor der Krise erzielte
EBIT-Marge in der Spanne von 16 bis 18 % wieder zu erreichen.

Zur Veröffentlichung des vorläufigen Ergebnisses findet am 14. März
2011, 10:30 MEZ, ein Conference Call statt. Die detaillierte
Veröffentlichung der Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2010 erfolgt im
Rahmen der Bilanzpressekonferenz und Analystenkonferenz am 29. März
2011.

Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: ElringKlinger AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

ElringKlinger AG
Investor Relations /Corporate Communications
Stephan Haas
Tel.: +49 (0) 7123 724 137
E.Mail: stephan.haas(at)elringklinger.com

Branche: Auto
ISIN: DE0007856023
WKN: 785602
Index: MDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Berlin / Freiverkehr
Düsseldorf / Freiverkehr
München / Freiverkehr
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Datum: 14.03.2011 - 07:50 Uhr
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