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„Elektronischen Spielen offen und unvoreingenommen nähern“

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Wie Eltern übermäßigem Computerspielen vorbeugen können

Berlin, 09. März 2011: Eltern können das Interesse ihrer Kinder an elektronischen Spielen oft nicht nachvollziehen und sind unsicher, wie ein altersgerechter Umgang mit den Spielen aussehen kann. Medienberichte und Studienergebnisse, die viele Kinder und Jugendliche als computerspielsüchtig beschreiben, verunsichern Eltern zusätzlich. Eine neue Studie im Auftrag der Landesmedienanstalt NRW zeigt jetzt, dass weitaus weniger Computerspieler auffälliges Spielverhalten zeigen als zuvor angenommen. Besonders wichtig sei es aber, schon Kindern ein Spielverhalten beizubringen, das ihnen einen selbstbestimmten Umgang mit Computerspielen ermöglicht.

(IINews) - Die repräsentative Studie konnte nur bei 0,9 Prozent der computerspielenden Bevölkerung ein gefährdendes Spielverhalten erkennen, weitere 0,5 Prozent der Computerspieler zeigen ein Verhalten, das auf Abhängigkeit hindeutet. Doch auch wenn diese Zahlen gering sind, betonen die Autoren, wie wichtig es ist, schon in jungen Jahren die Fähigkeit zu erlernen, selbst verantwortungsbewusst mit dem eigenen Spielverhalten umzugehen. Kinder sind dabei vor allem auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen. „Eltern sollten sich bereits beim Kauf einer Spielkonsole Gedanken darüber machen, dass die Spiele ein hohes Faszinationspotential haben und die Kinder gerne viel Zeit damit verbringen. Am besten wäre es, bereits vor dem Kauf Regeln zu vereinbaren“, empfiehlt Dr. Jan-Hinrik Schmidt vom Hans-Bredow-Institut im Interview mit SCHAU HIN! (nachzulesen auf www.schau-hin.info).

Schmidt hat als einer der Autoren der Studie auch einen Tipp, wie man Kinder auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Umgang mit Computerspielen unterstützen kann: „Der einfachste Weg ist sicherlich, sich dem Hobby der Kinder unvoreingenommen zu nähern und das eigene Kind zu fragen, was es an dem Spiel so fasziniert.“

Die drei SCHAU HIN! Regeln für die Vorbeugung vor übermäßigem Computerspielen

Klare Regeln vereinbaren
Vereinbaren Sie klare Regeln, wie oft und wie lange Ihr Kind am Bildschirm spielen darf. Die Regeln sollten realistisch aufgestellt sein. Unterschiedliche Spiele erfordern auch unterschiedlich viel Zeit. Flexible Zeiten, wie z.B. ein Wochenplan, sind daher empfehlenswert. Wichtig ist, dass ausreichend Zeit für andere Hobbys und Pflichten wie Hausaufgaben bleibt.

Gemeinsam spielen
Akzeptieren Sie den Spaß und die Freude, die Ihr Kind daran hat. Lassen Sie sich die Spiele von Ihrem Kind zeigen und spielen Sie auch mal zusammen. So können Sie sich ein Bild machen und Sie verstehen besser, was Ihr Kind so begeistert.

Für Abwechslung sorgen




Kinder sollten sich nicht nur mit Computer- oder Konsolenspielen beschäftigen. Fördern Sie die übrigen Interessen Ihrer Kinder und schlagen Sie aktiv neue Freizeitbeschäftigungen vor, die zu Ihrem Kind passen, z.B. Freunde treffen oder draußen Toben.

Über die Studie:
Das Hans-Bredow-Institut hat zusammen mit Jürgen Fritz und Tanja Witting von der FH Köln im Auftrag der Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen die Nutzung und Auswirkungen von digitalen Spielen untersucht. Die Studie ist unter dem Titel „Kompetenzen und exzessive Nutzung bei Computerspielern: Gefordert, gefördert, gefährdet.“ erschienen. Umfangreiche Informationen dazu finden Sie unter www.hans-bredow-institut.de.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

„SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Vodafone, ARD und ZDF sowie der TV SPIELFILM. SCHAU HIN! informiert Eltern über die Angebote moderner Medien wie Fernsehen, Internet, Mobilfunk und Computerspiele und gibt Hilfestellung für den kindgerechten Umgang mit Medien. Mehr Informationen unter www.schau-hin.info.



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Bereitgestellt von Benutzer: kommpassionBerlin
Datum: 09.03.2011 - 15:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Meike Ullrich
Stadt:

Berlin


Telefon: 030 4000 5999 20

Kategorie:

Familie & Kinder


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