Die Relevanz dermatologischer Erkrankungen für die Diabetesdiagnostik
Diabetes mellitus ist in den westlichen Industrienationen im Verlauf der letzten Jahrzehnte zur weitverbreiteten Volkskrankheit geworden. Ihn rechtzeitig und treffsicher diagnostizieren zu können, ist somit von großem Interesse für die Gesundheitsversorgung. Der langjährig erfahrene Hautarzt aus Wiesbaden, Dr. Broichmann, erläutert, zu welchen Ergebnissen er in diesem Zusammenhang im Rahmen einer Langzeitstudie über die Verbindung von Hauterkrankungen und Diabetes mellitus gelangte.
(IINews) - Zwischen einem Drittel und der Hälfte aller unter Diabetes mellitus
leidenden Menschen sind zugleich unter einer Hautkrankheit erkrankt. Sie geht entweder dem akuten Ausbruch des Diabetes voran oder begleitet ihn in seiner aktiven Form als schwerwiegende Komplikation. Angesichts dieser bekannten Daten ermittelte Dr. Broichmann in einer, sich auf die Jahre 1951 bis 1985 erstreckenden, Langzeitstudie, ob ein signifikanter, zeitlich stabil bleibender, Zusammenhang zwischen dem Vorliegen von Hauterkrankungen und Diabetes mellitus nachzuweisen ist. Ein entsprechendes Studienergebnis würde eine Verbesserung der Diabetesdiagnostik ermöglichen.
Wie bereits aus anderen wissenschaftlichen Erhebungen ersichtlich, ergab sich auch für die Langzeitstudie Dr. Broichmanns zunächst eine mit der Zeit steigende allgemeine Verbreitung des Diabetes mellitus in der Bevölkerung. Weiterhin wies Dr. Broichmann nach, dass tatsächlich ein statistisch signifikanter Zusammenhang dem gemeinsamen Auftreten von dermatologischen Erkrankungen und Diabetes mellitus zugrunde liegt.
Sowohl Pilzinfektionen der Haut, die vom diabetesbedingt erhöhten Zuckergehalt der Haut profitieren, als auch der sogenannte Ulcus cruris varicosum, eine durch geschwächte Venen hervorgerufene Form des „offenen Beins“, sind bei Patienten, die unter Diabetes mellitus leiden, deutlich verbreiteter als in diabetesfreien Kontrollgruppen.
Das kombinierte Auftreten dieser Krankheitstypen ist in Lage, die Diabetesdiagnose zu verbessern, indem Patienten, bei denen entsprechende Hauterkrankungen vorliegen, ebenfalls auf das Vorliegen eines Diabetes untersucht werden.
Weiterführende Informationen zu der Studie des Wiesbadener Hautarztes Dr. Broichmann stellen seine, diesem Artikel beigefügten, Studienergebnisse zur Verfügung.
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Datum: 03.03.2011 - 12:06 Uhr
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