WAZ: Das Statussymbol
- Standpunkt von Oliver Wagner
(ots) - Das Fahrrad ist modern, vom Arme-Leute-Drahtesel zum
Statussymbol geworden. Es ist schick, mit dem Ein-Gang-Rad zur Uni zu
fahren oder mit dem Carbon-Renner zum Straßencafé. Und was beim Auto
noch in den Kinderschuhen steckt, ist beim Fahrrad schon gängige
Praxis: Das Pedelec, das Fahren mit Elektro-Unterstützung, eröffnet
im Wortsinn ganz neue Perspektiven. Ein Trend, der auch durchs
Ruhrgebiet rollt: Über 53 000 Menschen besuchten im vergangenen
Jahr die Messe "Fahrrad Essen", nie war es so voll entlang der Ruhr
wie 2010: Mehr als 100 000 Radler befuhren den vom Allgemeinen
Deutschen Fahrrad-Club mit vier Sternen ausgezeichneten
Ruhrtal-Radweg. Und immer mehr Bahntrassen werden zu Radwegen quer
durchs Revier. Doch bei aller Begeisterung: Über seinen Status als
reines Freizeitgerät ist das Fahrrad hier bei uns noch nicht
hinausgekommen. Das Rad als tägliches Fortbewegungsmittel ist im
Verkehrsgewühl großer Ruhrgebiets-Städte für die meisten unzumutbar.
In einem Land, das noch nicht einmal Schlaglöcher beseitigen kann,
wird sich daran auch so schnell nichts ändern. Leider.
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Datum: 18.02.2011 - 19:13 Uhr
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