Geschäftsjahr 2010: Gruppe der Sparda-Banken mit Rekordergebnissen
(ots) - Die Gruppe der Sparda-Banken hat im
Geschäftsjahr 2010 ihr bisher bestes Ergebnis erzielt. Unter anderem
stieg die Bilanzsumme der 12 Sparda-Banken im Vergleich zum Vorjahr
um 5,2 Prozent auf 61,0 Mrd. EUR und erreichte damit einen neuen
Höchststand. Das Teilbetriebsergebnis erhöhte sich aufgrund
deutlicher Steigerungen sowohl beim Zins- als auch beim
Provisionsüberschuss um 43,1 Prozent auf 410,6 Mio. EUR. Der
Jahresüberschuss stieg gegenüber dem Jahr 2009 um 30,4 Prozent auf
insgesamt 145,1 Mio. EUR. Damit erreichte die Gruppe der
Sparda-Banken ihren bisher höchsten Jahresüberschuss.
"Die Gruppe der Sparda-Banken hat ihren Wachstumskurs im
Geschäftsjahr 2010 beschleunigt fortgesetzt und ihr bisher bestes
Ergebnis erzielt. Hohe Zuwächse im Mitgliederbestand um mehr als
100.000 Mitglieder netto zeigen, dass sich das Wachstum größtenteils
auf das Kundengeschäft stützt. Wachstum im Kundengeschäft und stabile
Erträge sind kein Widerspruch, sondern das Ergebnis einer soliden,
auf Vertrauen basierenden Geschäftspolitik", erläuterte Dr. Laurenz
Kohlleppel, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken
e.V., der anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz die vorläufigen
Geschäftsergebnisse 2010 der Gruppe der Sparda-Banken vorstellte.
Bilanzsumme erreicht neuen Höchststand
Die kumulierte Bilanzsumme der 12 Sparda-Banken wuchs zum
Jahresende 2010 auf 61,0 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von
5,2 Prozent oder 3,0 Mrd. EUR gegenüber dem Jahr 2009.
Das Kundenkreditvolumen stieg zum 31.12.2010 um 6,0 Prozent bzw.
1,9 Mrd. EUR auf 33,5 Mrd. EUR und ist gleichzeitig die höchste
absolute Steigerung seit dem Jahr 2000.
Bei der Summe der Kundeneinlagen verzeichnete die Gruppe der
Sparda-Banken mit 4,8 Prozent bzw. 2,3 Mrd. EUR das stärkste absolute
Wachstum seit dem Jahr 2006. Die Summe erhöhte sich zum 31.12.2010
auf insgesamt 49,9 Mrd. EUR.
Konstantes Mitgliederwachstum
Auch bei der Anzahl der Mitglieder setzte sich der konstante
Wachstumskurs der Sparda-Banken fort. Rund 106 Tausend neue
Mitglieder netto ließen die Gesamtzahl der Mitglieder bei den zwölf
Sparda-Banken zum Jahresende 2010 auf 3,23 Mio. ansteigen.
Anhaltende Zuwächse im Kartengeschäft
Die Anzahl ausgegebener Debitkarten, inkl. Maestro-only Karten,
ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf insgesamt 3,49 Mio.
gestiegen.
Bei den Transaktionsumsätzen mit den von den Sparda-Banken
ausgegebenen MasterCards sowie VISA Cards war gegenüber 2009 ein
Wachstum von 8,5 Prozent auf insgesamt 1,22 Mrd. EUR zu verzeichnen.
Die Anzahl der ausgegebenen MasterCards sowie VISA Cards betrug im
Jahr 2010 insgesamt 653.879 Stück.
"Im Hinblick auf die gestiegene Anzahl ausgegebener Debitkarten
sowie den gewachsenen Transaktionsumsätzen zählen die Sparda-Banken
damit auch weiterhin zu den Banken mit dem dynamischsten
Kartengeschäft in Deutschland", sagte Dr. Kohlleppel.
Sparda-Banken als verlässliche Arbeitgeber
Die Anzahl der Mitarbeiter bei den 12 Sparda-Banken ist im
Vergleich zum Jahr 2009 nahezu stabil geblieben. In den 432
Geschäftsstellen der Gruppe der Sparda-Banken (420 Geschäftsstellen
und 12 Zentralen) wurden zum 31.12.2010 insgesamt 6.328 Mitarbeiter
beschäftigt. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 0,5 Prozent mehr.
"Die Sparda-Banken sind verlässliche Arbeitgeber. Ihr
Geschäftswachstum erlaubt es, Produktivitätssteigerungen ohne
Einschnitte bei der Belegschaft zu erreichen", so der
Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken.
Innerhalb der gesamten Sparda-Gruppe (weitere Verbundunternehmen
sind u.a. die Sparda-Datenverarbeitung eG und die Sparda-Software
GmbH) wurden 7.058 Mitarbeiter (+0,7 Prozent) zum Jahresultimo 2010
beschäftigt.
Rekordwerte im Geschäft mit den Kooperationspartnern
Im Vermittlungsgeschäft mit den Kooperationspartnern konnten die
Sparda-Banken im Jahr 2010 ebenfalls hohe Zuwächse verzeichnen.
Den Bausparkassen Schwäbisch Hall und BHW führten die
Sparda-Banken im Jahr 2010 ein Bausparvolumen (Vermittlungsvolumen
Neugeschäft) von insgesamt 2,227 Mrd. EUR zu und erreichten damit
gleichzeitig einen neuen Spitzenwert. Verglichen mit dem Jahr 2009
(Vermittlungsvolumen 1,941 Mrd. EUR) entspricht dies einem Zuwachs
von 14,7 Prozent oder 286 Mio. EUR.
Gemessen am Gesamtvolumen betrug der Anteil des an die
Bausparkasse Schwäbisch Hall vermittelten Bausparvolumens 84 Prozent
oder 1,871 Mrd. EUR; das dem BHW vermittelte Bausparvolumen
entspricht einem Anteil von 16 Prozent oder 356 Mio. EUR.
Das vermittelte Versicherungsvolumen (LV-Neugeschäft) an die DEVK
Versicherungen lag im Jahr 2010 bei 1,0 Mrd. EUR und übertraf damit
sogar den
Höchststand vom Vorjahr um 1,5 Prozent. Die Anzahl der
vermittelten Versicherungsverträge (Vermittlung LV-Neugeschäft in
Stück) ist im Vergleich zu 2009 leicht um 1,1 Prozent bzw. 689 Stück
auf insgesamt 63.071 Stück zurückgegangen.
Auch beim Fondsvermittlungsgeschäft mit dem Kooperationspartner
Union Investment Privatfonds GmbH konnten die Sparda-Banken zulegen.
Insgesamt vermittelten die Sparda-Banken im Jahr 2010 ein
Fondsvolumen (Brutto-Neugeschäft) von 1,002 Mrd. EUR. Gegenüber 2009
entspricht dies einem Wachstum von 8,6 Prozent.
Dr. Kohlleppel: "Sowohl bei den Kundeneinlagen als auch beim
Geschäft mit den Kooperationspartnern ist ein klares Wachstum
gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Damit wird auch deutlich, dass
die Steigerungen in den jeweiligen Anlageklassen nicht aus
Verschiebungen des Anlegerverhaltens resultieren."
Gruppe der Sparda-Banken erzielt bisher höchsten Jahresüberschuss
Die Gruppe der Sparda-Banken konnte sowohl ihren Zinsüberschuss
als auch den Provisionsüberschuss gegenüber dem Jahr 2009 deutlich
steigern.
Der Zinsüberschuss erhöhte sich um 14,8 Prozent bzw. 130,6 Mio.
EUR auf 1,015 Mrd. EUR.
Der Provisionsüberschuss stieg gegenüber dem Vorjahr um 20,57 Mio.
EUR (+16,7 Prozent) auf insgesamt 143,4 Mio. EUR an.
Damit erreichte die Gruppe der Sparda-Banken sowohl beim Zins- als
auch beim Provisionsüberschuss ihr historisch bestes Ergebnis.
Aufgrund des stark gestiegenen Zins- sowie Provisionsüberschusses
verbesserte sich das Teilbetriebsergebnis im Vergleich zum Jahr 2009
um 43,1 Prozent bzw. 123,7 Mio. EUR auf 410,6 Mio. EUR.
Der Jahresüberschuss nach Steuern erhöhte sich bei den 12
Sparda-Banken gegenüber dem Vorjahr um 30,4 Prozent bzw. 33,8 Mio.
EUR auf insgesamt 145,1 Mio. EUR. "Damit erzielte die Gruppe der
Sparda-Banken ihren bisher höchsten Jahresüberschuss. Besonders
erfreulich ist, dass die deutliche Steigerung beim Jahresüberschuss
vor allem aus dem verbesserten Teilbetriebsergebnis resultiert",
erläuterte Dr. Kohlleppel.
Ausblick auf das Jahr 2011
Der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken ist
überzeugt, dass trotz anhaltender Herausforderungen im Retailbanking
in Deutschland die Gruppe der Sparda-Banken ihren erfolgreichen Kurs
auch im Jahr 2011 fortsetzen wird.
"Das Jahr 2011 wird vor allem durch die zunehmenden
regulatorischen Maßnahmen des Gesetzgebers sowie den weiterhin
intensiven Wettbewerb eine Reihe von Herausforderungen mit sich
bringen. Die Gruppe der Sparda-Banken ist sicher, ihr ertragsstabiles
und risikoarmes Wachstum fortsetzen zu können. Die Sparda-Banken
werden sich dabei weiterhin auf ihre entscheidenden Erfolgsfaktoren -
Kundenzufriedenheit, verständliche Produkte sowie attraktive
Konditionen - konzentrieren".
Pressekontakt:
Verband der Sparda-Banken e.V. - Hamburger Allee 4 - 60486 Frankfurt
Alexander Baumgart - Tel. (069) 79 20 94-36 - Fax (069) 79 20 94-11
Email: Alexander.Baumgart(at)Verband.Sparda.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
HSBC Trinkaus überzeugt mit der besten Perform">
Datum: 16.02.2011 - 12:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 349690
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt am Main
Telefon:
Kategorie:
Banken und Versicherungen
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 227 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Geschäftsjahr 2010: Gruppe der Sparda-Banken mit Rekordergebnissen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Verband der Sparda-Banken e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).