Neue OZ: Kommentar zu USA / Musik / Auszeichnungen
(ots) - Ein Lob für die Unberechenbaren
Bei der Grammy-Verleihung muss man immer mit der Unberechenbarkeit
der Jury rechnen. Und genau das macht das Gremium sympathisch. Es
unterwirft sich nicht den Erwartungen des Mainstreams und schon gar
nicht den Wünschen des Marktes. Der Grammy ist immer für
Überraschungen gut.
So unterliegt Teenieschwarm Justin Bieber der Jazzsängerin und
-bassistin Esperanza Spalding, eine großartige Musikerin, die in
Jazzkreisen bewundert wird, die darüber hinaus aber kaum jemand
kennt. Oder das Album des Jahres: Da müssen Eminem, Lady Gaga und
Katy Perry hintanstehen; den Preis gewinnen die kanadischen
Indie-Rocker von Arcade Fire, eine Wahl nach musikalischen, nach
Qualitätskriterien. Das ist nicht bei jedem Award selbstverständlich.
Schließlich der Preis für Kent Nagano und seine Einspielung der
Oper "L'Amour De Loin": Hier entscheidet sich die Jury schon bei den
Nominierungen gegen Verdi, Wagner und Mozart, und das Rennen macht
ein zeitgenössisches Werk von Kajia Saarihao. Eine gute Wahl.
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Datum: 14.02.2011 - 22:00 Uhr
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