Ausschlaggebend bei Glutenunverträglichkeit ist das Wissen um die richtigen Lebensmittel
Ausschlaggebend bei Glutenunverträglichkeit ist das Wissen um die richtigen Lebensmittel
(IINews) - Die Glutenunverträglichkeit ist immer weiter verbreitet und viele Menschen leiden bereits unter der Sprue, wie sich die Glutenallergie im Erwachsenenalter nennt. Schon als Kind kann es zu einer Glutenunverträglichkeit, hier noch als Zöliakie benannt, kommen, wobei die Beschwerden bei einer Glutenallergie sehr schwer einzugrenzen sind. Probleme mit der Verdauung, wie beispielsweise Durchfall oder Verstopfung, gehen fast jedes Mal mit einer Glutenunverträglichkeit einher, genauso können Müdigkeit, Schwäche, Vitaminmangel, Unter- oder Übergewicht, ja, selbst nervliche Störungen auftreten. All das ist nicht nötig, da der Organismus einzig dann reagiert, wenn er mit dem über Lebensmittel aufgenommenen Gluten konfrontiert wird. Gluten, oder ebenso Kleberprotein, ist in fast allen Getreidesorten vorhanden, weshalb man genauso von einer Weizenallergie spricht. Zusätzlich befindet sich Gluten in Fertigsoßen, Suppen, Tiefkühlgerichten und zu kleinen Teilen sogar in Wurst, Süßigkeiten, Tiefkühlpizza, Milchprodukten und unzähligen anderen Lebensmitteln. Dem Betroffenen, bei dem eine Glutenintoleranz eindeutig diagnostiziert wurde, bleibt wenig anderes übrig, als seine Ernährung total umzustellen, und auf bestimmte Nahrungsmittel ein Leben lang zu verzichten (zum Beispiel Roggen- oder Weizenbrot, Brötchen), um stattdessen auf Artikel umzusteigen, die als glutenfrei gekennzeichnet sind. Die Rezeptvielfalt glutenfreier, hervorragender Nahrungsmittel wächst immer weiter, und manch einer wird aus der ersten Not heraus im Nachhinein zum hingebungsvollen Freizeitkoch. Beim Erkrankten ist das Selbstkochen der erste und beste Weg zur dauerhaften Verbesserung des Wohlbefindens, denn auf diese Weise weiß der Erkrankte, was genau er zu sich nimmt, und umgeht die Reaktion mit dem schädigenden Eiweiß, das leider in der überwiegenden Zahl an Fertigprodukten vorhanden ist. Die Diagnose "Unverträglichkeit Gluten" ist also kein K.O.-Kriterium, sondern vielmehr ein tatsächlich guter erster Schritt, den oft deutlich starken Problemen, die im Alltag zu zahlreichen Schwierigkeiten führen können, ein Ende zu bereiten. Eine stabile Gesundheit ist damit auch für den Erkrankten kein unerreichbar weit entferntes Ziel
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Datum: 11.02.2011 - 21:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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Meldungsart: Fachartikel
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 11.02.2011
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