Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kirchenreformkatalog
(ots) - Es ist ungewöhnlich, dass sich 144
Theologieprofessoren zusammentun, um eine Reform der katholischen
Kirche zu fordern. Doch es ist mehr als das: ein unübersehbares
Zeichen, dass sich in der Kirche etwas bewegen muss. Die Verfasser
der Schrift haben einen Nerv getroffen - und gehen einen mutigen Weg.
Denn sie verschleiern nicht, sondern reden Klartext. Bezeichnend ist
aber, dass diejenigen, die sich jetzt zu Wort melden, vor allem
Wissenschaftler sind. Auf kirchenpolitischem Parkett bewegen sie sich
eher selten. Deshalb sind sie aber auch gute Berater, die viel
objektiver auf die Lage der Kirche blicken können als diejenigen, die
nah an den Entscheidungsprozessen beteiligt und oftmals befangen
sind. Das Ziel der Wissenschaftler ist klar: Sie wollen keine
Revolte, sondern eine Debatte. Vielen Menschen werden sie aus dem
Herzen gesprochen haben, was aber nicht heißt, dass jeder, der den
Zölibat kritisiert, gleich die gesamte Kirche an den Pranger stellt.
Jetzt muss das klare Signal nur noch zum offenen Dialog führen. Die
Deutsche Bischofskonferenz im März in Paderborn wäre eine gute
Gelegenheit.
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Datum: 04.02.2011 - 21:00 Uhr
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