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Deutsche Bank leidet unter Glücksspiel-Geschäften

ID: 340668

(ots) - Nachhaltige Anleger verkaufen Aktien wegen des
Kasino-Engagements in Las Vegas / Größtes deutsches Geldhaus aus
Branchen-Indizes verbannt

Die Deutsche Bank hat Probleme wegen Glücksspiel-Geschäften. Das
Institut verstößt gegen Regularien von nachhaltigen Fonds und
Indizes, weil es in einen der größten Baukomplexe der amerikanischen
Zocker-Metropole Las Vegas investiert hat. Wie Recherchen des
Anlegermagazins 'Börse Online' (Ausgabe 06/2011, EVT 3. Februar)
ergaben, flog die Aktie deshalb vergangene Woche aus sieben
Subindizes der Dow Jones Sustainability Indices, der weltweit
wichtigsten Familie nachhaltiger Börsenbarometer.

Zudem hat eine Reihe von Fonds die Papiere unter ausdrücklichem
Hinweis auf das Glücksspiel-Engagement verkauft. Konkret geht es um
die Meag, eine Tochtergesell-schaft des Rückversicherers Munich Re,
außerdem um die DZ-Privatbank und SEB Asset Management.

Wie Medien berichten, hat die Deutsche Bank vier Milliarden Dollar
in das Kasino-Hotel mit Namen Cosmopolitan gesteckt. Nachdem der
ursprüngliche Betreiber insolvent geworden sei, habe das Institut das
Projekt im Alleingang vollendet. Die Einweihung sei im Dezember
erfolgt. Ein Sprecher der Deutschen Bank betonte, sein Haus sei bei
Cosmopolitan lediglich Finanzinvestor und kein Betreiber.



Pressekontakt:
Martin Reim, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien
Tel.: 069/15 30 97 -776, Fax: 069/15 30 97 -799
E-Mail: reim.martin(at)guj.de
www.boerse-online.de



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Datum: 02.02.2011 - 14:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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