Immer wieder Ärger um den EU – Führerschein

Wer seinen Führerschein in Deutschland verloren hat, der versucht sein Glück oft im Ausland. Leider werden immer noch viele EU – Führerschein Aspiranten über den Leisten gezogen. Gewissenlose „Agenturen“ versuchen aus der Not viel Geld mit obskuren Angeboten zu schlagen. Davor soll hier eindrücklich gewarnt werden!

(IINews) - Wer seinen Führerschein in Deutschland verloren hat, der versucht sein Glück oft im Ausland. Leider werden immer noch viele EU – Führerschein Aspiranten über den Leisten gezogen. Gewissenlose „Agenturen“ versuchen aus der Not viel Geld mit obskuren Angeboten zu schlagen. Davor soll hier eindrücklich gewarnt werden!
Grundsätzlich gilt, dass alle EU-Führerscheine die ohne Anreise angeboten werden illegal sind. Das gilt auch für Papiere, die zum Kauf angeboten werden, diese können naturgemäß nicht den EU – Richtlinien entsprechen. Auch Drittlandführerscheine sind in diesem Zusammenhang sehr fraglich. Im Klartext heißt das, dass ein gültiger, legaler und rechtssicherer EU – Führerschein nicht ohne einen Wohnsitz für 185 Tage sowie dem Besuch der Fahrschule mit offizieller Prüfung zu bekommen ist. Es gibt zwar Angebote, die eine Umgehung der 185 Tage Regel mittels eines Studienvertrages anbieten, jedoch sind die ausnahmeregeln so streng, dass sie in der Regel nicht erfüllt werden können.
Wer mit unrechtmäßig erworbenen Papieren erwischt wird, wird sehr große Probleme bekommen. Es handelt sich dabei nicht mehr um eine Ordnungswidrigkeit sondern um eine Straftat. Schnell stehen hier Urkundenfälschung, Fahren ohne Führerschein und Versicherungsschutz, Betrug und vieles mehr im Raum. Solche Vergehen sind mit Gefängnis und sehr hohen Geldstrafen bewährt.
Die genannten EU – Führerscheine werden meist von höchst unseriösen Agenturen angeboten. Ein Kunde der die Augen offen hält, wird diese aber leicht erkennen. Diese Vermittler nennen nur eine Handynummer, residieren in einem Hotel und verlangen den kompletten Betrag, ohne Rechnung oder Quittung vorab. Natürlich gibt es weder deutsche Adresse noch Steuernummer. Wer solch einer Agentur aufsitzt, der wird sehr schnell sehr viel Geld verlieren. Manche Agenturen arbeiten noch offensichtlicher, da findet dann die Geldübergabe an obskuren Orten wie hinter dem Bahnhof oder an einem autobahnrastplatz statt. Die Verhandlungen werden in der Hotellobby geführt. Oftmals wird sogar mit dem Begriff „Fahrschule“ statt Agentur geworben. Eine Fahrschule vermittelt ja immer einen seriösen Eindruck. Auch hier wird der Kunde weder Leistungen sehen, noch eine Möglichkeit bekommen sein Geld zurückzuerhalten. Es liegen Unterlagen vor, dass mancher hier schon um bis zu 10000 Euro betrogen wurde.

Merkt der EU – Führerscheinbewerber, das er betrogen wurde, so scheut er sich meist vor einer Anzeige, denn die Angst selber Ärger zu bekommen schwelt natürlich im Hintergrund, außerdem fehlt es meist an Daten.
Es kann hier nur die Empfehlung gegeben werden, die Augen aufzuhalten um nicht solchen kriminellen Betrügern aufzusitzen, die letztlich nur das Geld des Kunden wollen und mit Unwissenheit und angst spielen. Der EU-Führerscheinmarkt gleicht einem Haifischbecken. Seien Sie vorsichtig.
Es gibt aber auch Agenturen, die sich ganz in den Dienst der Sache stellen und sowohl versuchen, dem Kunden zu einem legalen EU-Führerschein zu verhelfen, wie auch den Betrug aufzudecken. Besonders die Macher der Seiten http://www.ohne-mpu.com und http://www.efgo24.de tun sich hier hervor und decken immer wieder Schwindel auf. Der Insider Rolf Herbrechtsmeier arbeitet hier zum Schutz der Kunden eng mit den Medien zusammen. Der http://www.eu-dienstleister.de hingegen ist dafür bekannt, dass sich 100% der durch ihn vermittelten EU – Führerscheine von den deutschen Behörden anerkannt werden.

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Datum: 29.01.2011 - 14:12 Uhr
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