49. Deutscher Verkehrsgerichtstag in Goslar / Verkehrssicherheit steht an erster Stelle / ADAC: Inte
(ots) - Beim 49. Deutschen Verkehrsgerichtstag in Goslar
steht in diesem Jahr die Verkehrssicherheit im Mittelpunkt. So
beschäftigt sich einer der Arbeitskreise mit Drogen am Steuer.
Drogenfahrten stellen nicht nur für die Verkehrssicherheit, sondern
auch für die Strafverfolgungsbehörden und Gerichte erhebliche
Probleme dar. Trotz verschärfter Maßnahmen nehmen die Delikte weiter
zu. Ein weiteres Thema befasst sich mit der Unfallverhütung beim
Schwertransport. Unter dem Motto "Lkw: Motor der Wirtschaft oder
'rollende Bombe'" diskutiert der Arbeitskreis über Regelungslücken
bei den Lenk- und Ruhezeiten. Nach Ansicht des ADAC muss die
Harmonisierung der europäischen Vorschriften in diesem Bereich weiter
fortschreiten.
Auch über verbesserte Untersuchungsmethoden von tödlichen
Verkehrsunfällen wird in Goslar zu sprechen sein. Von der Einrichtung
einer zentralen Stelle, die Erhebungen der polizeilichen
Unfallaufnahme und Begutachtungen sammelt, versprechen sich Experten
Erkenntnisse, die sich gezielt für die Prävention schwerer und
tödlicher Unfälle einsetzen lassen.
Weitere Themen in Goslar befassen sich mit den "Tücken des
Kraftfahrzeug-Leasing", dem "Betrieb und Gebrauch des Kraftfahrzeugs"
und dem sogenannten "Stillschweigenden Haftungsausschluss". Von
allgemein großem Interesse dürfte auch ein Arbeitskreis sein, der
sich mit dem zunehmend knapperen Parkraum beschäftigt. Hier sorgen
Anwohnerparkzonen, Privilegien für Carsharing-Stellplätze und
möglicherweise bald auch spezielle Parkplätze für Elektrofahrzeuge
für Missstimmung unter den Autofahrern.
Beim Deutsche Verkehrsgerichtstag treffen sich einmal jährlich
mehr als 1 600 Juristen und Fachleute aus Ministerien, Verbänden und
Behörden in Goslar, um sich in themenbezogenen Arbeitskreisen mit
verkehrs- und versicherungsrechtlichen Problemen zu befassen. Die
daraus resultierenden Ergebnisse und Empfehlungen bleiben zwar für
den Gesetzgeber unverbindlich, sie fließen jedoch häufig in die
aktuelle Gesetzgebung ein. Der ADAC erwartet auch von der
diesjährigen Veranstaltung weitreichende Fortschritte, die
insbesondere aus Sicht der Verbraucher und Autofahrer für
Verbesserungen sorgen.
Zum 49. Deutschen Verkehrsgerichtstag in Goslar bietet der ADAC
auf seiner Internetseite für Journalisten unter www.presse.adac.de ab
dem 27. Januar 2010 Stellungnahmen zu den einzelnen Arbeitskreisen
an.
Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Maximilian Maurer
Tel.: +49(0)89 76 76 2632
E-Mail: maximilian.maurer(at)adac.de
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Datum: 27.01.2011 - 10:38 Uhr
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