Sparda-Bank West glänzt 2010 mit Rekordwerten / Jahresbilanz: starke Zuwächse in wettbewerbsintensiv
(ots) - Bilanzsumme steigt auf über 7,5 Milliarden Euro
/ Mehr als 35.000 neue Kunden werden gewonnen / Baufinanzierungen
legen auf 3,7 Milliarden Euro zu
Die Sparda-Bank West hat das Geschäftsjahr 2010 hervorragend
abgeschlossen. Kundenzahl, Kreditbestand, Kundeneinlagen und
Bilanzsumme legten deutlich zu. Beim Zins- und Provisionsergebnis,
beim Ergebnis vor Steuern sowie beim Jahresüberschuss erzielte das
sechstgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands sogar
Rekordwerte im Vergleich der letzten acht Jahre: "Wir sind 2010 mit
voller Fahrt in einem extrem wettbewerbsintensiven Markt unterwegs
gewesen. Wir nehmen den Schwung 2011 mit und wollen erneut in
erheblichem Umfang Kunden gewinnen sowie weiter überdurchschnittlich
wachsen", berichtete Jürgen Thurau, Vorstandsvorsitzender der
Sparda-Bank West.
Gute Ergebnisse bei Baufinanzierungen und persönlichen Krediten
Sehr positive Werte erreichte die Sparda-Bank West im Kreditgeschäft:
Das Forderungsvolumen stieg 2010 um 262 Millionen Euro auf 3,93
Milliarden Euro (+7,1 Prozent). Persönliche Darlehen vergab die Bank
in Höhe von 202 Millionen Euro, das entspricht einem Zuwachs von 16
Millionen Euro oder 8,5 Prozent. Baufinanzierungen, traditioneller
Kreditschwerpunkt der Sparda-Bank West, legten um 252 Millionen Euro
auf 3,67 Milliarden Euro zu (+7,4 Prozent). "Die Konsumneigung der
deutschen Haushalte war aufgrund des robusten Arbeitsmarktes gut. Und
wir haben wieder Top-Konditionen bei Baugeld in Verbindung mit
hochwertiger Beratung in unseren Filialen und in unseren mittlerweile
sieben ImmobilienFinanzCenter angeboten", begründete Jürgen Thurau
das starke Geschäft mit Immobilienkäufern, das allein 2009 und 2010
um rund 18 Prozent zugelegt hat. "Wir wollen Baufinanzierer Nummer
eins in unserem Geschäftsgebiet werden. Dem Ziel gehen wir mit großen
Schritten entgegen, denn ich erwarte auch 2011 wieder eine
nennenswerte Steigerung in diesem Segment", sagte Jürgen Thurau auf
der heutigen Bilanz-Pressekonferenz in Düsseldorf.
Sparda-Bank West gewinnt weiter Marktanteile Hohe Mittelzuflüsse
registrierte die Sparda-Bank West im abgelaufenen Geschäftsjahr auch
bei Kundengeldern. Der Wert der Sicht-, Termin- und Spareinlagen nahm
um 535 Millionen Euro auf 6,89 Milliarden Euro (+8,4 Prozent) zu.
"Kunden haben ein besonderes Vertrauen in die Sparda-Bank West, weil
wir solide und verlässlich sind sowie attraktive Produktkonditionen
und Angebote bereitstellen", sagte Jürgen Thurau und erklärte damit,
warum die Bank seit Jahren eine stetig hohe Zunahme bei der Zahl der
Kunden erlebt.
Allein 2010 registrierte die Genossenschaftsbank, die 70 Filialen
in fast ganz Nordrhein-Westfalen betreibt, 35.812 neue Kunden. Unter
dem Strich hatte die Sparda-Bank West Ende des vergangenen Jahres
578.793 Kunden. Das Wachstum macht deutlich, dass die Sparda-Bank
West strikt kundenorientiert handelt. Um Kunden und ihre Wünsche noch
genauer kennenzulernen, organisiert die Kreditgenossenschaft seit
2010 Kundenforen. Das Besondere: Gesprächspartner der regelmäßigen
Diskussionsrunden sind die Sparda-Bank-Vorstände. "Wir wollen
ungefiltert wissen, was Kunden bewegt, und, wenn möglich, ihre
Überlegungen bei künftigen Planungen berücksichtigen", erläuterte
Jürgen Thurau. Diese Wertschätzung, so der Initiator der Kundenforen,
sei auch ein Schlüssel zu einem erfolgreichen Bankgeschäft. Und das
zeigt sich 2010 in einem ansehnlichen Anstieg der Bilanzsumme: Diese
betrug Ende vergangenen Jahres 7,51 Milliarden Euro, eine Veränderung
von 346 Millionen Euro (+4,8 Prozent).
Rekordwerte bei Zinsüberschuss und Teilbetriebsergebnis Die
Ertragslage der Sparda-Bank West entwickelte sich 2010 überaus
positiv: Das Ergebnis vor Steuern konnte um 6,6 Millionen Euro auf
29,3 Millionen Euro (+29,0 Prozent) und der Jahresüberschuss von 14,4
Millionen Euro auf 20,5 Millionen Euro (+42,2 Prozent) gesteigert
werden. Das Teilbetriebsergebnis wurde sogar mehr als verdoppelt: Die
Kennzahl, die 2010 vor allem den erheblichen Zuwachs beim
Zinsüberschuss sowie das gute Provisionsgeschäft widerspiegelt, stieg
um 44,2 Millionen Euro auf 80,7 Millionen Euro und damit um 121,1
Prozent.
Der Zinsüberschuss 2010 konnte um 46,5 Millionen Euro oder 36,5
Prozent auf 174,0 Millionen Euro gesteigert werden. "Im Eigenhandel
haben wir bereits 2009 Anlagemöglichkeiten sehr gut genutzt. 2010 ist
uns dies aufgrund wirkungsvoller Aktienabsicherungsstrategien sowie
der erfreulichen Entwicklung der Kapitalmärkte noch einmal besser
gelungen. Infolge der niedrigen kurzfristigen Zinsen sind auch die
Strukturbeiträge deutlich gestiegen", führte Jürgen Thurau aus.
Mit Top-Werten schloss die Bank auch beim Provisionsergebnis ab.
Der Provisionsüberschuss lag 2010 bei 21,1 Millionen Euro und damit
4,3 Millionen Euro (+25,9 Prozent) über der Vorjahreszahl. Dieser
Trend würde nach Ansicht von Jürgen Thurau zum einen die
Vertriebsstärke der Sparda-Bank West mit den Produkten der Partner
aus der genossenschaftlichen FinanzGruppe und von der DEVK belegen,
die von Kunden stark nachgefragt wurden, zum anderen das
zurückgewonnene Vertrauen in die Kapitalmärkte dokumentieren.
Höher als im Vorjahr fielen die Verwaltungsaufwendungen aus, die
2010 vor allem durch gestiegene Personalkosten um 6,7 Millionen Euro
auf 114,4 Millionen Euro zulegten. Grund für die höheren
Personalkosten waren mehr Mitarbeiter sowie die Rückdeckung von
Pensionsverpflichtungen. Zum 31. Dezember 2010 waren bei der
Sparda-Bank West 907 Personen beschäftigt (2009: 891), umgerechnet
auf Vollzeitstellen sind dies 735 Mitarbeiter.
"Wir sind mit dem Jahr 2010 sehr zufrieden. Deutschland hat ein
engmaschiges Bankennetz. Neue Kunden und neues Geschäft sind nur zu
realisieren, wenn wir weiterhin strikt kundenorientiert handeln und
unsere Zukunftsfähigkeit stärken. Unser Wachstum belegt, dass wir
Top-Leistungen bieten und richtige Strategien haben. Kunden
freundlich und fair zu unterstützen, war und ist unser Ziel. Das
zahlt sich aus", bilanzierte Jürgen Thurau.
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Datum: 26.01.2011 - 11:00 Uhr
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