Neue OZ: Kommentar zu Musik / Oper
(ots) - Das ungeliebte Kind
Die Deutsche Oper ist das große, gleichwohl ungeliebte Kind unter
den Berliner Musiktheatern. Die gehätschelte Staatsoper punktet mit
dem charismatischen Barenboim und neuerdings mit dem
theaterwelterfahrenen Flimm. Die Komische Oper spielt sich als
kleinste der drei Opern frech nach vorne. Der Betonklotz an der
Bismarckstraße kommt nicht in Tritt. Kirsten Harms trifft daran die
geringste Schuld.
Begonnen haben die Probleme der Deutschen Oper mit dem Tod von
Götz Friedrich. Udo Zimmermann wollte dem Haus einen eigenen Stempel
aufdrücken, mit einem Schwerpunkt auf der Neuen Musik, und scheiterte
an kleinkarierten Politikern und am traditionsverliebten Christian
Thielemann. Der ist mittlerweile auch über alle Berge, und die
Berliner können von Glück sagen, dass mit Donald Runnicles wieder ein
renommierter Dirigent die musikalischen Geschicke des Hauses führt.
Kirsten Harms aber hat das Haus profiliert durch spektakuläre
Wiederentdeckungen. Kritikern und Publikum haben das goutiert. Der
Rückhalt der Berliner Kulturpolitik blieb dennoch aus.
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Datum: 24.01.2011 - 22:00 Uhr
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