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Elektromobilität und Beschäftigung

ID: 328054

Eine wissenschaftliche Studie untersucht die Auswirkungen der Elektrifizierung des Antriebs auf die Beschäftigung und Standortinfrastruktur in der Automobilindustrie. Ziel ist es, anhand verschiedener Szenarien mögliche Handlungsfelder für betriebliche und regionale Akteure, zum Beispiel Zulieferer, Kommunen und Bildungsträger, zu definieren.

(IINews) - Der Wandel hin zur Elektromobilität stellt die Automobilindustrie vor enorme Herausforderungen. Durch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs werden Wertschöpfungsanteile neu verteilt – sowohl zwischen entfallenden und neuen Komponenten als auch zwischen unterschiedlichen Akteuren. Mit der Einführung elektromobiler Antriebskonzepte werden neue oder stark veränderte Bauteile benötigt, Anlagentechnologien und Produktionsprozesse verändern sich und müssen entsprechend flexibel ausgelegt werden. Die Frage nach Produktionskapazitäten stellt sich neu und nicht zuletzt werden sich auch neue Anforderungen an Ausbildung und Qualifizierung ergeben. Elektromobilität eröffnet Unternehmen somit nicht nur Chancen, sondern stellt diese auch vor Herausforderungen.

Ende 2010 fiel vor diesem Hintergrund der Startschuss für ein wissenschaftliches Forschungsprojekt mit der Daimler AG: Wirkungen der Elektrifizierung des Antriebsstrangs auf die Beschäftigung und Standortumgebung bzw. Infrastruktur in der Automobilindustrie - kurz ELAB. Drei Forschungsinstitute, darunter das Fraunhofer IAO, werden sich in den nächsten 20 Monaten im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie mit diesem Thema beschäftigen.

Für die Forscher ist die Erweiterung der Wissensbasis zum technologischen Wandel sowohl der betrieblichen als auch der gesellschaftlichen Akteure eine wichtige Funktion des Forschungsprojekts. Im Mittelpunkt des Projekts stehen daher insbesondere die Auswirkungen auf Beschäftigung, Personal- und Arbeitspolitik, Unternehmenskonzepte sowie auf die automobile Wertschöpfungskette. Prof. Dieter Spath, Institutsleiter des Fraunhofer IAO, erklärt: »Die Auswirkungen der Elektrifizierung des Antriebsstrangs auf ein automobiles Produktionswerk transparent zu machen, ist ein entscheidender Schritt hin zu einem aktiven Management des Wandels.«

Das Projekt wurde vom Gesamtbetriebsrat der Daimler AG initiiert und gemeinsam mit dem Unternehmen auf den Weg gebracht. Mit der Bearbeitung wurden neben dem Fraunhofer IAO das IMU Institut und das Institut für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) beauftragt. Getragen und finanziert wird das Projekt von der Daimler AG, der IG Metall Baden-Württemberg und der Hans-Böckler-Stiftung.



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Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beschäftigt sich mit aktuellen Fragestellungen rund um den arbeitenden Menschen. Insbesondere unterstützt das Institut Unternehmen dabei, die Potenziale innovativer Organisationsformen sowie zukunftsweisender Informations- und Kommunikationstechnologien zu erkennen, individuell auf ihre Belange anzupassen und konsequent einzusetzen. Die Bündelung von Management- und Technologiekompetenz gewährleistet, dass wirtschaftlicher Erfolg, Mitarbeiterinteressen und gesellschaftliche Auswirkungen immer gleichwertig berücksichtigt werden.

Durch die enge Kooperation mit dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart verbindet das Fraunhofer IAO universitäre Grundlagenforschung, anwendungsorientierte Wissenschaft und wirtschaftliche Praxis.



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Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Garád
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Datum: 13.01.2011 - 14:37 Uhr
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