Deutsche Geflügelwirtschaft verärgert: "Massentierhalter" werden als Verursacher der aktuellen Dioxi
(ots) - Auch im Zuge der heutigen Sondersitzung des
Verbraucherausschusses des Bundestages wird von interessierter Seite
der aktuelle Dioxin-Fund in Futtermitteln als Auswuchs der
sogenannten "Massentierhaltung" dargestellt. "Die Tierhaltung in
Deutschland erfolgt heute auf Basis neuester wissenschaftlicher
Erkenntnisse und ist durch eine hohe Fachkompetenz und Sachkunde der
Halter gekennzeichnet. Alleine das Management im Stall und nicht die
Anzahl der Tiere ist entscheidend, um zu bewerten ob eine
tiergerechte Haltung erfolgt oder nicht", kommentiert Dr. Thomas
Janning, Geschäftsführer des ZDG Zentralverband der Deutschen
Geflügelwirtschaft, die Diskussion. Der aktuelle Dioxin-Fall sei auf
kriminelle Machenschaften eines einzelnen Betriebes zurückzuführen
und keinesfalls einer Branche insgesamt zu unterstellen, so Janning
weiter. Dies betonte er auch im Rahmen der am vergangenen Sonntag
ausgestrahlten Sendung von "Anne Will", in der Janning als Diskutant
eingeladen war. So entwickelte sich hier die Diskussion zum Thema
"Dioxin im Frühstücksei - kein Respekt vor Mensch und Tier?" recht
schnell in eine eher allgemein gehaltene, ethische Debatte zum Thema
Tierhaltung.
Mit einem Einspieler sollte im Rahmen der Sendung der angebliche
Alltag in Schlachtereien dargestellt werden. Eine Sequenz zeigte
dabei einen Bullen, der durch mangelnde Fachkunde unsachgemäß betäubt
und unter entsprechend schlechten Bedingungen geschlachtet wurde.
Neben dem Umstand, dass dieses Material bereits älteren Datums sei,
stellte Janning klar: "Dies hat weder mit dem Alltag in
Schlachtbetrieben noch mit dem qualifizierten Umgang mit Tieren etwas
zu tun. Ich wehre mich entschieden dagegen, allen an der Erzeugung
von Nahrungsmitteln beteiligten Kreisen zu unterstellen, das Wohl des
Tieres und der sachgemäße Umgang mit ihnen wäre zu Gunsten einer
Profitgier abgelegt worden." Weiterhin vermisste Janning im Rahmen
der Sendung den Hinweis darauf, dass die durch Karin Duve "befreite"
Legehenne Rudi, nicht aus einem konventionellen Betrieb stammt,
sondern Duve diese bei einem Einbruch in einen Bio-Betrieb
mitgenommen hat. "Damit hätte gut dokumentiert werden können, dass es
eben nicht um die Haltungsform und die Anzahl der Tiere geht, sondern
das Stallmanagement entscheidend ist," so Janning.
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Datum: 11.01.2011 - 14:43 Uhr
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