Die Coué-Story 6: Ein erfülltes Leben für andere
In wenigen Jahren wurde durch E.Coués enorme praktische Erfolge aus dem unbekannten Fachbegriff AUTOSUGGESTION eine weltberühmte Selbsthilfe-Methode.
(IINews) - 1896 bis 1900 zog Coué nach Malzeville, einen Vorort im Norden von Nancy. Seine Apotheke in Troyes hatte er verpachtet. Da aber bei seinem Pächter die Geschäfte nicht liefen, kehrte er zurück und übernahm die Apotheke noch einmal, bis er sie 1910 verkaufte und endgültig nach Nancy zog. Sein Haus steht dort in der rue Jeanne-d´Arc 198, damals 186.
1938 berichte Mme Coué einem Dr.Bertold Stokvis aus Holland: „Im Jahre 1910 zogen wir in dieses Haus, wo mein Mann anfing, seine kollektiven und unentgeltlichen Suggestionsbehandlungen durchzuführen. Bevor der Erste Weltkrieg ausbrach waren es ungefähr 200 Personen, die er täglich in Gruppen von etwa 50 empfing.“ Das sind jeden Tag (außer Sonntag) vier zweistündige Sitzungen. Wenn man die Verbindung zwischen Wohnzimmer und Salon öffnete, fanden etwa 50 Leute Platz.
Bis 1919 schaffte Coué es noch, sich nebenbei mit Psychologie, Botanik, Geologie, Muschelkunde, Gemüseanbau, Photographie usw. zu beschäftigen und Englisch und Deutsch zu lernen.
Ab 1912 gibt er regelmäßig Vorträge und organisiert unentgeltliche Zusammenkünfte.
1916 ist er an der Universität Genf und erstmals in Paris zu hören, 1918 auch in Lyon und Nizza, 1920 in Chalon sur Saône, Strasbourg, Cannes usw. Seine kleine Schrift „De la Suggestion et ses Applications“ erscheint 1921 in einer Neuauflage von 17.000 Exemplaren unter dem heute noich bekannten Titel „La Maîtrise de soi-même par l'autosuggestion consciente“ – deutsch: „Die Selbstbemeisterung durch bewusste Autosuggestion“ und wird in ca. 20 Sprachen übersetzt. Es gibt sogar eine Übertragung von Moshe Feldenkrais ins Hebräische. Zu diesem gibt es heute im Deutschen noch als zweites: „Was ich sage“ oder, beide zusammen unter dem Titel „Autosuggestion“.
1922, in dem Jahr, an dem Sigmund Freud an Gaumenkrebs erkrankt, wird das Institut Coué d´Education psychique geründet, weitere Institutsgründungen in vielen Ländern folgen.
Im Januar und Februar fährt Coué erstmals für 56 Tage in die USA nach New York, Boston und Chikago, im Januar 1924 folgt die zweite USA-Tournee.
Die „Société Lorraine de Psycholgie appliquée“, deren Präsident Coué ist, gibt zum Preis von zwei Francs ihr Bulletin heraus.
Im Sommer 1924 hat man aus der Schweiz Verbindung mit Coué aufgenommen. Seine Vorträge am 28./29.Oktober in Zürich können gar nicht alle Interessenten aufnehmen. Die neu gegründete „Schweizerische Vereinigung der Freunde Coués“ erhält daraufhin großen Zulauf. Durch die Mitgliedschaft erhofft man sich einen Platz bei den Vorträgen Coués. Vom 25.März bis zum 28.April 1925 ist Coué dann in fast 60 Orten zu erleben. Am 11.Mai 1925 wird in Zürich das erste Schweizer Coué-Institut gegründet. Vom 6.- 21. Dezember ist Coué in der Westschweiz unterwegs.
In Wien, Frankfurt, Stuttgart war er ebenso wie in Holland, England, Belgien, Italien und Portugal. Im Mai 1926 war er noch in Zürich und Strasbourg.
Mitte Juni verlassen ihn bei einer seiner Nancyer Sitzungen die Kräfte, in der Morgenfrühe des 2.Juli 1926 stirbt Coué. Beerdigt wird er im Familiengrab (Cimitière Sud, Séction D, No 19-20) seiner Frau Lucie, die noch bis 1954 lebt und sein Erbe pflegt.
Am 8.September 1947 wird unter Leitung des ersten Beigeordneten des Stadtpräsidenten von Nancy je ein Denkmal für Émile Coué und seinen Schwiegervater Victor Lemoine (1823-1911) im Park Sainte Marie (damals Park der Comtesse O´Gorman) aufgestellt und eingeweiht. Zu Coués 150.Geburtstag hat die Stadt 2007 das Denkmal restauriert und ergänzt.
Fortsetzung folgt
Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe, DCI
Ceterum censeo Couém esse propagandam – Im übrigen meine ich, dass Coué bekanntgemacht werden muss.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
+ Erforschung von Coué und Autosuggestion seit 35 Jahren
+ zahlreiche Vorträge, Seminare, Fortbildungen und Beratungen im gesamten deutschen Sprachraum
+ zahlreiche Publikationen, u.a. als erstes umfassendes Buch deutscher Sprache zum Thema LEBENSSCHLÜSSEL AUTOSUGGESTION und als päd. Konzept der Autosuggestion DIE NEUE ICH-KANN-SCHULE
+ umfassendste Homepage zum Thema
Franz Josef Neffe
Deutsches Coué-Institut
Webergasse 10
89284 Pfaffenhofen
Tel. 07302 - 5580
Home: www.coue.org
Mail: coue(at)fjneffe.de
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Datum: 13.12.2010 - 22:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Alternative Medizin
Meldungsart: PresseMitteilung
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Freigabedatum: 14.12.2010
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