Starthilfe: Trotz Minusgraden pünktlich zur Arbeit / Kälte legt den Akku lahm / Möglichst energiespa
(ots) - Bei Eiseskälte und Minusgraden muss die Autobatterie
Schwerstarbeit leisten. "Darum gilt beim Kaltstart: Radio, Gebläse,
Scheinwerfer, Heckscheiben- und Sitzheizung, also alle zusätzlichen
Stromfresser, aus und vor dem Anlassen die Kupplung treten", rät
Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte des TÜV Rheinland. Um die
Batterie zu schonen, sollten die Energieverbraucher auch während der
Fahrt möglichst sparsam verwendet werden - mit Ausnahme des
Abblendlichtes natürlich, das in den dunklen Monaten besonders
wichtig ist.
Tut sich morgens vor der Abfahrt gar nichts mehr, hilft meist nur
der Weg zum Nachbarn: Mit seiner Hilfe und einem sicherheitsgeprüften
Überbrückungskabel kommt die Batterie wieder auf Touren. Dazu im
Ruhezustand das rote Kabel zunächst mit den Pluspolen des
Spenderakkus sowie der entladenen Batterie verbinden. Anschließend
das schwarze Kabel an den Minuspol der vollen Batterie, dann das
zweite Ende an einem Metallteil wie dem Motorblock des
Pannenfahrzeugs festklemmen. Nun lässt der Nachbar den Motor seines
Wagens an und gibt sanft Gas. Danach erst das eigene, liegen
gebliebene Auto starten. Zum Schluss werden die Kabel wieder
abgetrennt, allerdings in umgekehrter Reihenfolge - erst schwarz,
dann rot.
Um einen solch unliebsamen Zwischenfall zu vermeiden, noch ein
Tipp: Ein sauberer Motorraum schützt vor einer Selbstentladung des
Akkus. Denn durch feuchten Schmutz fließen Kriechströme, die die
Batterie entladen. Deshalb immer einen Blick in den Motorraum werfen
und gegebenenfalls reinigen. Außerdem hilfreich: vollsynthetische,
dünnflüssige Leichtlauf-Motorenöle (gemäß Herstellerempfehlung). Sie
verteilen sich schneller in der Maschine und bringen den Motor nach
einer frostigen Nacht leichter zum Laufen. Positiver Zusatzeffekt:
Die Synthetiköle können den Stromverbrauch um fast 25 Prozent
mindern.
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Datum: 03.12.2010 - 10:00 Uhr
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