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Der Winter zieht ein: Erhöhen Sie jetzt die Tränkekonzentration

ID: 303789

Da die Umgebungstemperatur einen großen Einfluss auf den Energiebedarf des Kalbes hat, erhöht sich jetzt mit beginnendem Frost der Erhaltungsbedarf. Sie sollten deswegen unbedingt bei der Fütterung auf die Tränketemperatur und die Tränkekonzentration achten!

(IINews) - Während wir uns im kalten Winter nach Kaminabenden und Glühwein sehnen um uns zu erwärmen, machen geringe Temperaturen neugeborene Kälber keine Probleme. Wenn denn die Tränkekonzentration entsprechend erhöht wird. Da die Umgebungstemperatur einen großen Einfluss auf den Energiebedarf des Kalbes hat, erhöht sich jetzt mit beginnendem Frost der Erhaltungsbedarf. Sie sollten deswegen unbedingt bei der Fütterung auf die Tränketemperatur und die Tränkekonzentration achten!

Die thermoneutrale Zone liegt beim Kalb in den ersten drei Lebenswochen zwischen 15 und 25 °C. Bei niedrigeren Umgebungstemperaturen erhöht sich mit sinkender Temperatur entsprechend der Erhaltungsbedarf. Bei -4°C steigt der Erhaltungsbedarf um etwa 35% an!

Die praxisübliche Konzentration von 120 g Austauscher pro Liter Wasser reicht bei einer Tränkemenge von vier bis fünf Liter bei Minus-Temperaturen nicht mehr aus, um den Energiebedarf der Kälber zu decken. Die Tiere müssen ihre wenigen körpereigenen Energiereserven abbauen. Das wiederum führt zu einem Gewichtsverlust.

Schwierig ist es den erhöhten Bedarf über eine erhöhte Tränkemenge zu erreichen, da diese Menge von den Kälbern häufig nicht komplett aufgenommen wird. Sinnvoller ist es deswegen, die Konzentration auf mind. 160 g/Liter zu erhöhen. Auch bei dreimaligem gegenüber zweimaligem Tränken erhöhten sich in verschiedenen Versuchen die Zunahmen deutlich.

Das Ernährungsniveau der ersten Wochen hat auch Auswirkungen auf die spätere Leistungsfähigkeit des Tieres. In verschiedenen Studien (Israel/USA/Deutschland) wurde der Zusammenhang zwischen Tränkeplan in der Kälberaufzucht und der späteren Milchleistungen untersucht. Ergebnis ist, dass die Zellvermehrung und das Organwachstum in den ersten Monaten das Leistungspotential der Milchkuh bestimmen. Die Basis für hohe Milchleistung wird somit in den ersten Lebensmonaten gelegt (postnatale Programmierung). Zur Bedarfsdeckung benötigt das Kalb in den ersten zwei Monaten 1 kg Milchaustauscher/Tag. Das heißt bei einer Tränkemenge von 8 Litern müssen 125 g MAT/Liter bzw. bei 6 Litern müssen 150-160 g MAT/Liter angerührt werden (bei thermoneutraler Umgebung).






Achten Sie im Winter darauf, den Tieren die Milch möglichst warm anzubieten. Kühle Milch muss vom Kalb selbst erst im Kälbermagen wieder auf Körpertemperatur aufgewärmt werden. Dieses kostet unnötig Energie! Beachten Sie beim Anrühren, dass das Wasser aus der Leistung sehr kalt sein kann. Erwärmen Sie die Milch auch dann höher, wenn Sie mit dem Tränkeeimer längere Strecken bis zum Kalb zurücklegen.

Bieten Sie Ihren Kälbern auch bei niedrigeren Temperaturen frisches Wasser an. Achten Sie darauf, dass die Wasserleitungen nicht zufrieren.

Denken Sie immer daran die Kälber von heute sind die Milchkühe von morgen und sichern die Zukunft ihres Betriebes.

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Trotz der Unternehmensgröße und dem weltweiten Engagement haben wir unsere Unabhängigkeit als Familienunternehmen bewahrt. Unsere Produkte werden ausschließlich in Deutschland hergestellt und garantieren höchste Qualität und Sicherheit.

Die individuellen Fütterungskonzepte kennen und schätzen unsere Kunden bereits seit über 35 Jahren. Die langjährige Erfahrung und die enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Ernährungsexperten haben BEWITAL zu einem der kompetentesten Anbieter in den Bereichen Jungtierernährung und Energiefuttermittel gemacht.



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Bewital GmbH & Co. KG
Verena Anneken
Industriestr. 10
46354 Südlohn-Oeding
Tel: 02862/581-53 - Fax: 02862 / 581 - 36
e-mail: agrar(at)bewital.de - www.bewital.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Bewital
Datum: 25.11.2010 - 16:16 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Verena Anneken
Stadt:

Südlohn-Oeding


Telefon: 02862/581-0

Kategorie:

Land- und Forstwirtschaft


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