Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Teenagermorden in Bodenfelde
(ots) - Der Mord an den Teenagern aus Bodenfelde
erinnert auf erschreckende Weise daran, wie schnell unser Leben aus
den Fugen geraten kann. Es gab keine Vorbeziehung zwischen dem Mörder
und seinen Opfern. Jedes Kind, jeder Jugendliche hätte sein
unschuldiges Ziel sein können. Zur falschen Zeit am falschen Ort -
vielleicht hat allein das Tobias und Nina das Leben gekostet?
Natürlich glaubt jeder, dass ein solches Schicksal sein Kind nicht
ereilen kann. Auch die Menschen in Bodenfelde haben fest daran
geglaubt. Bis Sonntag. Ein Verbrechen, ein Unfall mit dem Fahrrad,
eine schlimme Krankheit: Der Tod kann unsere Kinder jederzeit
ereilen, und vielleicht bleibt nicht einmal die Zeit, Abschied zu
nehmen. Eine Fünf in Mathe? Das Kinderzimmer ein Saustall? Die neue
Winterjacke schon jetzt eingerissen? Nehmen Sie's locker! Das geht
leichter als gedacht, wenn man erst einmal über den Tellerrand blickt
und sich die Sorgen anderer vergegenwärtigt. Echte Sorgen, vor denen
das, was wir oft allzu schnell als Problem bezeichnen, schamvoll
verblasst.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 24.11.2010 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 303085
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bielefeld
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 138 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Teenagermorden in Bodenfelde"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).