MPU 2009: Begutachtungszahl leicht gestiegen
(LifePR) - Im Jahr 2009 wurden nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) mit insgesamt 106 082 Medizinisch-Psychologischen Untersuchungen (MPU) rund drei Prozent mehr durchgeführt als im Jahr zuvor. Damit ist der seit Jahren rückläufige Trend gestoppt. Bei Alkoholauffälligkeit sinken zwar die Zahlen; allerdings stellt diese mit 54 Prozent Anteil an allen MPU-Untersuchungen noch immer den häufigsten Grund für eine derartige behördliche Auflage dar. Die in der Statistik zusammengezogenen Anlässe wegen des Konsums von Betäubungsmitteln und Medikamenten nahmen 2009 hingegen um etwa neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 19 Prozent am Gesamtaufkommen zu. Verkehrsauffälligkeiten ohne Alkoholkonsum waren zu 15 Prozent, sonstige Anlässe zu 11 Prozent beteiligt. Körperliche Mängel spielten mit einem Prozent Anteil an der Gesamtzahl kaum eine Rolle.
Zur Untersuchung antreten muss auch, wer in der Flensburger Verkehrssünderdatei 18 Punkte und mehr angehäuft hat. Ferner kann die MPU bei wiederholter strafrechtlicher Auffälligkeit angeordnet werden. Die Straßenverkehrsbehörde entscheidet auf Basis dieses Gutachtens, ob einer auffällig gewordenen Person die Fahrerlaubnis (wieder) zugesprochen wird.
Kritiker bemängeln, dass die Anordnung einer MPU noch immer nicht als Verwaltungsakt gilt, gegen den sich Verkehrsteilnehmer rechtlich wehren können. Unter Fachleuten gelten etwa zehn Prozent der Anordnungen als zweifelhaft. "Führerscheinstellen nutzen ihre Macht aus. Es werden zu viele MPU-Gutachten zu Unrecht angeordnet", wird Prof. Wolfgang Schubert zitiert, leitender Verkehrspsychologe bei Dekra in Berlin - ein einträgliches Geschäft für die Veranstalter von Kursen zur Vorbereitung auf die MPU, die leicht zwischen 1500 und 2000 Euro kosten können. ARCD
Der Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. mit Sitz im fränkischen Bad Windsheim ist Deutschlands einziger Auto- und Reiseclub. Von hier aus betreut der ARCD seine rund 100.000 Mitglieder individuell und rund um die Uhr - mit eigener, permanent besetzter Notrufzentrale und 1.400 Pannenhelfern allein in Deutschland. Im europäischen Ausland arbeitet der ARCD mit den dort etablierten Assisteuren und Versicherern zusammen. Neben umfassenden Schutzbriefleistungen und der Unterstützung durch einen speziellen Clubhilfe-Fonds bietet der ARCD seinen Mitgliedern vielfältige und exklusive touristische Leistungen. Als Gründungsmitglied des 2007 aus der Taufe gehobenen Verbundes Europäischer Automobilclubs EAC engagiert sich der ARCD zudem aktiv in allen Fragen der Verkehrspolitik und Verkehrssicherheit im Sinne seiner Mitglieder.
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Der Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. mit Sitz im fränkischen Bad Windsheim ist Deutschlands einziger Auto- und Reiseclub. Von hier aus betreut der ARCD seine rund 100.000 Mitglieder individuell und rund um die Uhr - mit eigener, permanent besetzter Notrufzentrale und 1.400 Pannenhelfern allein in Deutschland. Im europäischen Ausland arbeitet der ARCD mit den dort etablierten Assisteuren und Versicherern zusammen. Neben umfassenden Schutzbriefleistungen und der Unterstützung durch einen speziellen Clubhilfe-Fonds bietet der ARCD seinen Mitgliedern vielfältige und exklusive touristische Leistungen. Als Gründungsmitglied des 2007 aus der Taufe gehobenen Verbundes Europäischer Automobilclubs EAC engagiert sich der ARCD zudem aktiv in allen Fragen der Verkehrspolitik und Verkehrssicherheit im Sinne seiner Mitglieder.
Datum: 18.11.2010 - 14:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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