Region Aachen: Spitzenposition bei Innovationsprojekten, stark in technologieorientierten Unternehme
Region Aachen: Spitzenposition bei Innovationsprojekten,
stark in technologieorientierten Unternehmensgründungen
(IINews) - Aachen, 18. November 2010 – Spitzenplatz in Nordrhein-Westfalen: Über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) genehmigte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 2009 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Wirtschaftsregion Aachen insgesamt 180 Forschungsanträge. Dabei flossen im vergangenen Jahr 24 Millionen Euro in diese Projekte. Mit diesem Ergebnis liegen die Städteregion Aachen sowie die Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg gemeinsam weit vor Wirtschaftsregionen wie Köln - mit rund 120 Projekten und einem Volumen von 15 Millionen Euro - Bonn, Düsseldorf oder Mittlerer Niederrhein mit jeweils knapp 80 Projekten und einem Fördervolumen unter zehn Millionen Euro. 15 Prozent aller Zuwendungen in Nordrhein Westfalen auf diesem Sektor fließen übrigens in die Wirtschaftsregion Aachen.
ZIM unterstützt die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen und fördert deren Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen. Die überdurchschnittlich hohe Zahl der Projekte im Raum Aachen sieht Michael F. Bayer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, als Beleg dafür, „dass hiesige Betriebe sehr innovativ und Forschungseinrichtungen offen für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft sind.“
Die hohe Innovationskraft in der Wirtschaftsregion Aachen belegt auch eine aktuelle IHK-Studie zur Ausgründung technologieorientierter Unternehmen (TOU) aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und größeren Unternehmen. So entstanden zwischen 1975 und 2009 genau 1.410 Unternehmen als „Spin-Offs“ auf diesem Wege. Insgesamt beschäftigen diese Unternehmen derzeit rund 32.100 Mitarbeiter. Die Studie zeigt, dass insbesondere die technologieorientierten Unternehmen mit innovativen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen maßgeblich zum erfolgreichen Strukturwandel in der Region beitragen.
Der überwiegende Teil der technologieorientierten Unternehmen kommt aus den Aachener Hochschulen RWTH und FH sowie den in der Region angesiedelten Forschungseinrichtungen. Aus bestehenden Unternehmen sind rund 48 Prozent aller TOU hervorgegangen. In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl dieser Ausgründungen weiter gestiegen, so dass jetzt fast jede zweite als „Spin-Off“ aus etablierten Unternehmen stammt. Die Studie belegt darüber hinaus, dass die Zahl von technologieorientierten Unternehmen mit kleinerem Kernteam tendenziell zunimmt. Im Durchschnitt beschäftigt heute jedes TOU rund 23 Festangestellte, 2005 waren es noch 28 fest angestellte Mitarbeiter.
Es bestätigt sich auch der Trend zur arbeitsteiligen Wirtschaft. Die bereits etablierten TOU können auf zahlreiche Ingenieurbüros zurückgreifen, die Ihre Dienstleistung alleine oder in Kooperation anbieten. Als Hemmnisse für einen erfolgreichen Unternehmensaufbau gaben die Unternehmen die Akquisition von Kunden und eine mangelnde Finanzierung an. „Die Studie deckt sich auch mit unseren Erfahrungen aus der Beratungspraxis, wonach sich junge Technologieunternehmer auf das technische Produkt oder noch häufiger die technische Dienstleistung konzentrieren. Wachstum als strategisches Unternehmensziel wird vernachlässigt,“ erläutert Michael F. Bayer.
Die aktuelle Studie gibt es als pdf
unter http://www.aachen.ihk.de/de/innovation_umwelt/download/pi_025.pdf
oder bei der IHK AachenTel. 0241 4460-119,
intus(at)aachen.ihk.de,
Ansprechpartnerin: Iris Wilhelmi, Tel. 0241 4460-274
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Datum: 18.11.2010 - 10:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:
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Kategorie:
Unternehmensführung
Meldungsart: PresseMitteilung
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Freigabedatum: 18.11.2010
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