Karlsruher Meisterkonzerte 2010/11
Grosse Orchester. Internationale Solisten.
(LifePR) - Ein deutsch-französisches Erfolgsduo: Der Pianist Sebastian Knauer und der Dirigent Philippe Entrement gastieren in Karlsruhe
SO 14. November 2010 "Moskau und Wien"
Sebastian Knauer, Klavier / Philippe Entrement, Dirigent
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Carl-Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper "Oberon"
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2
Sergei Prokofjew: Sinfonie Nr. 5
Unter der Leitung des französischen Dirigenten und Pianisten Philippe Entremont kommt am Sonntag, dem 14. November 2010 ein Werk des jungen Beethoven und das beeindruckende sinfonische Hauptwerk Prokofjews zur Aufführung. Kongenialer Partner des Franzosen ist der Pianist Sebastian Knauer. Mit Entremont konzertiert er regelmäßig an zwei Klavieren auf internationalen Konzertpodien, mit seinem Duo-Partner Daniel Hope bereist er die ganze Welt. Die mit Daniel Hope eingespielte CD "East meets West" (Warner Classics) bekam 2005 eine Grammy Nominierung und den Echo Klassik. Seine CD "Pure Mendelssohn" wurde vom Gramophone Magazine mit dem "Editor's choice" ausgezeichnet. Der 1971 geborene Knauer arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Fabio Luisi, Neeme Järvi und Ingo Metzmacher zusammen und gastiert regelmäßig bei bedeutenden internationalen Festivals, wie dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig Holstein Musik Festival, den Festspielen in Baden-Baden, dem John Adams Festival/BBC London und dem Shanghai Arts Festival. 2004 erfolgte sein Debüt bei den Salzburger Festspielen. Die Presse über Knauers spiel mit der Dresdner Staatskapelle unter Fabio Luisi (Beethovens 1. Klavierkonzert):
"Knauer ist ein genau artikulierender und werktreu interpretierender Musiker. Wir ziehen den Hut vor seiner Akkuratesse und der Abwesenheit von Selbstdarstellungsdrang ... Knauer spielt leichthändig und perlend".
"Die Welt"
Die Arbeit an seinem 2. Klavierkonzert begann der junge Beethoven in seiner Bonner Zeit - das große, geniale Vorbild Mozart lässt grüßen! Die Uraufführung fand 1795 in Wien statt. Es gibt einen trefflichen Einblick in die frühe Werkstatt des Komponisten.
Das Hauptwerk des Abends dagegen, Prokofjews 5. Sinfonie, zeigt den Komponisten auf der Höhe seiner Kunst - in ihrer dramatischen Ausdruckskraft stellt sie ihre Vorläufer in den Schatten. Am 13. Januar 1945 wurde das Werk in Moskau unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt, er nannte es seine Sinfonie "auf die Größe des menschlichen Geistes". Es war Prokofjews letzter öffentlicher Auftritt als Dirigent. Kurz vor Konzertbeginn wurde der militärische Sieg an der Weichsel verkündet und die Rote Armee marschierte nach Deutschland. Der russische Pianist Swatoslaw Richter erinnert sich:
"Der Große Saal war wie gewöhnlich erleuchtet, aber als Prokofjew aufstand, schien das Licht direkt von oben auf ihn herab zu fallen. Er stand da wie ein Denkmal auf seinem Postament. Und plötzlich, als Stille eintrat und der Taktstock schon erhoben war, ertönten die Artilleriesalven. Er wartete und begann nicht eher, als bis die Kanonen schwiegen. Wie viel Bedeutsames, Symbolhaftes kam da zu Wort ... Die fünfte Sinfonie spiegelt seine abgeschlossene, innere Reife und seinen Rückblick. Er sieht von der Höhe auf sein Leben herab und auf alles, was war .... Etwas Olympisches liegt darin".
"Merry Christmas"
MI 22. Dezember 2010
Vilde Frang, Violine / Daniel Raiskin,Dirigent,
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
O. Nikolai: Weihnachtsouvertüre über den Choral "Vom Himmel hoch"
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 4
Leonard Bernstein: Ouvertüre zur Oper "Candide"
Aaron Copland: Rodeo
George Gershwin: Ein Amerikaner in Paris
Wie Karl May in seinem Roman "Weihnachten im Wilden Westen" schlagen die Meisterkonzerte eine festliche Brücke von der Alten in die Neue Welt. Die musikalische "Rundreise" beginnt in Wien mit Mozarts verblüffendem 4. Violinkonzert und endet in Begleitung von Gershwins "American" in Paris.
Daniel Raiskin, der neben seiner Cheftätigkeit bei der Rheinischen Philharmonie auch der Artur-Rubinstein-Philharmonie im polnischen Lodz vorsteht, hat mit Vilde Frang eine junge norwegische Geigerin eingeladen, die als "Rising-Star" der Violinszeme gehandelt wird. Vilde Frang ist EMI Classics' Young Artist 2010. Ihre Debut-CD mit Violinkonzerten von Prokofiev und Sibelius erhielt gerade weltweit enthusiastische Kritiken und wurde als beste Klassik CD mit dem Norwegischen Grammy ausgezeichnet. Live hat sie schon von Singapur bis London ihr Publikum begeistert, zuletzt zusammen mit Anne Sophie Mutter und der Camerata Salzburg bei einer Amerikatournee. Am 22. Dezember 2010 spielt die enthusiastische Geigerin das 4. Violinkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart.
Alle Konzerte finden im Konzerthaus, Festplatz 9, 76137 Karlsruhe statt, Beginn: 19.30 Uhr.
Informationen, Ticket- / Abonnementbuchungen: www.karlsruhe-klassik.de/ +49 (721) 38486-86 / bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Kartenpreise: 19 - 49 Euro / Abonnements 111 - 286 Euro / Schüler, Studenten, Azubis zahlen rund 50%!
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Datum: 11.11.2010 - 08:17 Uhr
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