Bei Offenen Immobilienfonds ist alles offen
Bei Offenen Immobilienfonds ist alles offen – die Zahl der Anteile und Anteilseigner ist genauso wenig bestimmt wie die Objekte, die mit dem Geld der Anleger finanziert werden. Die Anteile können börsentäglich wieder verkauft werden – eine ziemlich unverbindliche, flexible Sache.
(IINews) - Geschlossene Immofonds sind das genaue Gegenteil davon: Hier ist genau festgelegt, wie viel Kapital zu sammeln ist, welche Immobilie damit gebaut oder gekauft wird, wie lange die Verträge laufen sollen und wie viele Investoren dem Fonds angehören. Die Flexibilität leidet bei so viel Reglementierung, klar. Das wird allerdings mit einer höheren Rendite ausgeglichen. Üppige Steuervorteile, das langjährige Verkaufsargument, entfielen im Herbst 2005. Bei geschlossenen Immobilienfonds ist es eben wie mit der Ehe – nicht für jeden zu empfehlen, aber die, die dafür geeignet sind, finden’s wunderbar.
Steuersparer
Die zumeist hohen Investitionen in den ersten Jahren des Investments führen zu kräftigen Anfangsverlusten, mit denen die persönliche Steuerlast des Anlegers sinkt. Diese steuerlichen Vorteile sind durch die Steuerreform eingeschränkt worden: Anleger, die Anteile einer Fondsgesellschaft halten, die ihre Immobilien erst nach dem 5.3.1999 gekauft oder deren Bau begonnen hat, dürfen diese Verluste nicht mehr mit anderen Einkünften verrechnen. Das verringert den Steuersparanteil erheblich – oft rentiert sich das nur noch für Besserverdienende.
Fast-Rentner
Sobald der Fonds Gewinne erzielt, müssen diese versteuert werden. Da Pensionäre einem geringeren Steuersatz unterliegen, könnte es sich lohnen, in einen geschlossenen Fonds zu investieren, der erst dann die Gewinnzone erreicht, wenn man bereits in Rente ist.
Viel-Anleger
Börsenfüchse wissen, dass man nicht alle Eier in einen Korb legen soll. Wer mit einem geschlossenen Fonds als Anlageform liebäugelt, sollte etwa zehn Prozent seiner gesamten Anlagesumme in eine Immobilie stecken. Bei den relativ hohen Einstiegsbeträgen dieser Anlageform errechnet sich schnell: Nur wer eine sechsstellige Gesamtsumme unterbringen kann, für den ist eine Anlage in einen geschlossenen Immobilienfonds interessant.
Weitsichtige
Da das Kapital 10 bis 30 Jahre gebunden ist und ein vorzeitiger Ausstieg fast nicht oder nur mit hohen Verlusten möglich ist, eignet sich die Investition in einen geschlossenen Fonds nur für sehr langfristig orientierte Anleger.
Kontrollfreaks
Im Gegensatz zu offenen Immofonds sind die geschlossenen keine Black Box: Der Fonds investiert immer nur in eine kleine Zahl Objekte, die genau beschrieben sind. Der Anleger kann also beispielsweise gezielt in ein Einkaufszentrum auf der grünen Wiese oder in ein Bürohaus in Manhattan investieren. Wer Wert darauf legt, genau zu wissen, wofür sein Geld verwendet wird, ist mit einem geschlossenen Fonds gut beraten.
Die besseren Renditen geschlossener Immobilienfonds kommen nicht von ungefähr – diese Anlageform ist auch mit höheren Risiken verbunden. Wer investieren möchte, sollte deshalb genau hinsehen, bevor er sein Geld anlegt.
Man sollte jedoch auf gute Bewertungen Wert legen und hier sind zwei Websites ganz besonders zu empfehlen:
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Viel Erfolg!
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Datum: 02.11.2010 - 14:05 Uhr
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