Ausfallzeiten verringern
Montageschnelle Schlauchpakete für Roboterindustrie
(IINews) - Das Roboterzubehör-Paket "Triflex R" von Energiekettenexperte igus GmbH, Köln, umfasst weit über 200 Komponenten. Vom großen Schweiß- bis zum kleinen Palettierroboter lassen sich damit alle Einsatzfälle abdecken. Auf der "Automatica" hat das Unternehmen jetzt neue Verbindungsmechanismen für noch mehr Stabilität und Sicherheit vorgestellt. Dazu gehört zum Beispiel ein neues Anschlagsystem für eine vierfach höhere Biegeradienbelastbarkeit.
Wellschläuche können knicken und reißen. Dazu hat igus die 3D-Energiekette "Triflex R" entwickelt für Roboterhersteller und -anwender. Diese gibt es in drei Bauformen. Zum einen ist das die geschlossene Ausführung für den Leitungsschutz bei rauen Anwendungen, etwa bei Schweißspritzern, Spänen und Schmutz. Zweitens ist ab Lager lieferbar auch eine leicht handhabbare, besonders montageschnelle "Light"-Version. Drittens wird eine "Easy"-Version angeboten, bei der die Leitungen einfach per Hand in die Kette reingedrückt werden.
Leitungen um schwierige
Geometrien führen
Durch ihren modularen Aufbau mit Einzelelementen kann die mehrdimensional bewegliche Roboter-Kette jederzeit in der Länge angepasst werden. Ein Kürzen und Längen ist an jeder beliebigen Stelle möglich. Die hohe Zugfestigkeit wird über das sogenannte "Trailer-Prinzip" erreicht. Die einzelnen Elemente sind nicht durch störende Stahlseile oder ähnliches miteinander verbunden, sondern wie bei einer Anhängerkupplung (Kugel-Pfanne-Prinzip). Durch diese kugelförmige Ausbildung ist die Beweglichkeit in alle Richtungen sicher gestellt. Es ist eine Verdrehung von ca. +/- 10° pro Kettenglied möglich. Hierdurch wird ein Führen der Leitungen um schwierige Geometrien unterstützt.
Keine Schlaufenbildung,
kein Leitungsstress
Hinzu kommt eine definierte Bewegungsfreiheit in allen drei Dimensionen. Der Biegeradius ist in allen Richtungen gleich, was ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Lebensdauer von Kette, Leitungen und Schläuchen hat. Zudem wird durch den Einsatz von Federstabmodulen stets eine gerichtete Vorspannung erzeugt. So lassen sich automatische Rückzugsmechanismen, ähnlich wie bei einer Angelrute, realisieren und es kann nicht zu Schlaufen und Leitungsstress am Roboterkopf kommen. Speziell für Roboteranwendungen auf engem Bauraum bietet igus überdies ein "Triflex RS"-Set an, mit dem die Energiekette platzsparend parallel zum Roboterarm geführt wird. Dieses lässt sich direkt an allen Befestigungspunkten am Roboter montieren. Schließlich runden Protektoren, Schnellverschlusssysteme und Anbindungsmodule für nahezu alle Roboter das breite Programm ab.
Leitungen immer zugänglich
Für seine "Easy"-Version hat igus jetzt auf der "Automatica" zwei zentrale Neuheiten vorgestellt. Bei der "Easy"-Ausführung sind die Leitungen und Schläuche - welche einfach in die Kette reingedrückt werden - stets sichtbar und von außen zugänglich, um im Servicefall einzelne Leitungen oder das ganze Schlauch-/Leitungspaket blitzschnell austauschen zu können. Mit dieser Lösung werden die Instandsetzungsarbeiten verkürzt und Ausfallzeiten des Roboters verringert.
Neu: 50 Prozent
höhere Zugfestigkeit
Zum einen ist die "Easy Triflex R" in der Größe 100 ab sofort auch mit einer Bolzenverbindung (sogenannte "C-Version") als Verschlussart lieferbar. Das erlaubt eine mühelose Montage- und Demontagemöglichkeit der Kettenglieder. Die Verbindung der Kettenglieder ist über ein sphärisches Gelenklager - Kugelkalotte und Rastbolzen - realisiert, das für eine formschlüssige Kraftübertragung sorgt. Die lineare Zugkraftaufnahme wird weiter erhöht auf bis zu 4.000 N. Die Energiekette kompensiert jetzt noch größere Torsionskräfte.
Neu: vierfach stabiler
Zum zweiten bietet die "Easy Triflex R" ab sofort ein weiter verbessertes Anschlagsystem durch einen zusätzlichen Anschlag (sogenannte "B-Version"). Das bringt eine bis zu vierfach höhere Radienstabilität, um bei komplizierten und sehr engen Bewegungen am Roboterarm noch höhere Kräfte aufnehmen zu können und dabei alle Leitungen zu schützen. Die Kugel-Pfanne-Verbindung wurde dazu im Design verändert für extrem harte Anwendungsfälle mit großen Beschleunigungen und sehr hohen Geschwindigkeiten. Die vierfach gesteigerte Biegeradienbelastbarkeit wurde in zahlreichen Tests im firmeneigenen igus-Technikum in Köln nachgewiesen.
http://www.igus.de/3Dstabil
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
http://www.igus.de
igus GmbH
Andre Kluth
Spicher Str. 1a
51147
Köln
akluth(at)igus.de
022039649611
http://www.igus.de/de/presse
Datum: 29.10.2010 - 13:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 286152
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Andre Kluth
Stadt:
Köln
Telefon: 022039649611
Kategorie:
Maschinenbau
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 255 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Ausfallzeiten verringern"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
igus GmbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).